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07. Juli 2016 / Marc Hoffmann / (02 28) 77 34 60
Presseamt der Stadt Bonn
ib - Sie ist 94,5 Meter lang, 19,50 Meter breit und damit die viertgrößte städtische Brücke. Hinzu kommen nochmals je 100 Meter lange Vorlandrampen. Erbaut wurde sie im Jahr 1949, 14 Jahre später wurde sie auf ihrer westlichen Seite um 6,50 Meter verbreitert.
Für die heutigen Lasteinwirkungen des Verkehrs ist die Viktoriabrücke aber bereits seit einigen Jahren nicht ausreichend tragfähig. Daher wurde sie bereits im Jahr 2010 für den Schwerlastverkehr gesperrt; seit dem 23. Mai 2016 läuft die Sanierung. Wenn alles optimal läuft, wird in den kommenden dreieinhalb Jahren das Bauwerk von Grund auf erneuert (bis Ende 2018) und (im Anschluss bis Ende 2019) eine Rampe zur Thomastraße gebaut. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 24,6 Millionen Euro. "Damit ist die Viktoriabrücke derzeit das größte und von der Planung sowie dem gesamten Bauablauf her das komplexeste Projekt des Tiefbauamtes der Stadt Bonn", erläutern Baudezernent Helmut Wiesner und Tiefbauamtsleiter Peter Esch.
Zunächst werden die östliche, dem Hauptbahnhof zugewandte Hälfte der Stahlbrücke, die zugehörigen Lagerkonstruktionen und Stützen sowie die Fahrbahnübergänge zurückgebaut. Die Bauzeit beträgt planmäßig 36 Wochen. Dieser erste Bauabschnitt dürfte bis Jahresbeginn 2017 abgeschlossen sein. Da die Viktoriabrücke nicht nur die Gleise der Stadtbahn, sondern auch die vielbefahrene Bundesbahnstrecke durch das linksrheinische Bonn überspannt, hat die Stadt Bonn mit der DB Netz AG verbindliche Sperrpausen für bestimmte Bauabschnitte festgelegt. Alleine für die zweite Jahreshälfte 2016 sind insgesamt 45 Sperrpausen vereinbart.
Der Baubeginn der weiterführenden Baumaßnahmen ist abhängig von der Abstimmung und Genehmigung weiterer Sperrpausen durch die Bahn. Vorbereitet werden sie für Anfang 2017, stehen aber unter dem ausdrücklichen Vorbehalt der Freigabe der DB-Sperrzeiten. Angestrebt ist jedenfalls ein weitgehend nahtloser Fortgang der Bauarbeiten.
Ab Mitte Juli wird die Viktoriabrücke wieder für den Radverkehr freigegeben. Radfahrer werden den Gehweg befahren können, ohne absteigen zu müssen. Um das zu ermöglichen, verengt das Tiefbauamt die beiden Fahrspuren für den Individualverkehr auf das Minimum von 2,75 Metern; die entsprechenden vorbereitenden Arbeiten haben begonnen.
Damit die Fahrradfahrer so komfortabel wie möglich den Gehweg nutzen können, wird dieser zu Lasten der Fahrbahnen verbreitert und das Brückengeländer provisorisch erhöht. Auch auf der gesamten Brücke wird der Gehweg entsprechend verbreitert und die Fahrstreifen werden auf das Mindestmaß verengt.
Parallel zum Rückbau der östlichen Brückenhälfte wird am 25. Juli der Umbau des Kreuzungsbereichs Thomastraße/Am Alten Friedhof/Rabinstraße in einen Kreisverkehr beginnen. An diesem Kreisverkehr soll die geplante neue Rampe von der Viktoriabrücke münden, die künftig die Bornheimer Straße vom Verkehr entlasten soll.
Der Ausbau erfolgt auf der Grundlage der von der Bezirksvertretung Bonn am 26. August 2015 beschlossenen Planung. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich bis Ende Februar 2017 fertig gestellt sein. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 785.000 Euro.
Während der Baumaßnahme werden alle Fahrbeziehungen aufrecht gehalten. Das Tiefbauamt ist bemüht, die Arbeiten möglichst reibungslos und in der vorgegebenen Bauzeit zu erledigen. Für Beeinträchtigungen wird um Verständnis gebeten.
Weitere Informationen im Internet: www.bonn.de/@viktoriabruecke
Impressum:
Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn
Telefon: Chef vom Dienst 0228/77 3000, Telefax: 0228/77 2468, E-Mail: [email protected]
Internet: www.bonn.de | Medienservice: www.bonn.de/@medienportal | Stadt Bonn in Social Media: www.bonn.de/@socialmedia
Redaktion: Dr. Monika Hörig (verantwortlich) Pressedienst abbestellen: www.bonn.de/@abo-ib
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