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Newsletter der Deutschen Nationalbibliothek Juni 2018
| | DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK // NEWSLETTER // JUNI 2018 |
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| | Die Deutsche Nationalbibliothek im Jahr 2017
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| | Der Jahresbericht 2017 der Deutschen Nationalbibliothek ist erschienen. Darin stellen wir die wichtigsten Themen und Projekte des Jahres vor: die zehnjährige Geschichte der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB), die Rolle von Mensch und Maschine bei der inhaltlichen Erschließung gedruckter Medien sowie Lizenzen und Urheberrecht. Wir berichten über Entwicklungen in den einzelnen Fachbereichen des Hauses und dokumentieren in Zahlen und Fakten unsere Arbeit. Wie immer gibt es eine Rückschau auf die fachlichen und kulturellen Höhepunkte und einen Überblick über unsere Publikationen und herausragenden Erwerbungen der Spezialsammlungen. Informieren Sie sich über alles Wichtige, das Erreichte und unsere Ziele.
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| | Ausstellung „Zeichen als Waffen“
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| | | | Wie werden aus grafischen Zeichen Gewaltakte? Dieser Frage geht das Deutsche Buch- und Schriftmuseum in Leipzig in seiner neuen Ausstellung „Zeichen als Waffen. Zum Beispiel das Emblem der ‚Rote Armee Fraktion‘“ nach. Terrorgruppen setzen auf die Macht der Medien ebenso wie auf Sprengstoff und automatische Gewehre, um politische Handlungen zu erzwingen. Die Schau setzt sich exemplarisch mit der grafischen Hinterlassenschaft der RAF auseinander, deren Geschichte nicht selten unkritisch fortgeschrieben wird und heute längst zur Pop-Ikone avanciert ist. Zu sehen ist die Ausstellung vom 22. Juni 2018 bis 6. Januar 2019. Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 21. Juni, um 19:30 Uhr laden wir Sie herzlich ein. Der Eintritt ist frei. (Plakat: Jaroslaw Kubaik)
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| | Lange Nacht der Wissenschaften in Leipzig
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| | Wir zeigen die spannendsten Dinge aus unseren digitalen Sammlungen: Erkunden Sie, wie ein 3D-Drucker arbeitet und wie wir Software auch dann noch abspielen können, wenn die dazugehörigen Computer längst nicht mehr funktionieren. Stöbern Sie bei einem E-Quiz in den digitalen Publikationen. An einer Hörstation können Sie den Pionieren der elektronischen Musik lauschen. Und in der neuen Ausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums „Zeichen als Waffen“ erfahren Sie mehr über die Macht der Zeichen. Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften in Leipzig am Freitag, 22. Juni, bieten wir von 18 bis 23:30 Uhr ein vielfältiges Programm an Führungen, Präsentationen und Ausstellungen. Der Eintritt ist frei.
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| | Die Deutsche Nationalbibliothek auf dem Bibliothekartag
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| | | | Unter dem Motto „offen & vernetzt“ findet vom 12. bis 15. Juni 2018 der 107. Deutsche Bibliothekartag in Berlin statt. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Nationalbibliothek sind wieder mit zahlreichen Fachvorträgen und Workshops vertreten. Zusätzlich freuen wir uns darauf, mit Ihnen an unserem Messestand (Convention Hall I, Stand H 706) ins Gespräch zu kommen. Zu Themen wie RDA, GND und ZDB sowie zu unserem Lizenzierungsservice Vergriffene Werke bieten wir Sprechstunden an. Alle Angebote im Überblick, Abstracts zu den Vorträgen und Informationen zu den Sprechstunden finden Sie in unserer Programmübersicht. (Foto: DNB, Stephan Jockel)
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| | „Nationalbibliothek“ im geteilten Land. Die Deutsche Bücherei 1945–1990
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| | Der wechselvollen Geschichte der Deutschen Bücherei während der SED-Diktatur widmet sich die Neuerscheinung „‘Nationalbibliothek‘ im geteilten Land". Als größte wissenschaftliche Bibliothek nahm sie eine Sonderstellung im Bibliothekswesen der DDR ein. Ihr gesamtdeutscher Sammelauftrag und die Gründung der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main 1946 band sie unmittelbar in die Konflikte des Kalten Krieges ein. Der Autor Dr. Christian Rau ist Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte in Berlin. Die Studie über unser Leipziger Haus ist im Wallstein Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich. Mit der Geschichte der Deutschen Bücherei in der Zeit von 1912–1945 befasst sich eine weitere Neuerscheinung, die Mitte Juni ebenfalls im Wallstein Verlag herauskommt. Beide Bände stellen wir im August in Veranstaltungen in Leipzig und in Frankfurt am Main vor. (Cover: Wallstein Verlag)
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| | Wanderausstellung des Deutschen Exilarchivs durch die USA
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| | | | Seit Mai 2018 reist eine Wanderausstellung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 unter dem Titel „Exile. Experience and Testimony“ durch die USA. Basierend auf der Dauerausstellung in Frankfurt am Main thematisiert sie die große Bedeutung, die die USA als Zufluchtsland in der Zeit der nationalsozialistischen Verfolgung hatten. Als wichtigstes Exilland nahmen die USA damals 130.000 bis 140.000 Flüchtlinge auf. Die Wanderausstellung ist Teil des „Deutschlandjahres USA 2018/19“, einer Initiative des Auswärtigen Amtes, des Goethe-Instituts und des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. Eröffnet wurde die Ausstellung am 18. Mai an der Loyola University Chicago. Anschließend ist sie ein Jahr an verschiedenen Stationen in den USA zu sehen. (Ausstellungsgrafik: unodue)
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| | Dichter und Bibliothekar – Friedrich Hölderlin
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| | Dem elterlichen Willen nach sollte Johann Christian Friedrich Hölderlin Theologe werden, doch er wurde Dichter und hinterließ der Welt solche Werke wie „Hälfte des Lebens“ oder „Hymne an die Freiheit“. Eine Anstellung als Hauslehrer endete mit der unglücklichen Liebe zu der Bankiersgattin Susette Gontard. Nach der Trennung und ihrem Tod konnte sein Freund Isaac von Sinclair Hölderlin eine Stellung als Hofbibliothekar im hessischen Homburg vermitteln, doch der Dichter versank in Schwermut. Über die Art seiner psychischen Erkrankung und die fragwürdigen Behandlungsmethoden seiner Zeit wird nach wie vor debattiert. Unumstritten sind seine Dichtkunst und ihre Nachwirkung auf Philosophie, Kunst, Musik und Literatur. Entdecken Sie zum 175. Todestag des Dichters am 7. Juni Literatur von und über Friedrich Hölderlin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. (Cover: Rowohlt Verlag)
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