06. September 2017 / Isabel Klotz / (0228) 77 22 36
Presseamt der Stadt Bonn

Bürgermeister Limbach reist in die palästinensischen Gebiete

Anlass ist die dritte deutsch-palästinensische kommunale Partnerschaftskonferenz in Jericho. Beim anschließenden Besuch in der Projektpartnerstadt Ramallah wird er mit Partnern vor Ort die Zusammenarbeit konkretisieren.

BONN – In die palästinensischen Gebiete wird Bürgermeister Reinhard Limbach reisen. In Jericho wird er an der dritten deutsch-palästinensischen kommunalen Partnerschaftskonferenz teilnehmen. Mehr als 80 kommunale Fachexpertinnen und -experten sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus 28 deutschen und palästinensischen Kommunen kommen dort zu einem gemeinsamen Treffen vom 10. bis 13. September zusammen. Aktuell gibt es bundesweit zehn Partnerschaften des Projekts "Deutsch-Palästinensische Kommunale Partnerschaften", das von Engagement Global mit Sitz in Bonn betreut wird. Die Bundesstadt Bonn kooperiert in diesem Rahmen mit Ramallah.

Die Konferenz in Jericho hat zum Ziel, die deutsch-palästinensischen Partnerschaftsbeziehungen zu festigen und auszubauen. Zudem stellt sie den Teilnehmenden eine Plattform zur Vernetzung und zum gegenseitigen Austausch zur Verfügung und bietet ihnen die Möglichkeit, gemeinsame Projektideen zu entwickeln oder weiter auszuarbeiten. Auf der Agenda stehen neben Fachbeiträgen und Podiumsdiskussionen auch Besichtigungen kommunaler Projekte vor Ort und Arbeitsgruppentreffen zu Themen der Partnerschaftsarbeit.

Ausrichter ist die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global. Die SKEW richtet die Veranstaltung gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), in Kooperation mit der Stadtverwaltung Jericho und dem Palästinensischen Kommunalverband Association of Palestinian Local Authorities (APLA) aus.

Im Anschluss an die Konferenz wird Bürgermeister Limbach nach Ramallah reisen. Dort wird er mit Vertretern der Verwaltung zusammentreffen, um darüber zu sprechen, wie die Zusammenarbeit zwischen Bonn und Ramallah konkret aussehen kann und welche Schwerpunktthemen ihr zugrunde liegen sollen. Das langfristige Ziel ist, einen Beitrag zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung sowie zur Verbesserung der Lebensbedingungen der palästinensischen Bevölkerung zu leisten und palästinensische Institutionen auf kommunaler Ebene zu stärken.

Im Mai dieses Jahres war dazu eine Delegation hier in Bonn vor Ort, um Themen zu finden und an der Konferenz von Resilient Cities teilzunehmen.

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