, leider ist es ja oft so, dass erst Krisenzeiten zum Umdenken führen. Alternative Antriebe bekommen gerade einen regelrechten Schub. Umso wichtiger sind Leuchtturmprojekte, um die Menschen vom Möglich- und Mitmachen zu überzeugen. Tesla zeigt mit seinem verstärkten Engagement in Solartechnik und Energieversorgung mal wieder, was mit Über-den-Tellerrand-Denken möglich ist. In Berlin schippert der erste Solar-Katamaran als Ausflugsschiff über die Spree, mit modernster Batterietechnik und ganz ohne Dieselgestank. In Hawaii sollen bald Elektro-Cessnas fliegen und das nicht nur leiser, sondern auch günstiger als Verbrenner-Flieger. Und wem das noch zu old-school ist: Ein weiteres elektrisches Flugtaxi will an den Start gehen, diesmal vom chinesischen Autobauer Geely. In Deutschland ist auf dem Land ohne Auto noch kein Fortkommen, und auch die Großstädter lieben ihre Autos. Kein Wunder, dass sich der ADAC für alternative Kraftstoffe ausspricht und die angedachte Reform der Kfz-Steuer begrüßt. Gut, dass die Bundesregierung alternative Mobilität endlich mitgestaltet. Das Corona-Konjunkturpaket umfasst neben der höheren Elektroauto-Prämie 2,5 Milliarden Euro für Ladeinfrastruktur und Batteriezellenfertigung sowie Umstiegsanreize für Elektro-Flotten und zeigt klare Kante für Wasserstoff-, Solar- und Windenergie. Ein später, aber wichtiger Schritt zur längst überfälligen klimafreundlichen Mobilität. Ihre Ute Häußler Redakteurin PS: Mehr Zukunftstechnologien für die Mobilität von morgen entdecken Sie in unserem aktuellen E-Paper Nr. 6, z.B. wie Abo-Dienste à la Spotify die Auto-Nutzung verändern. |