Im Rahmen von Folkwang und die Stadt(bis 7. August)greift der Künstler Simon Starling eine Erzählung aus der Gründerzeit des Museums auf: Historischer Ausgangspunkt ist die Überführung des Museums von Hagen nach Essen nach dem Tod von Karl Ernst Osthaus im Jahr 1922. Zu Lebzeiten hatte Osthaus gemeinsam mit dem Architekten Bruno Taut Pläne entworfen, am Hohenhof, seinem Wohnhaus in Hagen, eine Künstlerkolonie und die Folkwang-Schule zu errichten, deren architektonischer Mittelpunkt ein sternenförmiger Versammlungsort namens „Stadtkrone“ bilden sollte. Die visionären Pläne wurden nie realisiert. Bis heute befindet sich am ursprünglich geplanten Bauplatz in Hagen ein kleines Waldstück, aus dem Starling Holz entnommen hat, um einen sternförmigen Kohlemeiler – analog zur Taut’schen Architektur der „Krone“ – zu bauen und zu betreiben. Mit der so gewonnenen Holzkohle soll am 6. August 2022 eine Dampflok aus den 1920er Jahren angetrieben werden, um die Folkwang-Idee symbolisch von Hagen nach Essen zu führen. Weitere Informationen unter: www.folkwangunddiestadt.net Eine Kooperation mit MAP Markus Ambach Projekte. Gefördert von der E.ON Stiftung, der Kunststiftung NRW und der Stiftung Mercator. Unterstützt von den Stadtwerken Essen, Allbau und Mein Einkaufsbahnhof. |