, die deutschen Autofahrerinnen und -fahrer sind mehrheitlich mit sich zufrieden. 82 Prozent halten sich selbst für gute oder sogar sehr gute Fahrer, wie eine Umfrage der ADAC-Versicherung im Sommer ergab. Zum vorausschauenden und risikoarmen Fahren gehört jedoch nicht nur das sichere Beherrschen des Pkw, sondern auch ein regelkonformes Verhalten im Straßenverkehr. Doch daran scheitert es oft allein deshalb, weil Verkehrszeichen und die damit einhergehenden Regeln nicht ausreichend bekannt sind. Am Beispiel von Schildern für den Radverkehr hat die Sachverständigenorganisation Dekra den Kenntnisstand der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer getestet, die dabei erhebliche Wissenslücken offenbarten. Eigentlich kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sich die allermeisten Menschen nach dem erfolgreichen Führerscheinerwerb nie wieder mit den hierfür nötigen theoretischen Ausbildungsinhalten befassen. Eine individuelle Auffrischung der Regelkenntnisse wäre also erforderlich, um Unfallrisiken zu minimieren. Auch eine internationale Vereinheitlichung der Verkehrsregeln – wie von den Dekra-Experten gefordert – oder intuitiv verständlichere Verkehrsregeln könnten helfen. Ihre Irina Hübner Redakteurin |