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18. März 2016 / Marc Hoffmann / (02 28) 77 34 60
Presseamt der Stadt Bonn
ib - Die Verwaltung hat den Mitgliedern des zuständigen Projektbeirates am 17. März die aktuellen Planzahlen für die anstehende Sanierung der Beethovenhalle vorgestellt.
Gegenüber den Schätzkosten in Höhe von insgesamt 59,8 Millionen Euro, die dem Stadtrat in seiner Sitzung im Dezember 2015 vorgestellt worden waren (Schwankungsbreite von +/- 25 Prozent), liegt nun die wesentlich detailliertere Entwurfsplanung vor. Demnach hat die Stadtverwaltung die Kosten auf etwa 62,75 Millionen Euro angepasst; die Schwankungsbreite beträgt nun noch +/- 20 Prozent. Während einige Maßnahmen, wie beispielsweise die Gestaltung der Außenanlagen und der Bühnentechnik günstiger geworden sind, ist insbesondere der Bereich der Baukonstruktion deutlich teurer ausgefallen, als noch im Dezember erwartet.
So wird beispielsweise die Tragwerkskonstruktion des Kuppel-Daches umfangreicher verstärkt als zunächst vorgesehen, um sie noch tragfähiger und damit zukunftsfhähiger zu machen. Auch die Statik im Baugrund muss aufwändiger gestaltet werden, als dies absehbar war. Nicht zuletzt soll die Leuchtkraft in der Halle und im Studio erhöht werden, um eine bessere Ausleuchtung zu erreichen.
Für die Finanzierung der Maßnahme steht die Verwaltung in engem Kontakt mit der Bezirksregierung, um von der Aufsichtsbehörde eine Ausnahme vom genehmigten Haushaltssicherungskonzept zu erhalten. Die derzeit zu erwartenden Kosten in Höhe von 62,75 Millionen Euro reduzieren sich um die von der Sparkasse Köln-Bonn bereits zugesagte Spende in Höhe von fünf Millionen Euro für den Ausbau des Studios sowie einer bereits zugesagten Förderung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Höhe von 100.000 Euro für denkmalpflegerische Maßnahmen.
Die Verwaltung bewirbt sich aktiv um weitere Fördermittel, insbesondere aus den Bereichen Denkmalpflege und Städtebau. Parallel dazu ist in dieser Woche die vom Stadtrat beschlossene Spendensammlung angelaufen, die die Stadt in enger Kooperation mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Verein ProBeethovenhalle organisiert (weitere Informationen unter www.bonn.de/@beethovenhalle).
Die Stadtverwaltung hofft, die Kosten für die Sanierung durch eine noch nicht abgeschlossene steuerrechtliche Prüfung deutlich senken zu können. Ziel ist es, für die gesamten Sanierungskosten eine Vorsteuerabzugsberechtigung geltend zu machen. Dadurch könnten sich die Ausgaben um insgesamt 19 Prozent, also circa 12 Millionen Euro, reduzieren.
Damit die Sanierung der Beethovenhalle planmäßig im Oktober 2016 (nach dem Ende des diesjährigen Beethovenfestes) starten kann, wird die Stadtverwaltung dem Rat in seiner Sitzung am Donnerstag, 7. April, das aktuelle Zahlenwerk zur finalen Entscheidung vorlegen. Einen Tag zuvor, am Mittwoch, 6. April, wird der Projektbeirat zu einer Sondersitzung zusammenkommen, um noch offene Fragen klären zu können und damit die Entscheidung des Stadtrates vorzubereiten.
Impressum:
Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn
Telefon: Chef vom Dienst 0228/77 3000, Telefax: 0228/77 2468, E-Mail: [email protected]
Internet: www.bonn.de | Medienservice: www.bonn.de/@medienportal | Stadt Bonn in Social Media: www.bonn.de/@socialmedia
Redaktion: Dr. Monika Hörig (verantwortlich) Pressedienst abbestellen: www.bonn.de/@abo-ib
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