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28. August 2017 / Markus Schmitz / 0228 - 77 24 64
Presseamt der Stadt Bonn
BN - Bei Bauarbeiten in einer Kanalbaustelle an der Kreuzung Bahnhofstraße/Am Burgweiher ist am Montag, 28. August 2017, um kurz vor 11 Uhr eine Gashauptleitung beschädigt worden. Ausströmendes Gas sorgte für einen Großeinsatz der Bonner Rettungsdienste.
Da im Bereich der Baustelle Explosionsgefahr herrschte, mussten rund A100 nwohner in einem 50-Meter-Radius um die Unfallstelle ihre Häuser, Büros, Praxen und Ladengeschäfte verlassen. Polizei und Ordnungsdienste sperrten die Einsatzstelle weiträumig ab.
Um für den Fall eines entstehenden Brandes oder einer Explosion vorbereitet zu sein, bauten die Einsatzkräfte der Feuerwehr vorsorglich einen umfangreichen Löschangriff auf. Nicht nur jede Menge Wasser in den Schläuchen, sondern zusätzlich an die Einsatzstelle bestelltes Löschpulver standen bereit.
Um den Gaszustrom zu stoppen, mussten die SWB-Einsatzteams außerhalb des Gefahrenbereiches zunächst die Gashauptleitung frei graben, um anschließend die Leitung mit einem Blasensetzgerät zu verschließen. Bei diesem Verfahren werden Kunststoffkissen in die Leitung eingeführt, mit denen der weitere Zustrom von Erdgas in Richtung der Schadstelle sicher unterbunden werden kann. Der Gasaustritt konnte damit um 15.25 Uhr gestoppt werden.
Anschließende Kontrollmessungen bestätigten, dass keine Gefährdung mehr vorlag. Die Sperrungen wurden gegen 16 Uhr aufgehoben. Bis auf ein Gebäude an der Straße Am Burgweiher sind alle Gebäude wieder mit Erdgas versorgt.
Im Einsatz waren rund 50 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Löscheinheit Duisdorf der Freiwilligen Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie des Einsatzführungsdienstes. Zwölf Mitarbeiter der Stadtwerke waren vor Ort. 15 Mitarbeiter des Stadtordnungsdienstes übernahmen gemeinsam mit zahlreichen Einsatzkräften der Polizei die Absperrungen am Einsatzort. Um für weitere Einsätze im Stadtgebiet vorbereitet zu sein, besetzte die Löscheinheit Bonn-Mitte der Freiwilligen Feuerwehr die Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr während des Einsatzes.
Wie es zu dem Schaden kam, ist unklar. Die Schadstelle muss über Nacht zum Ausgasen unangetastet bleiben. Deshalb kann die Ermittlung zum Auslöser des Lecks vor Ort erst am Dienstag, 29. August 2017, beginnen.
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