Heizungsgesetz, Atomkraftausstieg, Subventionswirtschaft, Stromchaos, Verbrennerverbot, Klimafetischismus: Ein schönes neues grünes Deutschland als erster Schritt zum schönen neuen grünen Europa, zur schönen neuen grünen Welt – was will man mehr? Kurzum: Deutschland hat sich verheddert. Der Liberalismus wäre der Ausweg. Doch der Freisinn steht unter Verdacht, nicht nur 1848, sondern heute wieder. Ungeschoren bleibt der Verursacher der Misere: Robert Habeck. Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer will „mit Freisinn ins Freie“. Von Liberalismus auch im neuen Wahlprogramm der Grünen keine Spur. Ebenso wenig bei der SPD. Die beiden Parteien stellen die Wirtschaftspolitik ins Zentrum ihrer Wahlprogramme. Da steht viel von Wachstum und Investitionen durch einen ominösen „Deutschlandfonds“ als Allheilmittel. Der ist aber nur ein Tarnwort für neue Schulden, schreibt Ferdinand Knauß. Was Deutschland braucht, ist kein „Deutschlandfonds“, sondern einen Deutschland-Manager, der den Laden wieder auf Vordermann bringt. Falls der Fragen hat, könnte er sich zum Beispiel an Alisa Türck wenden. Sie ist die neue Geschäftsführerin des erfolgreichsten deutschen Handballklubs THW Kiel. Thomas Dudek hat sie porträtiert. Blick ins Ausland: Unmittelbar nach Assads Flucht rückte Israel mit Streitkräften auf den Golan-Höhen ein und vernichtete mit Luftangriffen die Reste der syrischen militärischen Kapazitäten. Es geht um eigene Sicherheitsinteressen – aber auch andere Länder wollen in Syrien mitmischen. Eine Analyse von Andrew Davidson. Wer vergangene Woche genau aufpasste, sah und hörte, dass sich Emmanuel Macrons Zeit an der Macht ihrem Ende zuneigt. Die Franzosen verlieren aber nicht nur mit ihm die Geduld, sondern mit ihrer gesamten politischen Klasse. Daran dürfte auch François Bayrou nichts ändern können. Jacob Ross stellt fest: In Frankreich wächst die Wut. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital |