| | | | | | | | Illustration: Chiara Brazzale | | |
|
| | | Guten Tag, in seinem Roman »Amerika« nimmt der Schauspieler Joachim Meyerhoff seine Leserinnen und Leser mit auf einen Schüleraustausch. Der Ich-Erzähler des Buches â er heiÃt auch Joachim â verbringt ein Jahr in Wyoming, einem exakt rechteckigen Bundesstaat im Westen der USA, zu dem einem durchschnittlichen Europäer vermutlich eher wenig einfällt. Wenn man den Roman zu Ende gelesen hat, weià man zwar auch nicht wahnsinnig viel mehr über Wyoming, aber sehr viel darüber, was das bedeuten kann, als 17-Jähriger die Familie und sein soziales Umfeld hinter sich zu lassen und für ein Jahr in einer fremden Umgebung ganz neu anzufangen. Joachim isst Cheesburger, Pizza und Hüftsteaks, er geht auf Partys, zu denen Jugendliche Whirlpools auf Pick-up-Trucks mitbringen, er schaut sich Sonnenuntergänge an, verliebt sich, geht Nacktbaden, lernt Englisch und schafft es in die Wettkampfmannschaft des örtlichen Basketballvereins. Er durchlebt in diesem Jahr einen traurigen Schicksalsschlag, eine erste Liebe, viele Streitereien, Gemeinheiten, Eifersüchteleien, groÃe Dramen und kleine Komödien. Anders gesagt: das Leben. »Als ich nach Deutschland zurückkam«, schreibt Meyerhoff, »wog ich zehn Kilo mehr und war durchtrainiert.« Nicht für jede oder jeden ist ein Schüleraustausch ein derart einschneidendes Erlebnis. Aber für fast alle ist es ein einmaliges Abenteuer. Eines, das gut geplant sein will. Als erstes stellt sich für Schüler, Schülerinnen und Eltern die Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist, ins Ausland zu gehen. Dann: Wie lange? Welche von den den hunderten Organisationen, die Austauschjahre oder -monate anbieten, ist die richtige? Wo soll es überhaupt hingehen? Wie teuer ist die Sache? Und muss man nach der Rückkehr zwangsläufig ein Schuljahr wiederholen? Meine Kollegin Dela Kienle beantwortet in ihrem Text nicht nur alle Fragen zu Fristen, Finanzierung und Planung, sie gibt auch Tipps für den Aufenthalt. Etwa jenen, dass eine gute Organisation in der Lage sein sollte, kurzfristig eine Ersatzfamilie zu finden, sollte die Chemie zwischen dem Schüler und der Gastfamilie nicht stimmen. Das passiert etwa jedem sechsten Jugendlichen. Sollten Sie gleich in die Planung einsteigen wollen, finden Sie dort auch Links zu weiterführenden Seiten.
| |
|
| | | | | Schüleraustausch leicht gemacht | Für ein paar Monate im Ausland zur Schule gehen und in einer fremden Familie wohnen? Eine Erfahrung fürs Leben. Doch was kostet so ein Abenteuer? Wo gibt es lohnende Stipendien? Und welche Organisation ist die richtige? Antworten auf die wichtigsten Fragen. | | |
|
| |
| | | | | | Tipps und Ideen | Unsere Empfehlungen | |
|
| | | Gut schlafen auf Rädern | Mit dem Nachtzug in den Urlaub zu fahren wird immer beliebter und ist zugleich leider oft kompliziert. Empfehlungen für besonders interessante Verbindungen und Informationen über bevorstehende Sperrungen â in unserer interaktiven Karte. | | |
|
---|
| | |
|
| | | Dieses Fischrezept ist der letzte Skrei | Wenn er nachhaltig gefangen wird, ist norwegischer Winterkabeljau einer der wenigen Fische, die man guten Gewissens essen kann. Und er hat jetzt Saison. Hans Gerlach bereitet ihn pochiert mit einer klassischen WeiÃweinsauce zu. | | |
|
---|
| | |
|
| | | »Dieser Haferdrink schmeckt wie Pastawasser« | Die Auswahl an Alternativen zur Kuhmilch ist riesig. Doch schäumen die auch schön? Ein Barista hat getestet, mit welchem Haferdrink ein guter Cappuccino gelingt. Sein Preis-Leistungssieger kostet sogar nur 1,25 Euro. | | |
|
---|
| | |
|
| | | »Menschen, die frühstücken, haben ein geringeres Risiko für Ãbergewicht« | Die erste Mahlzeit des Tages kann man sich sparen? Besser nicht! Der Ernährungsmediziner Matthias Riedl über den spätesten Zeitpunkt fürs Frühstück, das beste Müsli-Rezept und ein unterschätztes Lebensmittel, das besonders leistungsfähig macht. | | |
|
---|
| |
|
| | | | Schwangerschaftsabbruch | Unsere Leseempfehlung | |
|
| | | | | Eine für alle | | Ãber späte Schwangerschaftsabbrüche möchte kaum jemand sprechen. Die Frauen, die sie brauchen, werden allein gelassen, medizinische Standards fehlen. Die Gynäkologin Blanka Kothé setzt sich dafür ein, dass sich das ändert â und Frauen in der belastenden Situation eine Wahl bekommen. | | | |
|
| | | | | | | Haben Sie Anregungen? Oder ein groÃes kleines Gefühl, das Sie teilen wollen? Kontaktieren Sie mich unter [email protected]
| |
|
| | Hier können Sie den Newsletter weiterempfehlen. | |
|
| | | | | | Entdecken Sie unsere Apps: | | | |
| |
---|
|
| | Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner StraÃe 8, 81677 München +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777 Registergericht: AG München HRB 73315 Ust-Ident-Nr.: DE 811158310 Geschäftsführer: Dr. Christian Wegner (Vors.), Johannes Hauner, Dr. Karl Ulrich Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH. Hinweise zum Copyright Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse [email protected]. Wenn Sie den einfach leben!-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden. | Datenschutz | Kontakt | |
|
|
|