Gartenbrief vom 30.06.2023 - Lustvoll gÀrtnern mit Markus Kobelt.
Permakultur Ă la Lubera Lieber John Was ist der Kern von Lubera? NatĂŒrlich bin ich fĂŒr die Beantwortung dieser Frage nicht sehr geeignet. Lubera ist nun mal mein Kind, und wer kann schon behaupten, dass er zu objektiven Urteilen ĂŒber seine Kinder in der Lage wĂ€re? Aber in der Editorial-Schreiberei ist fast alles erlaubt, so sei es also dennoch versucht⊠Was macht Lubera aus?ZĂŒchtung neuer Sorten von essbaren Pflanzen, und eben nicht fĂŒr die ertragsgetriebene Landwirtschaft, sondern fĂŒr den Hausgarten. Resistent, einfach zu kultivieren, wenn möglich âandersâ â so sehen die Leitlinien fĂŒr unsere Sorten aus (siehe die Sammlung all unserer selber gezĂŒchteten und exklusiv eingefĂŒhrten neuen Sorten und Sortimente, die LuberaÂź Originale) Wir sind GĂ€rtner, wir produzieren immer noch die Mehrzahl der von uns angebotenen Sorten und Arten selber, alle Beerenpflanzen, alle ObstbĂ€ume, fast alles GemĂŒse. Damit machen wir eigentlich nach betriebswirtschaftlichen Kriterien viel zu viel⊠Warum? Weil unsere Pflanzenliebe durch den Magen geht und damit letztlich lustgetrieben ist. Die wichtige Rolle essbarer Pflanzen im Garten: Wir sind davon ĂŒberzeugt, dass die Zukunft des Gartens in vielen Bereichen essbar sein wird. Je industrieller die Landwirtschaft und auch die Foodindustrie wird (und vielleicht auch werden muss?), umso wichtiger wird die unmittelbare Produktion eigener Lebensmittel im eigenen Garten und auf Balkon oder Terrasse. DiversitĂ€t prĂ€gt uns in der ZĂŒchtung mit weit ĂŒber 20 laufenden Programmen und bearbeiteten Arten, DiversitĂ€t prĂ€gt uns in der Produktion und schliesslich auch in unserem Angebot mit ĂŒber 5000 Pflanzen.Wenn ich mir das alles so ĂŒberlege, dann bin ich selber ĂŒberrascht, dass wir das Thema Permakultur nicht schon frĂŒher aufgegriffen haben, denn letztlich ist sie in der Gartenkultur der Kulminationspunkt, der Schnittpunkt von sehr vielen Geschichten, die uns prĂ€gen und an denen wir arbeiten. Allerdings ist Permakultur auch ein ziemlich belasteter, manchmal ideologisch eingefĂ€rbter Begriff, der uns gerne vor Ehrfurcht erstarren lassen möchte. Permakultur erscheint hĂ€ufig zwar als der Stein der Weisen, ist aber auch ungefĂ€hr ebenso unendlich entfernt⊠Es ist unser Ziel, euch in den nĂ€chsten Wochen und Monaten die Permakultur nĂ€her zu bringen, indem wir euch vor allem 10 Permakulturdesigns, Permakulturbeete mit unseren Pflanzen vorschlagen. Dazu haben wir Paul Alfrey, einen der kreativsten und âpraktischstenâ Permakulturisten gebeten, fĂŒr uns und fĂŒr euch diese Designs zu entwerfen. Aber bleibt dann Permakultur nicht weiter eine Geheimwissenschaft, die nur von Experten betrieben werden kann? EBEN GERADE NICHT. Paul erklĂ€rt das âWarumâ und âWieâ seiner Designs so ausfĂŒhrlich, dass man beim Lesen und auch spĂ€ter beim Umsetzen sehr schnell und auch sehr praktisch lernen kann, wie permakulturelle Zusammenstellungen funktionieren können. Funktionieren KĂNNEN? Es sollte uns allen immer sehr klar und bewusst sein, dass Permakultur nicht eine so und nicht anders umzusetzende Geheimwissenschaft ist, sondern ein Prozess, letztlich auch eine Verlaufslinie, vielleicht und hoffentlich ein Steigerungslauf: Auf der einen Seite oder zu Beginn haben wir einen monokulturell gestalteten Garten, mit sortenreinen Beeten und schönen, einheitlich geschnittenen RasenstĂŒcken und Hecken. Wir haben gar nichts dagegen. Alles gut, und alles immer besser als keine Pflanzenđ. Wer die Permakultur annĂ€hern will, hat allein schon mit der Kleinheit des Gartens und mit der Kombination monokultureller Elemente auf engem Raum bereits ein bisschen Permakultur erreicht. Und wer dann beginnt, die DiversitĂ€t, die Durchmischung zu verstĂ€rken, erhöht automatisch den Permakulturgrad seines Gartens. Mit den vorgeschlagenen Gartensortimenten und Designs versuchen wir, Leitlinien und Hilfestellungen fĂŒr diesen Prozess zu geben. Aber natĂŒrlich freuen wir uns, wenn ihr dann als Versuche, als DiversitĂ€tsverstĂ€rker fĂŒr euren Garten das eine oder andere Permakulturbeet bestellt. Die einzelnen PermagĂ€rten oder eher PermagĂ€rtchen werden wir in den nĂ€chsten Monaten ungefĂ€hr im 2 Wochen-Rhythmus vorstellen. Dazwischen folgt immer wieder mal ein grundsĂ€tzlicher Artikel von Paul. Ein letzter Gedanke noch: Gerne wird der Gegensatz zwischen Monokultur und Permakultur betont, den es natĂŒrlich tatsĂ€chlich gibt (Paul macht dies in seinem EinfĂŒhrungsartikel auch ein bisschen). Aber könnte eine globale Permakultur die Weltbevölkerung wirklich ernĂ€hren? Ich bin da noch unsicherer geworden, seit mein Kollege Urs Niggli, ehemaliger Direktor des Forschungsinstituts fĂŒr biologischen Landbau, gezeigt hat, dass die globale ErnĂ€hrung mit einer nach heutigen Standards organisierten Biolandwirtschaft nicht gesichert wĂ€re (auch sie beruht ĂŒbrigens weitgehend auf Monokulturen, die allerdings etwas abgeschwĂ€cht sind). Wie kann dieses Problem gelöst werden? Ich vermute wie Urs Niggli, dass die ZĂŒchtung neuer Sorten, aber auch die zĂŒchterische Diversifizierung unserer Nahrungsgrundlagen eine wichtige Voraussetzung fĂŒr die Lösung dieses Defizits ist. Und vielleicht, oder fast sicher, löst sich damit auch der vermeintliche Gegensatz zwischen biologischer und konventioneller Landwirtschaft ebenfalls auf⊠Ăbrigens ist auch unsere Pflanzenkultur bei Lubera zwar als Ganzes sehr divers, aber im Einzelnen monokulturell organisiert. Und es geht noch weiter: Die von uns praktizierte DiversitĂ€t und Experimentierfreude wĂ€re z.B. in einem Biozertifizierungssystem gar nicht möglich. Das Gute ist nicht selten der Feind des Besseren, sobald Möglichkeiten zu Gesetzen und Vorschriften erhoben werden. Hören wir aber jetzt auf, uns im Grossen und Ganzen zu verlieren! Als GĂ€rtner mĂŒssen und können wir diese Probleme nicht lösen. Aber wir haben direkt vor unseren Augen und HĂ€nden unseren Garten, als ModellflĂ€che, als Experimentierraum, aber auch als Lebensraum. Permakultur hat hier allein schon aufgrund der Kleinheit und Begrenztheit lĂ€ngst begonnen. Der permakulturelle Prozess in unserem Garten muss nur weiter angestossen und weiterentwickelt werden. Und: Du entscheidest, was die richtige Permakultur fĂŒr dich ist! Diese Selbstbestimmung ist nicht der unwichtigste Teil der Permakultur. Herzliche GrĂŒsse, Markus Kobelt PS: Aktuell sind alle Pflanzenbestellungen versandkostenfrei. Ausserdem schenken wir dir beim Kauf von Englischen Strauchrosen -20% Rabatt auf die Rosen aus der Kategorie. DarĂŒber hinaus kannst du bereits Blumenzwiebeln mit -10% Rabatt vorbestellen. |
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Permakultur Garten - Was ist Permakultur und wie bringen wir sie in unsere GĂ€rten? Text: Markus Kobelt und Paul Alfrey Was ist ein Permakultur Garten? Und was ist ĂŒberhaupt Permakultur? Der Begriff der Permakultur ist ideologisch etwas ĂŒberfrachtet, vor allem ist er so umfassend und ganzheitlich, dass er fast nicht mehr zu bearbeiten und zu beschreiben ist. Wir möchten in diesen Artikel die Permakultur etwas von diesem Ballast befreien und sie schliesslich auf konkrete Gartenprojekte, Permakulturen runterbrechen Wir beginnen mit einigen Definitionen von Permakultur, werfen einen Blick auf die ganz grosse Geschichte der Permakultur. Ganz wichtig ist es auch, Permakultur von Konzepten wie âRewildingâ und âWildernessâ zu unterscheiden. Und gerne verraten wir jetzt schon, was und wer den Unterschied ausmacht: Es istâŠder Mensch. Definition der Permakultur Permakultur bedeutet wörtlich ĂŒbersetzt permanenter, dauerhafter Anbau, dauerhafte Kultur, grossgedacht vielleicht auch dauerhafte Landwirtschaft. Wenn wir ein zusĂ€tzliches Kunstwort zu Hilfe nehmen, wird Die Bedeutung der Permakultur vielleicht noch etwas einfacher zu verstehen. Permakultur ist im Wesentlichen eine Polykultur, die gleichzeitige Kultur von vielen, von DiversitĂ€t. Damit ist sie dem Begriff der Monokultur entgegengesetzt, die als Konzept, aber auch als RealitĂ€t die Landwirtschaft prĂ€gt und bis in die GĂ€rten hineinreicht. Permakultur ergĂ€nzt die Polykultur um den dauerhaften, mehr- und langjĂ€hrigen Aspekt: Permakultur und Permakulturen sollen vielfĂ€ltige Pflanzen und Ăkosysteme sein, die autark sind, sich selber genĂŒgen und unterhalten (self sufficent), und das ĂŒber eine möglichst lange Zeitspanne. Der zweite Teil des Worts Permakultur ist âKulturâ. Dieses Wort ist mit Bedacht gewĂ€hlt und macht deutlich, dass es nicht um âWildernessâ oder Rewildingâ geht, wo wir der Natur sozusagen ihren Lauf lassen und so tun, als gĂ€be es den Menschen gar nicht, der doch die Natur bis in die letzten Ecken hinein seit Tausenden von Jahren immer mehr prĂ€gt. Permakultur steht dazu, dass sie von Menschen und auch fĂŒr Menschen â als Teil der Natur â gemacht ist. Der Anfang der Permakultur â Das Leben auf dieser Erde Wenn man sich an die ErzĂ€hlung hĂ€lt, dass das Leben auf der Erde vor etwa 3,8 Milliarden Jahren begann und von einem gemeinsamen VorlĂ€uferorganismus (eventuell auch von mehreren, parallelen Organismen) ausging, ist es offensichtlich, dass der evolutionĂ€re Trend in Richtung Permakultur und Polykultur geht. Das Leben wird mehr und vielfĂ€ltiger â und es dauert an. Vielleicht glaubst Du an die jĂŒdisch-christliche ErzĂ€hlung, dass Gott die Welt erschaffen hat: Er hat sie aber auch definitiv als Polykultur und als Permakultur geschaffen, inklusive Mensch, der allerding erst spĂ€t am sechsten Tag auftritt. Dieser VerspĂ€tungseffekt ist ja auch naturwissenschaftlich gesehen nicht ganz falsch⊠Egal welcher ErzĂ€hlung von der Entstehung der Welt und des Lebens in der Welt man auch immer glauben möchte, es ist offensichtlich, dass die Permakultur die Art und Weise ist, wie sich das Leben auf unserem Planeten ausdrĂŒckt. Solange jedenfalls, als wir Menschen die DiversitĂ€t und Dauerhaftigkeit nicht zerstören. Es gibt schĂ€tzungsweise acht Millionen siebenhunderttausend Arten (plus/minus eine Million), darunter 298'000 Pflanzenarten, 611'000 Pilzarten und 7,77 Millionen Tierarten, von denen wir eine sind. Das Leben ist eine Permakultur. Die Wildnis, das Nichts-Tun und der Mensch Wir versuchen nochmals eine andere Definition der Permakultur â und entschuldigen uns gleich dafĂŒr. Wir versprechen aber immerhin, dann auf weitere Definitionen zu verzichten. ;-) Permakultur ist der langfristige Anbau von Ressourcen (Pflanzen, aber auch Tiere, Böden) zur UnterstĂŒtzung des menschlichen Lebens nach dem Vorbild der zugrunde liegenden ökologischen Prozesse. Wir können auch beobachten, dass diese ökologischen Prozesse in vielen Gebieten der Erde erfolgreich sind. Wenn du das nĂ€chste Mal in einem "wilden" Gebiet bist (und mit âwildâ meine ich ein vom Menschen vernachlĂ€ssigtes Gebiet, wie die Wildnis, eine verlassene Fabrik oder ein altes landwirtschaftliches Feld), denke daran, dass das entstehende oder etablierte Spektrum von Organismen, die sich dort niedergelassen haben, das Ergebnis von Menschen ist, die genau nichts tun. Keine BewĂ€sserung, keine DĂŒngung, keine Pestizide, keine Pflege, es wĂ€chst einfach. Das Ziel des Permakultur-Designers ist es, zu verstehen, wie dies möglich ist, und dieses VerstĂ€ndnis dann auf unsere Landschaftsgestaltung, und hier ganz konkret auf den Garten anzuwenden. Der Mensch, der Permakulturdesigner Das soll nicht heissen, dass es sich dabei um ein untĂ€tiges Vorgehen handelt. Im Gegenteil, es gibt viel zu tun, um diese "natĂŒrliche Energie" auf unsere menschlichen BedĂŒrfnisse zuzuschneiden. Wir möchten versuchen, bereichernde Produktionssystem fĂŒr uns und unsere Mitorganismen zu schaffen indem wir die ökologischen GesetzmĂ€ssigkeiten einhalten, die das spontane Entstehen, die Aufrechterhaltung und die Erneuerung des Lebens auf diesem Planeten bestimmen. Jetzt könnte man ja einwenden, dass das etwas zu sehr anthropozentrisch gedacht und formuliert sei. Sind wir Menschen wirklich so wichtig? Wer aber ist fĂŒr den Zustand der Welt und der Natur bis hinein in unsere GĂ€rten verantwortlich? Niemand anders als der Mensch! Ach ja, gerne sind es ja auch die âanderenâ Menschen⊠Es ist vielleicht der grösste Fehler, die grösste LĂŒge der Renaturierungen und der Rewilding-Konzepte, dass der Mensch ausgeklammert wird (obwohl er sich das ja alles ausdenktâŠ). Er ist immer da, wir können ja nicht aus unserer Haut. Renaturierungen sind nichts anderes als menschliche Vorstellungen und Konzepte, wie Natur funktionieren könnte. Die Permakultur und das Design von Permakulturen und PermagĂ€rten unterscheidet sich dadurch, dass der Mensch und seine BedĂŒrfnisse immer mitgedacht werden. Wir lieben das Leben, wir möchten Schönheit und wir möchten auch essen, dazu stehen wir! Permakultur vs. Monokultur Jetzt sollten wir uns aber doch daran machen, nach den ersten Definitionen und Abgrenzungen die Permakultur und vielleicht eher noch die Permakulturen im Plural und ihre Eigenschaften genauer zu beschreiben. Auch hier geht es nicht ohne Abgrenzungen, denn eine der wichtigsten Gegenbewegungen zur Permakultur ist⊠die Monokultur. Der Begriff Permakultur kann synonym und inklusiv verwendet werden mit Agrarökologie, regenerativem Design, Polykultur, Ăkologisches Design und viele andere Bezeichnungen und Marken, die ich alle grundsĂ€tzlich als "lösungsorientierte Reaktionen" auf Probleme betrachte, die im letzten Jahrhundert durch industrielle landwirtschaftliche Innovationen, insbesondere Monokulturen, entstanden sind. Monokultur kann definiert werden als der Anbau einer einzigen Kulturpflanze/eines einzigen Tieres auf einer bestimmten FlĂ€che. Die Monokultur ist ein PhĂ€nomen der industriellen Ăra und kann angesichts hoher Aufmerksamkeit, des Einsatzes proprietĂ€rer Technologien und hoher Energieinputs sehr produktiv sein. Ohne ein hohes Mass an Aufmerksamkeit und Energieaufwand wird sich eine Monokultur bemerkenswert schnell in eine Permakultur verwandeln. Die frĂŒhe Landwirtschaft Einige wĂŒrden argumentieren, dass die Monokultur vor dem Aufkommen der industriellen Landwirtschaft entstanden ist, und sie bringen ein gutes Argument. Es gibt zahlreiche Belege dafĂŒr, dass die Landwirtschaft bereits vor 13'000 Jahre zurĂŒckreicht, und in den letzten 7'000 Jahren war sie weit verbreitet. Wir finden Beweise fĂŒr die ersten Arten von Getreidemonokulturen, die von den Sumerern im fruchtbaren Halbmond praktiziert wurden, und sogar eine ErwĂ€hnung der Monokultur in der Bibel Levitikus 19.19: "Dein Feld sollst du nicht mit zweierlei Arten besĂ€en". Ich persönlich betrachte diese frĂŒhen Formen der Landwirtschaft nicht als Monokultur, vor allem weil Menschen und andere Tiere eine grosse Rolle bei den Anbaupraktiken gespielt haben, die Grösse der AnbauflĂ€chen oft relativ klein war und die Landschaft eine Reihe anderer Pflanzen und LebensrĂ€ume zu Nutzzwecken wie Schatten, Futter, Baumaterialien aufgenommen hat. Auch wenn frĂŒhe Formen der Landwirtschaft auch schon wie Monokulturen aussahen (âkein gemischtes Saatgutâ), zeigte sich bei nĂ€herem Hinsehen eine FĂŒlle anderer Pflanzen und Tiere, die mit den Nutzpflanzen koexistierten. Nochmals Levitikus 19.9: "Wenn ihr die Ernte eures Landeeinbringt, sollt ihr das Feld nicht bis zum Ă€ussersten Rand abernten." Das war wahrscheinlich eine soziale Vorschrift zugunsten der Armen, aber auch die Natur, andere Pflanzen und Tiere werden davon profitiert haben. Bild: Dieser Walnussbaumgarten mag als Monokultur betrachtet werden, aber es gibt mindestens 30 Pflanzenarten in der Bodenbedeckung unter den BĂ€umen, mindestens 3 Flechtenarten, die auf der Rinde der WalnussbĂ€ume wachsen, und Schafe, Ziegen und Rinder grasen regelmĂ€ssig in der Obstplantage (oft in Begleitung eines betrunkenen Hirten!). Die moderne Landwirtschaft beruht auf Monokulturen Was ich als Monokultur betrachte, ist das, was danach kam. Mit einer Weltbevölkerung von mittlerweile 2 Milliarden wurde davon ausgegangen, dass die VerfĂŒgbarkeit von AnbauflĂ€chen zu einem begrenzenden Faktor werden wĂŒrde. Die Regierungen und die Landwirte setzten auf höhere ErnteertrĂ€ge, und Anfang der 1900er Jahre begann man systematisch StickstoffdĂŒnger zusammen mit den ersten Pestiziden einzusetzen. Dies fĂŒhrte im gleichen Zug zu einer Vergrösserung der landwirtschaftlichen Betriebe und zum RĂŒckgang der Zahl der kleinen, diversifizierten Betriebe. Bis 1960 erreichte die Weltbevölkerung 3 Milliarden Menschen und die industriellen Methoden etablierten sich definitiv in den westlichen LĂ€ndern. Der Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft nahm stark zu und mechanisierte Methoden der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelproduktion wurden zur Norm. Die Tierhaltungsindustrie begann Tiere in grosser Anzahl in ĂŒberfĂŒllten StĂ€llen zu zĂŒchten, was zu einer dramatischen Ertragssteigerung fĂŒhrte. Im Rahmen systematischer internationaler Anstrengung zur Beseitigung des Hungers begann die grĂŒne Revolution und damit eine weltweite Steigerung der ErtrĂ€ge, einhergehend mit zunehmendem technologischem Wissen, mit kĂŒnstlicher BewĂ€sserung, mehr DĂŒngemitteln, Mechanisierung und Pestiziden. Neue Nutzpflanzen wurden entwickelt und die Landwirte erhielten Kredite, um die neuesten GerĂ€te und Materialien zu kaufen. Die Probleme der modernen monokulturellen Landwirtschaft Norman Borlaug (Bild unten), der als Vater der GrĂŒnen Revolution gilt, erhielt 1970 den Friedensnobelpreis, doch schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass nicht alles zum Besten stand. Eine Reihe von Problemen war bereits erkannt worden, und viele von ihnen bestehen bis heute. Bild Norman Borlaug, der BegrĂŒnder der GrĂŒnen Revolution Diese Probleme zeigen sich heute noch deutlicher als vor 50 Jahren, und man muss sie benennen, auch wenn dadurch die Verdienste der grĂŒnen Revolution nicht kleingeredet werden sollen: Weitverbreitete Verschlechterung von Land, Wasser und Ăkosystemen. ToxizitĂ€t von Pestiziden. Herbizide und Insektizide, die hĂ€ufig in der Landwirtschaft eingesetzt werden, verursachen sowohl akute Vergiftungen und langfristige chronische Erkrankungen bei Menschen und anderen Organismen Wasserverschmutzung durch abfliessende DĂŒngemittel, die die flussabwĂ€rts gelegene Trinkwasserversorgung gefĂ€hrden. Verschlechterung der Bodenstruktur, wodurch der Boden anfĂ€lliger fĂŒr Erosion wird. Hohe Treibhausgasemissionen und der Verbrauch grosser Mengen an nicht erneuerbaren fossilen Brennstoffen. Verluste an biologischer Vielfalt â Unterbrechung lebenswichtiger Prozesse wie BestĂ€ubung und natĂŒrliche SchĂ€dlingsbekĂ€mpfung. Steigende Kosten durch DĂŒnger, BewĂ€sserungssysteme, Pestizide und Saatgut. Zunehmende Verschuldung fĂŒr viele Kleinbauern, die kein eigenes Saatgut mehr verwenden. Hohe versteckte Kosten fĂŒr die Steuerzahler und hohe Staatsverschuldung, die wir allerdings nicht allein der modernen Landwirtschaft zuschreiben wollen. Korruption, fehlende Rechtssicherheit und regionale bewaffnete Konflikte tragen einen grossen Teil dazu bei⊠AnhĂ€ufung von Krankheiten und SchĂ€dlingen und stĂ€ndiges Auftreten von Resistenzen bei SchĂ€dlingen und Krankheits-Organismen. Langfristiger RĂŒckgang der ProduktivitĂ€t und Erschöpfung der Bodenfruchtbarkeit. Konzentration der Produktion und der Gewinne in der Lebensmittel- und Agrarindustrie auf relativ wenige Menschen. Dies fĂŒhrt zur Entstehung mĂ€chtiger Konzerne, die gut positioniert sind, um die Politik zu diktieren und damit ihre Macht zu vergrössern. Landflucht. Aussterben und/oder Verarmung vieler lĂ€ndlicher Gemeinden und kleiner Unternehmen, da viele Menschen in die StĂ€dte ziehen. Warum sind Monokulturen weiterhin so beliebt? Du fragst dich jetzt vielleicht, warum die Monokultur immer noch so beliebt ist? Es gibt eine Reihe von GrĂŒnden, warum ich glaube, dass dies der Fall ist. Letztlich sind aber Monokulturen in fast allen Dimensionen einfacher zu skalieren. Die Anreizsysteme sind auf Monokulturen ausgerichtet. FĂŒr Regierungen auf der ganzen Welt ist es viel einfacher, die Daten von Monokulturbetrieben zu sammeln und diese sind viel einfacher zu besteuern. Daher bieten die Regierungen Anreize in Form von Subventionen fĂŒr Unternehmen und Menschen, um Technologien zu entwickeln und monokulturell zu wirtschaften. Eine Landwirtschaft und eine WelternĂ€hrung, die nonstop auf Maschinen, Saatgut, DĂŒngemittel, Pestizide usw. angewiesen ist, um sich zu erhalten, ist eine 24-Karat-Gans, die Diamanten-Eier legt! Die Art und Weise, wie die Lebensmittelsysteme derzeit strukturiert sind, ermöglicht einer begrenzten Anzahl von Akteuren, ihre wirtschaftliche und politische Macht zu stĂ€rken und damit die Lebensmittelsysteme weiterhin zu ihren Gunsten zu beeinflussen, ungeachtet der negativen Folgen. Denn wer wĂŒrde schon auf eine solche Gans verzichten wollen? Weitere GrĂŒnde fĂŒr Monokulturen Weitere GrĂŒnde, warum ich denke, dass Monokulturen so beliebt sind: Monokulturen bieten oft eine Reihe von Anweisungen, die von jedem ĂŒberall auf der Welt kopiert und umgesetzt werden können (mit unterschiedlichem Erfolg). Sie sind fast beliebig skalierbar Dies macht es sehr einfach, die Technologien und Methoden zu vermarkten, und fĂŒr die Praktiker ist es relativ einfach, sie umzusetzen. Monokulturen funktionieren sehr gut, wenn das einzige Ziel darin besteht, grosse Mengen von Nahrungsmitteln in einer definierten industriellen QualitĂ€t zu produzieren. Die Monokultur stellte sich als Fortschritt dar. Es war fĂŒr die Menschen sehr einfach zu glauben, dass Mechanisierung und chemische Kontrolle fortschrittlich seien angesichts der Hightech-Maschinen und der Verringerung der manuellen Arbeitsbelastung. Der letzte Punkt ist nicht zu unterschĂ€tzen: Wie sollten in westlichen Gesellschaften Menschen 70 Stunden in der Landwirtschaft arbeiten, wenn die Gesellschaft ĂŒber die 30 Stunden Woche diskutiert und Teilzeitarbeit zu einem Menschenrecht erhoben wird. Dennoch sind die durch Monokulturen verursachten SchĂ€den immens. Ich sollte an dieser Stelle sagen, dass ich in den letzten 10 Jahren Lebensmittel angebaut habe und die damit verbundenen Herausforderungen verstehe. Obwohl ich mir der negativen Folgen der industriellen Landwirtschaft durchaus bewusst bin, habe ich grossen Respekt vor jedem, der Lebensmittel anbaut, egal mit welchen Mitteln. Ausserdem bin ich nicht gegen Technologie, im Gegenteil â ich lebe in Ehrfurcht vor der Technologie. Allerdings sollte man ihre Folgen bedenken. Wir können es wahrscheinlich besser machen. Permakultur Garten als Alternative Wir befinden uns im 3. Jahrtausend, und es scheint, dass viele Menschen daran arbeiten, diese Probleme zu lösen. "Der Wandel ist bereits im Gange. Die industriellen Lebensmittelsysteme werden an vielen Fronten in Frage gestellt, von neuen Formen der Zusammenarbeit und der Schaffung von Wissen bis hin zur Entwicklung neuer Marktbeziehungen, die die konventionellen HandelskreislĂ€ufe umgehen. Eine Reihe von bescheidenen Schritten kann gemeinsam den Schwerpunkt der Lebensmittelsysteme verlagern." Zitat: IPES-Food. 2016. Von der UniformitĂ€t zur Vielfalt: ein Paradigmenwechsel von der industriellen Landwirtschaft zu diversifizierten agroökologischen Systemen. Internationales Expertengremium fĂŒr nachhaltige Lebensmittelsysteme. Sicher, der Wandel findet bereits statt, aber ich vertraue nicht darauf, dass ein internationales Gremium von Experten, Regierungen, Unternehmen oder Nichtregierungsorganisationen allgemeingĂŒltige Lösungen finden kann. Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, dass Permakulturisten gute Ergebnisse erzielen können, womit sie einen kleinen, aber vielleicht bedeutenden Schritt zur Wiederherstellung des Gleichgewichts machen. Permakultur(en) in der Geschichte FĂŒr den Menschen war es schon immer wichtig, eine enge Beziehung zu seinen Ăkosystemen zu haben und diese zu verstehen. Wie bereits erwĂ€hnt, gibt es Hinweise darauf, dass der Mensch seit mindestens 13'000 Jahren mit der Landwirtschaft befasst ist. Man geht davon aus, dass der moderne Homo sapiens zwischen 100'000 â 200'000 Jahre alt ist und das unser organisiertes landwirtschaftliches und gĂ€rtnerisches Verhalten eigentlich relativ jung ist. Die meiste Zeit unserer Existenz haben wir als nomadische JĂ€ger und Sammler gelebt, die den Wanderungen der Tiere und den Reifezeiten von Nahrungsmitteln wie FrĂŒchten, NĂŒssen und Beeren folgten, um sich zu ernĂ€hren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass unser Ăbergang vom JĂ€ger und Sammler zum sesshaften Bauern nicht ĂŒber Nacht geschah und dass unsere Vorfahren Pflanzen anbauten, auf die sie in den riesigen WĂ€ldern und Ebenen, die sie durchwanderten, angewiesen waren. Die riesige Wildnis, die wir durchstreiften, war höchstwahrscheinlich ein Flickenteppich von Permakultur-GĂ€rten, GĂ€rten von Eden vielleicht. Laut Wikipedia ist das GĂ€rtnern im Wald die Ă€lteste Form des GĂ€rtnerns und hat ihren Ursprung in prĂ€historischen Zeiten. NĂŒtzliche Baum- und Rebsorten wurden identifiziert, geschĂŒtzt und durch Kultivierung verbessert. Ăgyptische Grabmalereien aus dem 16. Jahrhundert v. Chr. zeigen einige der frĂŒhesten physischen Beweise fĂŒr permakulturelle Landschaftsgestaltung und Gartenbau. Im Fernen Osten, wĂ€hrend der Shang-Dynastie (1600-1046 v. Chr.) legten chinesische Könige und Adlige im Tal des Gelben Flusses GĂ€rten an, um Wild zu jagen und Obst und GemĂŒse anzubauen. Gleich vor dem SĂŒndenfall wird ein paradiesischer Garten beschrieben (Genesis 2.9): "Gott, der Herr, liess aus dem Ackerboden allerlei BĂ€ume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen FrĂŒchten, in der Mitte des Gartens aber der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse." Wir wissen, wie das endete: Damit begannen die MĂŒhen der landwirtschaftlichen Arbeit, ohne die es keine FrĂŒchte zu ernten gibt. Beschreibt der SĂŒndenfall vielleicht nur den Wandel vom JĂ€ger und Sammlerleben zur permakulturellen Landwirtschaft? Das persische Wort 'paradeisosÊŒ oder 'ParadiesÊŒ bezieht sich auf den persischen Garten. Die Perser waren besonders eifrige Gartengestalter und Xenophon, ein griechischer Schriftsteller (ca. 430-354 v. Chr.), schreibt ĂŒber die grossen persischen GĂ€rten mit Obst- und ZierbĂ€umen, Blumen, Vögeln und wilden Tiere. Die persische Lebensweise fĂ€rbte offensichtlich auf die Griechen ab, und um 350 v. Chr. gab es GĂ€rten an der Akademie von Athen. Theophrastus, der wahrscheinlich das erste Buch ĂŒber Pflanzen, Historia Plantarum, schrieb, soll einen Garten von Aristoteles geerbt haben. Auch die Römer schĂ€tzten ihre GĂ€rten sehr, und wenn ihr die Gelegenheit habt, die Historia Naturalis von Plinius dem Ălteren durchzublĂ€ttern, werdet ihr feststellen, dass die meisten seiner Illustrationen permakulturelle GĂ€rten und Landschaften abbilden. Bild: GemĂ€lde eines römischen Gartens aus dem Haus der goldenen ArmbĂ€nder, Pompeji 1. Jahrhundert v. Chr. Der Garten als Keimzelle der Permakultur Die Tradition der GĂ€rten, die der Schönheit, der Tierwelt und der menschlichen ErnĂ€hrung dienten, setzt sich bis in die Neuzeit fort. Selbst nach dem Aufkommen der industriellen Monokultur bleibt die Permakultur ein Eckpfeiler unserer Lebens- und Nahrungssysteme. Viele Menschen auf diesem Planeten pflegen weiterhin einen Garten oder einen kleinen Bauernhof, in dem eine grosse Vielfalt von Pflanzen und Tieren ihren Platz findet. Das folgende Diagramm veranschaulicht, wie sich die Menschen wĂ€hrend des grössten Teils ihrer Existenz mit der Permakultur entwickelt haben unserer Existenz vor und zeigt, wie vergleichsweise winzig unsere AbhĂ€ngigkeit von Monokulturen im grossen Ganzen ist. Bild: Illustration von Georgi Pavlov Dennoch hat auch der Garten einschneidende VerĂ€nderungen erfahren: Diente er noch im 19. Jahrhundert â einmal von den Parks und PrĂ€sentiergĂ€rten des Adels und der Reichen abgesehen â vorwiegend der Nahrungsmittelproduktion, so hat sich das spĂ€testens seit den zwei Weltkriegen des 20. Jahrhundert geĂ€ndert: Der Rasen nimmt immer mehr (und noch mehr) Platz ein, Zierpflanzen und ZierstrĂ€ucher beginnen zu dominieren, Kies und dicke Schichten von Mulchmaterialien jedweder Art verhindern die spontane Vegetation. Weil wir auf die bestehenden Nahrungssysteme vertrauen, meinen wir uns unschuldig in einem Gartenumfeld erholen zu können, das keine Nahrungsmittel mehr anbietet. Vielleicht liegt hier die Herausforderung der GĂ€rtnerin und des GĂ€rtners: Wenn wir schon fĂŒr die globale Landwirtschaft keine schlĂŒsselfertigen Lösungen anbieten können, so haben wir unseren ureigenen Gestaltungraum im Garten, den wir mit Permakultur und Permakulturen bereichern können und zum Permakultur Garten machen können. Die Vorteile von Permakulturen Warum ist Polykultur heute relevant? Betrachten wir zunĂ€chst einige der offensichtlichen ökologischen Vorteile, die Permakulturen mit sich bringen können: KlimabestĂ€ndigkeit: Permakulturen, insbesondere mehrjĂ€hrige Permakulturen, sind relativ widerstandsfĂ€hig gegenĂŒber VerĂ€nderungen des Klimas und des Wetters. Diversifizierung der ErtrĂ€ge: Permakulturen sind sehr ertragreich und können ĂŒber das ganze Jahr hinweg eine Reihe von Produkten liefern. Geringerer Energieaufwand: Bei der Nutzung der natĂŒrlichen Energie in einem permakulturellen Ăkosystem kann der Energieeinsatz verringert werden. Eliminiert den Einsatz von "Iziden": Eine gut konzipierte Permakultur verlĂ€sst sich auf die natĂŒrlichen, sich selber perpetuierenden Ressourcen, um die Fruchtbarkeit und die Gesundheit der Pflanzen zu gewĂ€hrleisten. Sie minimiert den Einsatz von Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden und synthetischen DĂŒngemitteln und kann schliesslich ganz darauf verzichten. Allerdings braucht es dazu auch die Toleranz des GĂ€rtners, der nicht jedes vermeintliche Leiden seiner Pflanzen gleich bekĂ€mpfen muss. Niedrige Betriebskosten: Ein geringerer Energieverbrauch und der Verzicht auf "Izide" können die âBetriebskostenâ senken. Auch wenn betriebswirtschaftliche Begriffe vielleicht fĂŒr den Garten nicht angemessen sind, so können Permakulturen auch den angenehmen Effekt haben, dass sie die Gartenarbeit eher minimieren als maximieren. Auch der Arbeitsinput wird kleiner⊠Ich habe ja bei Lubera schon hĂ€ufiger das Lob des faulen GĂ€rtners gelesen. ;-) Schaffung von Lebensraum und damit Förderung der Artenvielfalt: Permakulturen schaffen Lebensraum fĂŒr eine grosse Artenvielfalt. Verbesserte ernĂ€hrungsphysiologische QualitĂ€t der Produkte: Eine grössere Vielfalt von Pflanzen und Sorten, die in Permakulturen angebaut werden, kann zu Produkten mit einem höheren NĂ€hrwert fĂŒhren als herkömmliche Kulturen. Jedenfalls weiss der GĂ€rtner in seinem Garten ganz genau, wie er seine Lebens-Mittel produziert hat. Hohe kollektive ErtrĂ€ge: Einige Daten zeigen, dass Polykultursysteme mit der industriellen Landwirtschaft konkurrieren können und unter Umweltstress besonders gut abschneiden. Kohlenstoffbindung: Richtig bewirtschaftete Permakultursysteme sind eine hervorragende Möglichkeit, Kohlenstoff im Boden, in den Bodenorganismen und in den Pflanzen zu binden. Neben den Vorteilen fĂŒr unsere Umwelt gibt es meiner Meinung nach eine Reihe weiterer verlockender GrĂŒnde fĂŒr Permakulturen. Erholung, Freizeit und Lebensunterhalt: Ich liebe den Anbau von Permakulturen aus vielen GrĂŒnden, aber letztendlich ist es eine meiner schönsten AktivitĂ€ten. Sie hĂ€lt mich körperlich fit und bietet einen willkommenen Zufluchtsort vor der digitalen Welt, die manchmal ĂŒberwĂ€ltigend sein kann. Auf einer psychologischen Ebene scheint die Arbeit in ökologischen Systemen einen therapeutischen Wert zu haben. Und natĂŒrlich liebe ich das Essen, seinen Geschmack, sein Aussehen, und die tiefe Befriedigung darĂŒber, sich, seine Familie und Freunde mit den FrĂŒchten der eigenen Arbeit zu ernĂ€hren. Es ist letztlich ein GefĂŒhl der Freiheit. KreativitĂ€t: Permakulturen sind Teil des menschlichen kreativen Ausdrucks, so weit die Geschichte zurĂŒckreicht. Die Mehrzahl der GĂ€rten auf der ganzen Welt sind Permakulturen, auch wenn sie nicht dem Nahrungsmittelanbau und der BiodiversitĂ€t dienen. Es gibt keinen Grund, warum wir das kreative Element der Pflanzengestaltung nicht auch in Landschaften und GĂ€rten einbringen können, die dem Anbau von Nahrungsmitteln und der Förderung der biologischen Vielfalt dienen. Dies ist vielleicht einer der ĂŒberzeugendsten GrĂŒnde fĂŒr mich, Permakulturen zu schaffen: Eine Leinwand aus Erde, auf der ich Schönheit und NĂŒtzlichkeit verbinde. Intellektuelle Anregung: Die Schaffung von Polykulturen ist wie die Arbeit an einem lebenden, amorphen 3D-Puzzle, das man essen kann. ;-) Um diese funktionalen Kunstwerke zu schaffen, ist es hilfreich, zumindest ein grundlegendes VerstĂ€ndnis fĂŒr eine Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen zu haben, und fĂŒr neugierige GĂ€rtner gibt es eine FĂŒlle von Material, durch das man sich wĂŒhlen kann. Das heisst, ein neugieriger Geist und ein aufmerksames Auge sind wirklich alles, was Sie brauchen. UnabhĂ€ngigkeit und Sicherheit: Ich bin kein Verfechter der Selbstversorgung. Es scheint mir fĂŒr ein soziales SĂ€ugetier sinnlos zu sein, sich endlos abzumĂŒhen, um alle seine BedĂŒrfnisse zu befriedigen, wenn Handel, Teilen und Zusammenarbeit fĂŒr uns so selbstverstĂ€ndlich sind. Ich bin aber auch kein BefĂŒrworter von AbhĂ€ngigkeit, und ich halte es fĂŒr Ă€usserst riskant und töricht, sich bei der Befriedigung seiner grundlegenden BedĂŒrfnisse ausschliesslich auf obskure Systeme wie Regierungen und Unternehmen zu verlassen. Es ist wahrscheinlich auch keine gute Idee, sich ausschliesslich auf seine Freunde und Familie zu verlassen. Ich bin ein Verfechter des Erlernens von FĂ€higkeiten und der Bildung, und ich glaube, dass man in und mit einer Permakultur viel ĂŒber das Leben lernen kann. Das Wissen um die grundlegenden KrĂ€fte, die das Leben auf unserem Planeten antreibt, fördert das GefĂŒhl der UnabhĂ€ngigkeit des Einzelnen und der Gemeinschaft. In der Lage zu sein, sich selbst und seine Lieben sich zumindest teilweise auf eine Weise zu ernĂ€hren, die die Umwelt verbessert, ist jedenfalls eine gute Lebensversicherung. Nachteile von Permakulturen â Es ist im wahrsten Sinne des Wortes nicht alles rosig, denn es gibt eine Reihe von Nachteilen der Permakulturen. GĂ€rtnern ist keine Ideologie: Auch wenn es manchmal naheliegend schient, die Klage ĂŒber die industrielle Landwirtschaft und die Monokultur ideologisch auszubauen und zu verabsolutieren, so widerspricht Ideologie der Arbeit des GĂ€rtners, auch und gerade in Permakulturen. Die Herausforderung ist hier und jetzt, in Deinem Garten. Und die Verantwortung dafĂŒr hast alleine du. Die Klage ĂŒber die herrschenden VerhĂ€ltnisse ersetzt nicht die Gartenarbeit. Nachteile der Permakultur NatĂŒrlich hat Permakultur auch Nachteile, die wir hier nicht verschweigen wollen: Geringe Anreize auf staatlicher Ebene â Aus der Sicht eines Wirtschaftsunternehmens gibt es von staatlicher Seite nur wenige Anreize fĂŒr die Polykultivierung. Obwohl sich dies zu Ă€ndern beginnt, sind die sich abzeichnenden polykulturfreundlichen Massnahmen immer noch ein Tropfen auf den heissen Stein. Aber ehrlich gesagt sind wir auch nicht so ganz sicher, ob der Staat der richtige Akteur ist, um die Permakultur zu fördern. ;-) Eigentlich bist du der einzig richtige⊠Ertragsminderungen durch verstĂ€rkte Konkurrenz auf Ebene der einzelnen Arten â Der Ertrag jeder einzelnen Pflanze in einer Permakultur ist oft geringer, als wenn die Pflanze allein angebaut sein wĂŒrde. Dies kann zu Schwierigkeiten bei der Ertragsvorhersage fĂŒhren. Relativ komplexe Planung, Umsetzung und Bewirtschaftungspraktiken â Es mĂŒssen mehr Faktoren berĂŒcksichtigt werden, als wenn man nur eine Art anbaut. Dies gilt von der Planung und Aufbauphase bis hin zur Ernte und Bewirtschaftung. Schwierigkeiten bei der Mechanisierung â Die unregelmĂ€ssigen Bepflanzungsmuster, die vielschichtigen Elemente und die Mischung von Arten, die in Permakulturen verwendet werden, können mit den derzeitigen Maschinen nicht effektiv mechanisiert werden. Die relative KomplexitĂ€t von Permakulturen erfordert Maschinen, die es noch nicht gibt. Aber im Garten ist das ja nicht das grösste Problem. Die Maschine bis du und deine Familie⊠Pionierrisiko â Es gibt derzeit relativ wenig pĂ€dagogische Ressourcen und Daten zur UnterstĂŒtzung von permakulturellen AktivitĂ€ten. Aber vielleicht ist das auch nicht so schlecht: Permakultur als nur regelbasierte AktivitĂ€t wĂŒrde ihr Ziel zumindest im Garten weit verfehlen. Permakultur ist auch ein Lernprozess. Um diesen Lernprozess zu unterstĂŒtzen und zu erleichtern, haben ich zusammen mit Lubera eine Vielzahl von Permakultur-Designs und VorschlĂ€gen ausgearbeitet, die ihr bei Euch im Garten umsetzen könnt. Dabei sind diese VorschlĂ€ge nicht sakrosankt, sondern sie sollen auch immer wieder abgeĂ€ndert und erweitert werden. Versuche sind ein Teil des permakulturellen Prozesses. Was macht eine Permakultur zu einer Permakultur? Die Art und Weise, wie wir unser Land bewirtschaften, kann als ein Spektrum betrachtet werden, mit grossflĂ€chigen jĂ€hrlichen Monokulturen an einem Ende, die wahrscheinlich den grössten Schaden anrichten, und der kleinrĂ€umigen mehrjĂ€hrigen Permakultur am anderen Ende, die wahrscheinlich das grösste Potenzial fĂŒr ein regeneratives nachhaltiges System bietet. Bild: Illustration von Georgi Pavlov â Adaptiert aus "Trajectory of Ecological Design" Zwischen diesen beiden Kulturen gibt es viel Raum fĂŒr Variationen, die es wert sind, in Betracht gezogen zu werden, Wie wĂŒrdest du z.B. Folgendes bezeichnen? Eine Apfelplantage, in der 10 verschiedene Sorten angebaut werden, wobei alle 100 BĂ€ume ein Wildapfel gepflanzt wird. Wie viele Pflanzen und andere Organismen mĂŒssen vorhanden sein, um etwas als Permakultur zu bezeichnen? Ein Weizenfeld, das mit 4 verschiedenen Weizensorten besĂ€t ist. ZĂ€hlt die Variation des genetischen Materials als Permakultur? FeldfrĂŒchte im jĂ€hrlichen Wechsel Weizen/Raps/Erbsen/Senf. Können einzelne Kulturen, die auf einem StĂŒck Land angebaut werden, aber im jĂ€hrlichen Wechsel angebaut werden, als Permakultur gelten? Eine GĂ€rtnerei mit vier nebeneinander liegenden Beeten von 1m x 20m, ein Beet mit Möhren, eines mit eines mit Kohl, eines mit Knoblauch und eines mit KohlrĂŒben. Wie gross sollte der Abstand zwischen den Beeten mit der gleichen Art sein, damit es sich um Permakulturen handelt? Auch die Art der Bewirtschaftung einer Kultur ist zu berĂŒcksichtigen. Wenn Du mehrere Arten anbaust, aber Insektizide und Fungizide sprĂŒhen, kann das dann noch als Permakultur gelten? Wenn Du umgekehrt die gesamte Vegetation entfernst und durch 100 verschiedene Arten ersetzt, die eine intensive Pflege und stĂ€ndige Aufmerksamkeit erfordern, ist das dann Permakultur? Der Ansatz, den ich fĂŒr am sinnvollsten halte, ist die Definition einer Permakultur anhand ihrer qualitativen Eigenschaften. Definition der Permakultur durch QualitĂ€ten Eine Polykultur sollte die folgenden messbaren QualitĂ€ten aufweisen: Förderung der biologischen Vielfalt â Permakultur bietet langfristig Lebensraum fĂŒr Wildtiere und erhöht messbar die biologische Vielfalt. Sauber und sicher â Permakultur macht den Einsatz von Pestiziden (Fungizide, Herbizide, Insektizide) organischer oder nicht-organischer Herkunft ĂŒberflĂŒssig. Angenehme Arbeitsumgebung â Permakultur ist benutzerfreundlich und ermöglicht eine menschenwĂŒrdige Arbeit. Bodenverbesserung â Permakultur kann Jahr fĂŒr Jahr eine messbare Steigerung der Bodenfruchtbarkeit (insbesondere der organischen Substanz und der BodenaktivitĂ€t) zeigen. Landschaftskongruenz â Permakultur nutzt die klimatischen und geografischen Eigenschaften des Standorts, um den Energie- und Ressourcenverbrauch zu senken und sich positiv auf die Ă€sthetischen QualitĂ€ten der Landschaft auszuwirken. Wirtschaftliche RentabilitĂ€t â Permakultur kann im VerhĂ€ltnis zu den Kosten kommerziell und inlĂ€ndisch produktiv sein und produziert einen verlĂ€sslichen Ertrag an gesunden, erschwinglichen und marktfĂ€higen Produkten. Dies sind die wesentlichen QualitĂ€ten einer Permakultur und können bei der Planung von Permakulturen als Designziele betrachtet werden. Der Erfolg einer Permakultur kann daran gemessen werden, inwieweit sie jede der oben genannten QualitĂ€ten zum Ausdruck bringt. Permakultur startet hier und jetzt Dabei ist es mir ganz wichtig, dass wir keine Ideologie verbreiten wollen, sondern machbare Möglichkeiten und Lösungen vorschlagen. Letztlich bin ich schon glĂŒcklich (und ist die Permakultur schon ziemlich nahe), wenn du in deinem Garten mehr verschiedene Pflanzen, mehr DiversitĂ€t zu pflanzen beginnst, gern auch zuerst einmal wild durcheinander. Wir werden dann in den folgenden Artikeln eine Vielzahl von Permakulturen, PermagĂ€rten und PermagĂ€rtchen vorstellen und vorschlagen, die auf begrenztem Raum umsetzbar sind. Es nĂŒtzt ja nichts, vor einem Begriff und einem Konzept in Ehrfurcht zu erstarren â und dann gar nichts zu tun. Alles kann mit einem kleinen Beet von einigen Quadratmetern beginnen. Du kannst dann, inspiriert von unseren VorschlĂ€gen, selber deinen Permakultur Garten zusammenstellen und pflanzen, aber es wird auch möglich sein, die passenden Pflanzen fĂŒr dein Perma-Paradies, fĂŒr deinen Permagarten im Lubera Shop zu kaufen.
| | Englische Rosen kaufen mit -20% Rabatt! Text: Stefanie LĂŒtkemeier Englische Rosen kaufen bedeutet, aus einem Sortiment ganz besonderer Rosen wĂ€hlen zu können. Englische Rosen schaffen es, die besten Eigenschaften Historischer Rosen und Moderner Rosen miteinander in Perfektion vereinen. Mit den Historischen Rosen verbinden wir duftende BlĂŒten in sanften Farben, die mĂ€rchenhaft gefĂŒllt und schalenförmig sind. Dazu kommt ihr malerischer, sanft ĂŒberhĂ€ngender Wuchs, der an wilde RosenbĂŒsche erinnert. Wer eine Englische Rose vor sich hat, meint auf den ersten Blick, er habe es mit einer Alten Rose vergangener Zeiten zu tun. An ihrem natĂŒrlich wirkenden Wuchs und ihren gefĂŒllten, duftenden BlĂŒten, kann man sich weder satt sehen noch satt riechen. Ab der zweiten HĂ€lfte des Jahres zeigen die Englischen Rosen aber, was darĂŒber hinaus in ihnen steckt. Anders als eine Alte oder Historische Rose blĂŒhen sie bis zum Herbst immer und immer wieder in ĂŒppiger FĂŒlle. Ihre DĂŒfte nehmen es mit jedem Parfum auf. Die Duftnuancen, die sich in den BlĂŒten einer Rosensorte der Englischen Rosen vereinen, sind so vielfĂ€ltig wie ihre hinreissenden Farben. Englische Rosen kaufen kannst du in vielen Wuchsvarianten und Grössen. Die kleinen Strauchrosen lassen sich wie Beetrosen einsetzen, und ergeben wundervolle Kombinationen mit Stauden und Blumenzwiebeln in Beet und Rabatte. Die grösseren Englischen Strauchrosen können darĂŒber hinaus auch als duftende Rosenhecke wachsen, die bis in den Herbst Farbe zeigt. Nicht wenige unter den Englischen Rosen können sogar klettern. Es gibt wohl keinen Rosentraum, den du dir nicht erfĂŒllen kannst, wenn du Englische Rosen kaufen möchtest. Englische Rosen kaufen im Lubera-Onlineshop Wir haben fĂŒr dich die schönsten Englischen Rosen in unser Sortiment aufgenommen, damit du eine grosse Auswahl hast, wenn du Englische Rosen kaufen möchtest. Mit ihrer Vielfalt an BlĂŒtenfarben und Wuchstypen kannst du dir jeden rosigen Gartentraum verwirklichen. Englische Strauchrosen kaufen von zierlich bis gewaltig gross Englische Rosen kaufen wir fĂŒr gewöhnlich als Strauchrose. FĂŒr kleine GĂ€rten oder im KĂŒbel bieten sich die kleinen Strauchrosen 'Roald Dahl' und 'Harlow Carr' an. Sie wachsen kompakt und werden zierliche 90 cm hoch. Besonders 'Harlow Carr' eignet sich, in Reihe gepflanzt, wunderbar auch als kleine Rosenhecke. Die Auswahl an etwas höheren Strauchrosen, die gut hĂŒfthoch werden, ist riesig. Hier findest du dich in einer ungeheuren Vielfalt an Farben und DĂŒften wieder, so dass wirklich kein Rosenwunsch unerfĂŒllt bleibt. Zu Recht seit Jahren weltweit beliebt und hoch geschĂ€tzt sind Spitzensorten wie 'Gertrude Jekyll', 'Gentle Hermione' und 'Young Lycidas'. Sie enden bei einer Höhe von etwa 110-130 cm, so dass sie ohne weiteres in jeden Garten passen. Die weitaus meisten Englischen Rosen finden sich bei den etwas grösser werdenden RosenstrĂ€uchern mit 120 bis 130 cm Höhe. Sorten wie 'Tranquility', 'Eustacia Vye', 'Golden Celebration', 'Gabriel Oak', 'Lady of Megginch', 'Lady of Shalott', âWilliam and Catherine', 'Emiliy BrontĂ«', 'Summer Song', 'Queen of Sweden', 'James L. Austin' und 'Princess Anne' bieten von Juni bis Oktober einen fantastisch farbenfrohen Anblick. Jede Sorte hat ihren eigenen einzigartigen Charakter mit spannenden Eigenarten. Die Englischen Strauchrosen machen die unterschiedlichsten Gartenstile mit, und bereichern jedes Beet. Wenn du Englische Rosen kaufen möchtest, die sich zu wirklich prĂ€chtig grossen RosenbĂŒschen entwickeln, können wir dir auch gerne diesen Wunsch erfĂŒllen. 'Thomas ĂĄ Becket', 'Port Sunlight', 'Lichfield Angel', 'Wisley 2008' und 'The Mill on the Floss' werden bis zu 140 cm hoch und vertragen sich auch mit mĂ€chtigeren Stauden und Gehölzen. Die ebenso schöne wie gesunde Strauchrose 'Wild Edric' schafft es sogar auf 170 cm Höhe. Wenn du eine hohe Hecke aus verschiedenen BlĂŒtenstrĂ€uchern planst, kann âWild Edricâ ein bienenfreundlicher, lange blĂŒhender Teil von ihr sein.
Bild: Die Englische Rose 'Getrude Jekyll' trĂ€gt stark duftende, rosettenartige rosa BlĂŒten und eignet sich ideal als Rosenhecke.
Bild: Die Rose 'Golden Celebration' ist eine majestÀtische Englische Strauchrose, die dein Herz erobern wird.
Bild: Rose 'Young Lycidas' hat magentafarbene BlĂŒten, die ins Violett ĂŒbergehen und einen starken Duft nach Teerosen haben. Kletterosen und Ramblerrosen von David Austin Du kannst Englische Rosen kaufen, die sogar klettern können. Englische Kletterosen liefern an ihren langen, krĂ€ftigen Trieben eine betörend duftende BlĂŒtenpracht, ganz im Stil einer Englischen Rose. Sie verkleiden ganze WĂ€nde mit ihrer BlĂŒtenfĂŒlle, wenn sie mit einem Wandspalier unterstĂŒtzt werden. 'Bathsheba', 'The Pilgrim' und 'Wollerton Old Hall' empfehlen wir fĂŒr Rosenbögen. Besonders hoch hinaus wollen die Austin-Kletterrosen 'The Generous Gardener' und 'Constance Spry' die deutlich höher werden als 4 Meter. Wo es ihnen gefĂ€llt, werden sie bis zu 6 Meter hoch. 'The Generous Gardener' verschönert und beduftet jedes Spalier, und jede Pergola. Die Kletterrosen 'Claire Austin', 'Wollerton Old Hall', 'The Generous Gardener' und 'Constance Spry' können nicht nur klettern, sie gelten auch las ausgesprochene Duftrosen. Unser Tipp: Lass sie in nasennĂ€he klettern! Im Unterschied zu den Kletterrosen haben Ramblerrosen von David Austin elastischere Triebe, die ĂŒber und ĂŒber mit zauberhaften BlĂŒtenrosetten besetzt sind. Die Ramblerosen 'Malvern Hills' und âThe Albrighton Rambler' erobern sanft und farbenfroh einen alten Baum. Die Rambler von Austin sind sogar fĂŒr den Rosenbogen geeignet, denn sie werden nicht so mĂ€chtig, und haben weniger Stacheln, als so manche andere Ramblerrose aus ihrer Kategorie.
Bild: Die Englische Kletterrose 'The Generous Gardener' hat wunderschöne, zartrosa-weisse BlĂŒten und eine sehr gute Blattgesundheit.
Bild: Die öfterblĂŒhende Ramblerrose 'The Albrighton Rambler' bildet perfekt geformte BlĂŒtenrosetten und sie ist wie gemacht fĂŒr den Rosenbogen. Englische Rosen kaufen: Es gibt sie in allen Farben Englische Rosen kaufen kann man in allen Farben, die eine Rose zu produzieren in der Lage ist. Du kannst mit den Rosen von David Austin jede Gestaltungsidee in deinen Lieblingsfarben umsetzen. Lasse dich bei der Wahl deiner Englischen Rosen von deinen Vorlieben leiten! Die eleganten weissen Sorten 'Desdemona' und 'William and Catherine' gehen mit Stauden jeder Farbe eine perfekte Liaison ein. Auch ruhige, rein weisse Beete lassen sich mit ihnen wunderbar umsetzen. Fruchtig frische Farben bieten die herrlichen gelben bis orangenen Englischen Strauchrosen. Zartes Apricot, das mit Himbeerrosa changiert, findet sich bei 'The Lady Gardener' und 'Emily BrontĂ«'. KrĂ€ftige Farben die an FrĂŒchte wie Blutorange und Granatapfel denken lassen, oder gar an warme SonnenuntergĂ€nge, findest du bei 'Summer Song' und 'Dame Judi Dench'. Die ausgefallene Strauchrose 'The Country Parsson' begeistert nicht nur mit ihren zitronig leuchtenden, fruchtig duftenden BlĂŒten, sondern zeigt dazu noch zartes Laub und limonengrĂŒne Stacheln, die auf ihre Verwandtschaft mit der Schottischen Zaunrose zurĂŒckgehen. NatĂŒrlich findest du auch die Pink- und Rosatöne im Sortiment der Englischen Rosen. Diese klassischen Rosenfarben von zartrosĂ© bis zum dunklen Beerenton dĂŒrfen nicht fehlen! Die Strauchrosen 'Scepter dâIsle' und 'Wildeve' blĂŒhen in cremigen Rosanuancen, die an beerige Sahneeiscreme erinnern. Bei 'Gabriel Oak' und 'Thomas ĂĄ Becket' in tiefen Wein- bis Purpurtönen ist es dagegen ein Beeren-Sorbet, das sofort in den Sinn kommt. Du siehst bereits: Im Sortiment der Englischen Rosen von David Austin ist die Vielfalt der Farben unglaublich. Es gibt keinen Farbwunsch, den wir dir nicht erfĂŒllen können, wenn du Englische Rosen kaufen möchtest.
Bild: Die Englische Rose 'Summer Song' duftet fruchtig nach Teerosen und sie ist sehr vielseitig einsetzbar. Ausserdem ist sie eine hervorragende Schnittblume.
Bild: Die Englische Strauchrose 'Wildeve' ist mit ihren dicht gefĂŒllten, zwischen rosa und apricot changierenden RosettenblĂŒten ein wahrer Hingucker. Beete gestalten mit Englischen Rosen Mit Englischen Rosen und ihrem malerischen Wuchs gelingen dir die schönsten, blĂŒtenreichen Beete ganz einfach. Seite an Seite mit Stauden entstehen mit Englischen Rosen wunderbare BlĂŒtenbilder, die sich aus vielen Farben und DĂŒften zusammensetzen. Englische Rosen mit BlĂŒtenstrĂ€uchern kombinieren Allen Englischen Strauchrosen kannst du wunderbar auch BlĂŒtenstrĂ€ucher aus unserem Sortiment der ZierstrĂ€ucher zur Seite stellen. Es gibt wohl kein Beet, dass sich nicht mit einer Strauchrose David Austins aufwerten liesse. Achte dabei nur auf die Höhenstaffelung im Beet, damit deine schöne Rose nicht durch einen anderen BlĂŒtenstrauch verdeckt wird. Hier bieten sich vor allem solche BlĂŒtenstrĂ€ucher an, die mit ihrer BlĂŒte einsetzen, bevor die RosenstrĂ€ucher im Juni ihre grosse BlĂŒtenpracht entwickeln. Eine grossartige ErgĂ€nzung im Rosenbeet sind einzigartige WinterblĂŒher wie die faszinierende Zaubernuss oder die duftende Mahonie. Im April und Mai können dir blĂŒtenreicher Flieder, Schneeballstrauch, und Weigelie die Wartezeit bis zum Start der RosenblĂŒte verkĂŒrzen. Englische Rosen und Stauden kombinieren Alle Englischen Rosen haben typischerweise einen buschigen, ĂŒberhĂ€ngenden Wuchs, der sie durchweg sehr natĂŒrlich und anmutig wirken lĂ€sst. Das unterscheidet sie von den meisten Beetrosen mit ihrem aufrechten, straffen Wuchs. Dabei lassen sich die Englischen Rosen genauso vielfĂ€ltig einsetzen wie jede Beetrose. Zu den positiven Eigenschaften dieser Strauchrosen von David Austin zĂ€hlen wir eindeutig, dass sie selten laublose, stachlige Triebe zeigen, die mit Stauden kaschiert werden wollen. So manche Edel- oder Beetrose verlangt viel Geschick bei der Staudenverwendung, um ihre stachligen "Beine" in einen Schleier aus BlĂŒten und Laub zu hĂŒllen. Du kannst also aus reiner Lust und Freude an blĂŒtenreichen Blumenbeeten deine schönen Englischen Rosen mit Stauden kombinieren. Da reines Blau die einzige Farbe ist, die es generell bei Rosen nicht gibt, entstehen schöne Kontraste mit blau blĂŒhenden Stauden wie Katzenminze, Ziersalbei und Glockenblumen. Aber auch harmonische Ton-in-Ton Gestaltungen sind eine wunderbare Idee. Schau dich nur einmal bei den Schafgarben um, dort findest du die Orange- und Rosatöne, die sich auch in den BlĂŒtenfarben diese Rosensortiments wiederfinden. Zauberhafte, harmonische Bilder gelingen dir auch mit Phlox, Taglilien und Astern. Und am besten ergĂ€nzt du jeden Rosenstrauch auch gleich mit einer passenden Clematis aus unserem Sortiment â nichts ĂŒbertrifft diese bewĂ€hrte Partnerschaft. Die unvergleichlichen BlĂŒten der Englischen Rosen Die BlĂŒtenform der Englischen Rosen ist den BlĂŒten der Alten Rosen sehr Ă€hnlich. Es gibt schalenförmige und rosettenförmige BlĂŒten, und sogar offene und ungefĂŒllt blĂŒhende Sorten. David Austin Ă€usserte mal, das ZĂŒchtungsziel bei seinen Englischen Rosen lĂ€ge nicht so sehr in der Leuchtkraft der BlĂŒtenfarbe oder gar in der ĂŒbermĂ€ssigen Produktion von BlĂŒten, sondern im feinen Charme und Duft der einzelnen BlĂŒten. Wenn du im unserem Rosensortiment von David Austin stöberst, wirst du erkennen, wie sehr seine fantastischen Rosensorten diesem Ideal entsprechen. Die Duftrosen unter den Englischen Rosen Zu einer typischen Englischen Rose gehört ihr unwiderstehlicher Duft, der sogar die weltbesten Parfumeure begeistern kann. Zu den Strauchrosen mit besonders starkem, betörenden Duft gehören unsere liebsten Duftrosen 'Golden Celebration', 'The Poetâs Wife', 'Desdemona', 'Scepter d'Isle', 'Gabriel Oak' und 'Princess Alexandra of Kent', 'Eustacia Vye', 'Harlow Carr', 'Gertrude Jekyll', 'Summer Song', 'The Lady Gardener', 'Gentle Hermione', 'The Poet's Wife' und 'Jubilee Celebration'. Sogar unter den Kletterrosen von David Austin finden sich aromatisch duftende Sorten, die wirklich begeistern, wie 'Claire Austin', 'The Generous Gardener', 'Wollerton Old Hall' und die zu Recht unvergessene 'Constance Spry'. Schliesse deine Augen, wenn du an den schönen BlĂŒten deiner Duftrosen schnupperst. Jede Sorte hat eine einzigartige Duftnuancen. Nimmst du den wĂŒrzigen Myrrheduft wahr? Wie viele FrĂŒchte kannst du erschnuppern? Parfumeure nehmen Aromen von frischer Zitronenschale, Beeren- und SĂŒdfrĂŒchten wahr, und finden manchmal auch den Duft Historischer Rosen wieder. Mit den duftenden Rosen von David Austin erschliesst sich dir eine ganz eigene sinnliche Welt.
Bild: Die Englische Rose 'Desdemona' hat einen typischen Damaszener-Duft mit Nuancen von Anis, Pfirsich, Honig und Himbeere.
Bild: Die Englische Rose 'Princess Alexandra of Kent' bildet sehr grosse und imposante rosa BlĂŒten, die einen intensiv fruchtigen Duft verströmen. Englische Rosen kaufen zum Essen: Austin Rosen fĂŒr den Einsatz in der KĂŒche Wenn BlĂŒten einen so unglaublich guten Duft entwickeln wie die Englischen Rosen, dann schmecken sie auch ebenso gut. Nutze Englische Duftrosen, um deine Gerichte immer wieder mit neuen und ĂŒberraschenden Aromen zu bereichern, die dir kein GewĂŒrzregal bieten kann. Alle Duftrosen eignen sich fĂŒr Rosensirup und Rosengelee. Kombinationen mit Aprikosen, Pfirsichen, Erdbeeren und Himbeeren sind unwiderstehlich. Eine einfache, aber ebenso köstliche wie schöne Idee ist es, einzelne BlĂŒtenblĂ€tter in einen Blattsalat zu zupfen. Eine aromenreiche und optisch ĂŒberzeugende Bereicherung ohne viel Aufwand! FĂŒr den beliebten Rosenzucker oder auch Rosengelee raten wir aus Ă€sthetischen GrĂŒnden zu den dunklen Duftrosen. Die Sorten 'Gabriel Oak' oder 'Princess Alexandra of Kent' geben dem Zucker-Rosen-Gemisch nicht nur einen unĂŒbertrefflichen Geschmack, sondern verleihen ihm auch einen appetitlichen warmen Rosaton. Beide verströmen einen herrlichen Teerosenduft, den du auch in deinem Rosenzucker wiederfindest. Sie öffnet den ganzen Sommer ĂŒber immer wieder neue BlĂŒtenknospen zu ĂŒppig gefĂŒllten, rosaroten BlĂŒten mit Zitrusnoten im Duft.
| | | | | Rose 'Boscobel' | Rose 'The Poet's Wife' | Rose 'Kew Gardens'ĂÂź | Englische Rose mit wundervoller, rosa BlĂÂŒtenpracht und angenehmem Duft | ĂÂfterblĂÂŒhende Strauchrose mit intensiv gelben, locker gefĂÂŒllten BlĂÂŒten | Eine Strauchrose des ZĂÂŒchters David Austin mit zauberhaften offenen weissen BlĂÂŒten | | | | | | |
Neue Rosen bei LuberaĂÂź - fĂÂŒr Garten, Terrasse oder Balkon Entdecke unsere neuen Rosensorten im Gartenshop und lasse dich von ihren einzigartigen BlĂŒtenformen und -farben verzaubern. Es gibt fĂŒr jeden Standort und fĂŒr jede Verwendung die passende Rose: Egal, ob du sie im KĂŒbel auf dem Balkon, im Beet vor der Terrasse oder im Vorgarten einpflanzen möchtest. Stöbere durch unsere Neuheiten an ADR-Rosen, Kletterrosen, Englischen Strauchrosen und Edelrosen. Deine Rosen werden schonend handverpackt und dir bis vor die HaustĂŒr geliefert. Pflanze ein romantisches BlĂŒtenmeer mit LuberaÂź-Rosen in deinen Garten und verschönere so deine Beete. In unserem Gartenshop kannst du zur Zeit aus beinahe 400 verschiedenen Rosen, deine Lieblingsrose auswĂ€hlen. Und falls du es im vorigen Beitrag ĂŒbersehen hast: Momentan sparst du beim Kauf auf Englische Strauchrosen ganze -20% Rabatt. Ab einem Bestellwert von 20 EUR/CHF brauchst du auch keine Versandkosten bezahlen. Schnell sein lohnt sich also, bevor deine Lieblingsrosen ausverkauft sind!
Bild: Die ADR-Kletterrose 'Peach Melba' bietet ein zauberhaftes Farbspiel von Apricot bis Rosa. Die BlĂŒten sind dicht gefĂŒllt und duften leicht.
Bild: Die David Austin Rose 'Imogen' ist eine Englische Strauchrose und hat wunderschöne zartgelbe BlĂŒten und einen dezenten frischen Apfelduft.
Bild: Die Englische Strauchrose 'Scepter d'Isle' hat schalenförmige BlĂŒten mit sichtbaren StaubfĂ€den und verströmt einen typischen Myrrhe-Duft.
Bild: Die Englische Strauchrose 'Roald Dahl' trĂ€gt apricot-gelbe BlĂŒten in einer schönen Rosettenform und hat einen mittelstarken Teerosenduft. 'Roald Dahl' ist hervorragend als Schnittblume geeignet.
Bild: Die Kletterrose 'KissmeKate' verströmt einen fruchtigen Duft mit frischen Zitronen-, Apfel- und Himbeernoten. 'KissmeKate' wurde mit einer Goldmedaille und dem Duftpreis Kortrijk prÀmiert.
Bild: Die wĂŒchsige und blattgesunde ADR-Edelrose 'Meine Rose' bildet dicht gefĂŒllte, elegante BlĂŒten in einer nostalgischer Form. Der Duft ist angenehm wĂŒrzig.
Bild: Die Englische Strauchrose 'Dame Judi Dench' hat wunderschöne und anmutige apricot-orangene BlĂŒten, die nach aussen verblassen. Sie verströmt einen klassischen Teerosenduft mit frischen Gurkennuancen und einem Hauch Kiwi. Bild: Die Englische Strauchrose 'Eustacia Vye' hat einen köstlichen, fruchtigen Duft und einen malerischen, ĂŒberhĂ€ngenden Wuchs. Sie vertrĂ€gt Halbschatten und ist auch fĂŒr den KĂŒbel geeignet.
| | Was ist im Augenblick bei uns in der ZĂÂŒchtung los? Text: Raphael Maier Es ist Sommer und unser ZĂŒchtungsteam von Lubera ist ziemlich beschĂ€ftigt. Alles wĂ€chst, blĂŒht und fruchtet. Da muss man schnell sein um nichts zu verpassen. Bei ĂŒber 30 verschiedenen ZĂŒchtungsprogrammen kann das flott passieren. Aber was genau machen wir gerade? Ăpfel Zwar ist jetzt weder die Zeit der ApfelblĂŒte noch der Ernte, jedoch haben wir unsere ApfelbĂ€ume ausgepackt, um zu sehen, ob die Kreuzungen von diesem FrĂŒhjahr auch funktioniert haben. Es sieht so aus, als ob wir dieses Jahr eine ganze Menge neues Saatgut haben werden. Besonders freuen wir uns ĂŒber die Kreuzungen fĂŒr samenlose Ăpfel, welche hoffentlich in ein paar Jahren zu ganz neuen Sorten fĂŒhren werden.
Im ZĂŒchtungstunnel Wir haben einen kleinen Folientunnel fĂŒr unsere Zuchtarbeit. Hier kreuzen wir Tomaten, Kartoffeln und Himbeeren. Wir ernten gerade die Himbeer- und BrombeerfrĂŒchte aus unseren Kreuzungen in diesem FrĂŒhjahr. Die Tomaten fangen an uns ĂŒber den Kopf zu wachsen und wir bestĂ€uben die BlĂŒten mit dem Ziel noch mehr Vielfalt und Resistenz in unsere "Open Sky" Tomaten zu bekommen.
Das GemĂŒsefeld Unser Feld mit einjĂ€hrigen GemĂŒsesorten fĂŒr die ZĂŒchtung scheint jedes Jahr grösser zu werden. Dieses Jahr fĂŒhren wir unter anderem einen Sortenversuch fĂŒr Gurken, Auberginen und Paprika durch. Und natĂŒrlich selektieren wir weiterhin neue Sorten in unserem SĂŒsskartoffel, Melonen-, Wassermelonen-, Tomaten- und Chilizuchtprogramm. Die Hitze der letzten Wochen hat den Melonen sehr gut getan. Einige Sorten sehen sehr vielversprechend aus und tragen bereits zahlreiche kleine FrĂŒchte!
Winterharte PassionsfrĂŒchte Unser ZĂŒchter Raphael Maier freut sich sehr ĂŒber die fast 700 Pflanzen welche aus dem Winterschlaf erwacht sind. Die schnellsten winterharten Passiflora Pflanzen haben in den letzten 5 Wochen eine Höhe von 185cm erreicht. Wir konnten sehr grosse Unterschiede zwischen einzelnen Selektionen sehen. Besonders was die Wuchskraft und den Austriebstermin angeht. Hier gibt es viel Potential fĂŒr neue Sorten. Und bald kommen auch schon die ersten BlĂŒten.
Cassis Dieses Jahr konnten wir einige fantastische neue schwarze Johannisbeersorten auswĂ€hlen: Sorten mit zahlreichen extrem grossen FrĂŒchten und neue rotlaubige Cassis Sorten mit wirklich sĂŒssen Beeren. Die Zukunft der Beeren gehört definitiv den Cassis. Sie sind einfach nur lecker!
Sambucus canadiensis Wir sind immer wieder erstaunt ĂŒber diese amerikanischen Holunder Sorten. Sie blĂŒhen schnell und haben riesige, dekorative BlĂŒtenköpfe. Wir haben einige BlĂŒten eingepackt, um Samen fĂŒr mögliche zukĂŒnftige Zwerg-Hollunder zu produzieren.
Sommer Himbeeren Last but not least: Himbeeren. Sie sind immer noch unser grösstes Zuchtprogramm und wir haben jede Menge Himbeeren zum Testen. Unser Mitarbeiter Frederik ist extra aus Strullendorf in Bayern gekommen um einige Tage lang nur neue Himbeeren zu essen und die Besten auszuwĂ€hlen. Einige aufregende neue schwarze Himbeeren finden sich auch in der Masse der Himbeeren. Mal sehen was Frederik sonst noch so finden wird und was am Ende seinen Weg vielleicht bis in deinen Garten finden wird? | | Wieso bekommen Gurken gelbe BlĂ€tter und was kann man tun? Text: Nathalie Langer Trotz grösster Sorgfalt und bester Pflege passiert es, dass Gurken gelbe BlĂ€tter bekommen. Ist dies der Fall, muss der HobbygĂ€rtner umgehend die Ursache hierfĂŒr herausfinden und abstellen, damit nicht seine ganze bisherige MĂŒhe und Arbeit umsonst gewesen sind. Im Gartenshop kannst du robuste und pflegeleichte Freilandgurken kaufen und diese in deinem Garten anbauen. Ausserdem kannst du bei LuberaÂź PflanzenstĂ€rkungsmittel bestellen und so dein GemĂŒse direkt von der Jungpflanze aus stĂ€rken. Das macht deine Pflanzen robuster gegenĂŒber Krankheiten und SchĂ€dlingen. Schau dir hier das Video an, wie du an Gurken gelbe BlĂ€tter erkennst und behandelst:
Zusammenfassung â Gurken gelbe BlĂ€tter Gelbe BlĂ€tter bei Gurken können von Pflegefehlern oder von Krankheiten/ SchĂ€dlinge kommen. PrĂŒfe genau, woher die gelben BlĂ€tter kommen, bevor du die Ursachen bekĂ€mpfst. HĂ€ufige Pflegefehler, beispielsweise fĂŒr welke BlĂ€tter, sind eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und/ oder NĂ€hrstoffmangel. Handelt es sich bei der Ursache um einen Pilz, sollte die Erde rund um die Gurke grosszĂŒgig ausgetauscht werden. Ansonsten kann es sein, dass Folgekulturen ebenfalls befallen werden. Gurken bekommen gelbe BlĂ€tter â Pflegefehler als Ursachen Wenn sich die BlĂ€tter an Gurkenpflanzen gelb fĂ€rben, sind im gĂŒnstigsten Fall Pflegefehler ursĂ€chlich hierfĂŒr. Zu viel Feuchtigkeit fĂŒhrt ebenso zu einer GelbfĂ€rbung des Blattwerkes wie NĂ€hrstoffmangel. ĂberprĂŒfe daher den Zustand deiner Gurkenpflanze. Ist die Erde zu nass? Dann giesst du vermutlich zu hĂ€ufig. Reduziere die Wassergaben, bis das Substrat wieder etwas abgetrocknet ist. Es kann aber auch sein, dass deine Gurkenpflanze NĂ€hrstoffe braucht. Wenn du deine Gurkenpflanzen noch nie gedĂŒngt hast, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie eine DĂŒngung braucht. Gurken sind Starkzehrer und brauchen, neben der in herkömmlicher Pflanzerde vorhandenen NĂ€hrstoffe, weitere DĂŒngungen im Laufe der Vegetationsperiode. Krankheiten Leider ist falsche Pflege nur einer der möglichen GrĂŒnde, der leicht abgestellt werden kann. Dramatischer wird es hingegen, wenn eine andere Ursache vorliegt. Damit es nicht zu einem Absterben der Pflanzen und somit zu einem Ernteausfall kommt, muss der Grund dafĂŒr gefunden werden, warum die Gurken gelbe BlĂ€tter bekommen. Gurkenpflanzen sind relativ robust, jedoch nicht immun gegenĂŒber Krankheiten. Besonders Pilze und Viren können ihnen zu schaffen machen. Mehltau Sowohl der Echte als auch der Falsche Mehltau kommen auf Gurkenpflanzen vor. Der Pilz zeigt sich in einem weissen, mehlartigen Belag. Echter Mehltau setzt sich hĂ€ufig auf der Blattoberseite ab, Falscher Mehltau auf der Unterseite. Auch die Gurkenstiele werden von diesem weisslichen Belag befallen. Im fortgeschrittenen Stadium werden die BlĂ€tter gelb und vertrocknen. In diesem Gartenvideo kannst du sehen, wie du Mehltau an Gurken wieder loswirst:
Video: Mehltau an Gurken bekĂ€mpfen. Lubera-Tipp: Beim Kauf von Pflanzen oder Samen auf Sorten achten, die resistent gegenĂŒber Mehltau sind. Gurkenmosaikvirus Wenn eine Infektion mit diesem Virus vorliegt, werden zunĂ€chst die BlattrĂ€nder gelb. Die BlĂ€tter sind zudem deformiert und bekommen mosaikartige Flecken auf den BlĂ€ttern. Mit zunehmendem Alter werden sie glasig und vertrocknen allmĂ€hlich ganz. Nicht nur die BlĂ€tter werden von dem Virus befallen, auch die Gurken haben eine ungewöhnliche Form, sofern sie ĂŒberhaupt wachsen. In der Regel vertrocknen sie komplett vor der Reife. Da sich der Virus auch auf andere Pflanzen ĂŒbertrĂ€gt, mĂŒssen betroffene Gurkenpflanzen umgehend entsorgt werden. Wichtig ist, dass befallene Pflanzen nicht auf dem Kompost entsorgt werden. Auch Nachbarpflanzen mĂŒssen entsorgt werden, da sich der Virus schnell ausbreiten kann. Dazu zĂ€hlen meist KĂŒrbisgewĂ€chse oder auch Tomatenpflanzen. Im schlimmsten Fall fĂŒhrt der Gurkenmosaikvirus zu einem kompletten Ernteausfall. Wichtig ist, dass in den folgenden Jahren kein GemĂŒse auf dem betreffenden Beet angebaut wird, sofern kein grosszĂŒgiger Wechsel der Erde stattgefunden hat. Lubera-Tipp: Um die AbwehrkrĂ€fte zu steigern, Nachbarpflanzen mit MagnesiumdĂŒnger versorgen. Gelbe BlĂ€tter bei Gurken im GewĂ€chshaus Werden Gurken im GewĂ€chshaus kultiviert, so können diese typischen GewĂ€chshaus-Infektionen vorkommen: Blattfleckenkrankheit Die Blattfleckenkrankheit ist ein allgemeiner Ausdruck fĂŒr verfĂ€rbte BlĂ€tter und zeigt sich in Form von dunkelbraunen bis schwarzen Flecken auf den BlĂ€ttern, die sich schnell ausbreiten. Durch Feuchtigkeit begĂŒnstigt, sterben die BlĂ€tter ab und fallen herunter. Die Krankheit kann durch Viren und Bakterien aber auch durch eine falsche Pflege hervorgerufen werden. Gurken-Welke Wie bei der Blattfleckenkrankheit kann auch die Gurkenwelke mehrere Ursachen haben. Bei der Gurkenwelke werden die BlĂ€tter welk, rollen sich zusammen und sterben allmĂ€hlich ab. Der einfachste Grund ist, dass eine Unterversorgung von Wasser und/ oder NĂ€hrstoffen vorliegt und die Gurke daher ihre BlĂ€tter hĂ€ngen lĂ€sst. Es kann aber auch sein, dass die Gurke von einem Pilz befallen ist, der fĂŒr das Absterben der Gurke verantwortlich ist. Verticillium-Welke Die Verticillium-Welke ist eine Pilzkrankheit, die viele verschiedene Pflanze befallen kann. Der Pilz breitet sich vom Boden aus aus und befĂ€llt von unten die Gurkenpflanzen. Daher sind die ersten Anzeichen dieser Erkrankung auch, dass die unteren BlĂ€tter zuerst schlaff und braun werden. Bei einem Befall mit der Verticillium-Welke darf die Gurke nicht ĂŒber den Kompost entfernt werden, da sich die Krankheit schnell ausbreiten kann. Der Boden sollte grossflĂ€chig ausgetauscht werden. Zudem ist Mehltau keine Seltenheit im GewĂ€chshaus, da die Luftzirkulation hĂ€ufig seltener stattfindet, als bei Freilandtomaten. Auch die oben genannten SchĂ€dlinge wie BlattlĂ€use und Spinnmilben sind keine Seltenheit. SchĂ€dlinge an Gurken Auch SchĂ€dlinge können ursĂ€chlich dafĂŒr sein, dass Gurken gelbe BlĂ€tter bekommen. LĂ€use und Milben treten dabei am hĂ€ufigsten auf. Zu einem Befall kommt es unter anderem, die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist und die Pflanzen zu eng beieinander stehen, sodass die Luft nicht richtig zirkuliert. Achte daher darauf, dass deine Gurken den richtigen Standort haben und sie regelmĂ€ssig auf mögliche SchĂ€dlinge kontrollierst. BlattlĂ€use Die Anwesenheit von BlattlĂ€usen erkennt man an verkrĂŒppelten BlĂ€ttern, die zudem noch mit einem honigartigen Belag ĂŒberzogen sind, gelb werden und abfallen. Die SchĂ€dlinge finden sich meist unter den BlĂ€ttern und an Blattachsen. Ein weiteres Anzeichen fĂŒr einen Lausbefall sind Ameisen. Diese mögen besonders gerne das sĂŒsse Sekret, welches die LĂ€use absondern. Es gibt verschiedene Methoden, um die LĂ€use zu bekĂ€mpfen. Zu den bekannteren Hausmitteln zĂ€hlt das EinsprĂŒhen mit einer Schmierseifenlösung. FĂŒr die Herstellung und Anwendung haben wir ebenfalls ein passendes Gartenvideo vorbereitet:
Video: Schmierseife gegen BlattlĂ€use einsetzen. Alternativ kannst du auch versuchen, die BlattlĂ€use mit einem harten Wasserstrahl wegzuspĂŒlen. Weitere Methoden kannst du in diesem Video nachschauen.
Video: Tipps und Tricks, wenn der Zitronenbaum LĂ€use hat. Spinnmilben Diese SchĂ€dlinge treten ĂŒberwiegend in GewĂ€chshĂ€usern auf. Sie zeigen sich durch kleine helle Punkte auf den BlĂ€ttern sowie an feinen Gespinsten zwischen den Blattachseln. SpĂ€ter bilden sich grosse braune Flecken, bis das Blatt komplett gelb wird. WĂ€hrend des Befalls rollen sich die BlĂ€tter zusammen und sterben dann ab. Gegen Spinnmilben wirken die gleichen Mittel wie gegen BlattlĂ€use. Vermeidung von gelben BlĂ€ttern an Gurken Damit es erst gar nicht zu gelben BlĂ€ttern an deinen Gurken kommt, gibt es einige Tipps, die du direkt bei der Pflanzung berĂŒcksichtigen solltest: Ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen halten Umsichtig giessen, wobei möglichst kein Wasser auf das Blattwerk kommen sollte RegelmĂ€ssig mit organischem GrĂŒndĂŒnger versorgen Im GewĂ€chshaus fĂŒr eine gleichbleibende Luftzirkulation sowie Luftfeuchtigkeit sorgen Vorbeugung Damit es erst gar nicht dazu kommt, dass die Gurken gelbe BlĂ€tter aufgrund von Krankheiten bekommen, sollten die Widerstandskraft der Pflanzen gestĂ€rkt werden. Dies geschieht am sinnvollsten durch den Einsatz von organischem magnesiumhaltigem DĂŒnger. Abgesehen davon ist natĂŒrlich die richtige Gurken Pflege das A und O. Gelbe BlĂ€tter abschneiden? Werden die gelben BlĂ€tter abgeschnitten, ist damit vielleicht die Optik verbessert, nicht jedoch das Problem gelöst. In jedem Fall muss die Ursache fĂŒr die GelbfĂ€rbung herausgefunden werden, damit Abhilfe geschaffen werden kann. Gurken essbar? Ob die betroffenen Gurken essbar sind oder nicht, hĂ€ngt von dem Grund fĂŒr das Gelbwerden der BlĂ€tter ab. Handelt es sich dabei um die Verticillium-Welke, ist von einem Verzehr dringend abzuraten. Die anderen Infektionen können sehr gut mit Hausmitteln behandelt werden. In diesen FĂ€llen werden die FrĂŒchte nicht kontaminiert, so dass keine gesundheitliche Gefahr von ihnen ausgeht. Demzufolge sind sie essbar. Achtung: Wenn ein chemisches Pflanzenschutzmittel gegen SchĂ€dlinge oder Krankheiten eingesetzt worden ist, sollte der Verzehr ĂŒberdacht werden.
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Impressum Herausgeber und verantwortlich fĂŒr die Inhalte: Markus Kobelt, [email protected], GeschĂ€ftsfĂŒhrer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Nadja Caille [email protected] Unsere Standorte: | | | |
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