Plus: Haferdrinks im Test
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Illustration: Chiara Brazzale
Wolfgang Luef
Wolfgang Luef
Redakteur
Guten Tag,

in seinem Roman »Amerika« nimmt der Schauspieler Joachim Meyerhoff seine Leserinnen und Leser mit auf einen Schüleraustausch. Der Ich-Erzähler des Buches – er heißt auch Joachim – verbringt ein Jahr in Wyoming, einem exakt rechteckigen Bundesstaat im Westen der USA, zu dem einem durchschnittlichen Europäer vermutlich eher wenig einfällt.

Wenn man den Roman zu Ende gelesen hat, weiß man zwar auch nicht wahnsinnig viel mehr über Wyoming, aber sehr viel darüber, was das bedeuten kann, als 17-Jähriger die Familie und sein soziales Umfeld hinter sich zu lassen und für ein Jahr in einer fremden Umgebung ganz neu anzufangen. Joachim isst Cheesburger, Pizza und Hüftsteaks, er geht auf Partys, zu denen Jugendliche Whirlpools auf Pick-up-Trucks mitbringen, er schaut sich Sonnenuntergänge an, verliebt sich, geht Nacktbaden, lernt Englisch und schafft es in die Wettkampfmannschaft des örtlichen Basketballvereins. Er durchlebt in diesem Jahr einen traurigen Schicksalsschlag, eine erste Liebe, viele Streitereien, Gemeinheiten, Eifersüchteleien, große Dramen und kleine Komödien. Anders gesagt: das Leben. »Als ich nach Deutschland zurückkam«, schreibt Meyerhoff, »wog ich zehn Kilo mehr und war durchtrainiert.«

Nicht für jede oder jeden ist ein Schüleraustausch ein derart einschneidendes Erlebnis. Aber für fast alle ist es ein einmaliges Abenteuer. Eines, das gut geplant sein will. Als erstes stellt sich für Schüler, Schülerinnen und Eltern die Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist, ins Ausland zu gehen. Dann: Wie lange? Welche von den den hunderten Organisationen, die Austauschjahre oder -monate anbieten, ist die richtige? Wo soll es überhaupt hingehen? Wie teuer ist die Sache? Und muss man nach der Rückkehr zwangsläufig ein Schuljahr wiederholen?

Meine Kollegin Dela Kienle beantwortet in ihrem Text nicht nur alle Fragen zu Fristen, Finanzierung und Planung, sie gibt auch Tipps für den Aufenthalt. Etwa jenen, dass eine gute Organisation in der Lage sein sollte, kurzfristig eine Ersatzfamilie zu finden, sollte die Chemie zwischen dem Schüler und der Gastfamilie nicht stimmen. Das passiert etwa jedem sechsten Jugendlichen. Sollten Sie gleich in die Planung einsteigen wollen, finden Sie dort auch Links zu weiterführenden Seiten. 
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Wolfgang Luef
Redakteur
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