Gartenbrief vom 06.07.2024 - Lustvoll gÀrtnern mit Markus Kobelt.
Der Mensch erscheint im Garten Lieber John Der Mensch hat ein ziemliches Problem mit dem âŠMenschen. Er erzĂ€hlt seine eigene Geschichte gerne als Katastrophe. Da ist natĂŒrlich der SĂŒndenfall, der uns aus dem Garten Eden vertreibt. Aber auch die Biologen und Urzeitforscher haben wenig Gutes zu erzĂ€hlen. Bei Jan Haft (Wildnis. Unser Traum von unberĂŒhrter Natur) geht das ungefĂ€hr so: Die ursprĂŒngliche Wildnis, vor der menschlichen Dominanz, ist eine offene, diverse Landschaft. FlĂŒsse mĂ€andern durch die unabsehbaren Weiten, riesige Herden von Huf- und GroĂ-SĂ€ugetieren sorgen dafĂŒr, dass der dunkle Wald nicht ĂŒberhandnimmt. In der diversen, abwechslungsreichen und dazu noch gut gedĂŒngten Landschaft entwickelt sich eine riesige DiversitĂ€t von Pflanzen und Tieren, Insekten, KĂ€fern, Mikroorganismen. Es ist fast zu schön um wahr zu sein. Haft erwĂ€hnt zwar, dass die Herden von Bisons, WasserbĂŒffeln, Wildpferden und Auerochsen auch mal fast verhungern, aber insgesamt ist da wenig Katastrophe in seiner ErzĂ€hlung. UnberĂŒhrte idyllische Natur. Ach wie könnte es so schön sein ohne uns! Aber wer sĂ€he dann die Schönheit? Der Mensch erscheint im HolozĂ€n. Eigentlich schon viel frĂŒher, das HolozĂ€n beginnt vor ca. 11'700 Jahren, nach der letzten Kaltzeit. Aber im HolozĂ€n beginnt der Mensch zu dominieren. Fast ĂŒberall, wo er auftaucht, rottet er schnell die gefrĂ€Ăigsten und gröĂten seiner tierischen Konkurrenten aus, sein Hunger ist unstillbar. Die passenden und nĂŒtzlichen Huftiere, Rinder und Pferde domestiziert er, macht er sich untertan. Mehr Wald entsteht, da die Riesenherden ihn nicht mehr zurĂŒckbeissen können. (Wildverbiss ist eine Tugend, kein Schaden, da könnte Jan Haft Recht haben.) Einen Teil der Aufgaben der Wildherden ĂŒbernehmen die im Wald und in der weiteren Umgebung der Dörfer gehĂŒteten domestizierten Tiere, gerne Rinder und Pferde, weniger gerne Schafe, da diese niedrige Pflanzen gerne mit Stumpf und Stiel ausrotten und so der DiversitĂ€t entgegenstehen. Achtung â Unterbrecher-Werbung â jetzt neu bei Lubera: Hier spricht das Marketing. Auch wenn der Chef lieber ĂŒber den Garten philosophiert, mĂŒssen wir Pflanzen verkaufen⊠was er gerne vergisst. Also beachte bitte z.B. unseren neusten Deal â weit, viel zu weit (!) unter seinem Monolog. Und ĂŒbrigens: Heute und morgen werden die neuen Produktionen von Himbeeren, Erdbeeren und BlĂŒtenstrĂ€uchern in unser Inventar aufgeschaltet. Da findest du jetzt die frischesten Pflanzen in der grössten Auswahl. Danke fĂŒr die Aufmerksamkeit, jetzt darf der Boss wieder ran⊠Jetzt gewinnt die ErzĂ€hlung von Jan Haft an Geschwindigkeit, sie wird rasend schnell, ĂŒberspringt Tausende von langen Jahren. Der Wald wĂ€chst. Der Wald wird auch gerodet, der Mensch braucht Holz fĂŒr Bauten und Schiffe, Energie und WĂ€rme. Also muss der Wald geschĂŒtzt werden, er wird zum Ort der romantischen Wildnis, zu einer Projektion der seligmachenden UrsprĂŒnglichkeit. Zu einem ziemlich dunklen Paradies, das dazu noch wenig DiversitĂ€t zeigt, dafĂŒr ist einfach zu wenig Licht. Es wird verboten, im Wald weiden zu lassen, die Haustiere landen in StĂ€llen, ihr Futter wird separat produziert und zugefĂŒhrt. Das GroĂwild im Wald wird gehegt und gepflegt, zur Not auch gefĂŒttert. Bei zu viel Wildverbiss, der den Wald vielleicht wieder in eine offene und diverse Landschaft verwandeln wĂŒrde, wird das Rotwild von JĂ€gern dezimiert oder mit ZĂ€unen von den jungen BĂ€umen ferngehalten. Jedenfalls ist der Wald keine Lösung fĂŒr unseren Hunger nach unbefleckter Natur. ER ist zu sehr UNSER Wald. Der Mensch braucht Platz, er braucht Raum, er baut und pflastert und teert. Und immer mehr wĂ€chst sein Traum von unberĂŒhrter Natur. Je mehr Raum der Mensch der Natur nimmt, desto grösser wird sein Traum von ursprĂŒnglicher Wildnis. Aber auch diese ErzĂ€hlung hat einen kleinen Defekt: Gehört der Mensch nicht auch zur Natur? Es wird gerne renaturiert. Zur Not lagern wir die Fleischproduktion nach Argentinien aus und das Brot wĂ€chst in aufgetĂŒrmten Fabriken. Falls etwas in der naturierten Natur wĂ€chst, was dem ursprĂŒnglichen Traum entgegensteht oder â Gott bewahre â erst gerade kĂŒrzlich eingewandert ist, so muss es ausgerottet werden, runtergesĂ€belt, eigentlich ausgegraben und verbrannt. Weg damit! Die renaturierte Natur ist nichts anderes als ein menschenleerer Garten, so wie ihn der Mensch sich gerne vorstellt. Die Rolle der riesigen frei wandernden Huftiere und WiederkĂ€uer ĂŒbernimmt der Gemeindeangestellte, wahlweise auch der dafĂŒr bezahlte Bauer oder der ParkwĂ€chter. Nur ER und die Umweltingenieure haben die Lizenz zum fachgerechten Naturieren. Sorry, aber besser vergessen wir das gerade wieder, eigentlich gibt es den Menschen ja gar nicht, er wĂŒrde die Natur ja nur stören. Jan Haftâs Traum, sein kleines Idyll: In seinem 2 ha groĂen Garten in einer Feuchtlandschaft hĂ€lt er zwei WasserbĂŒffel. Die Segnungen der Tiere sind Ă€usserst vielfĂ€ltig. Vögel tanzen auf ihren feuchten RĂŒcken. Und erst ihr Dung! Sie produzieren pro Jahr das xy-fache ihres Körpergewichts an Exkrementen, schön sĂ€uberlich abgelegt in einigen Kilogramm schweren Haufen. Davon ernĂ€hren sich Mikroorganismen, darin nisten KĂ€fer, daraus regeneriert sich die vorher zurĂŒckgefressene Vegetation. Friede, Freude, Eierkuchen. Und das voraussichtlich in alle Ewigkeit. Nach der ErzĂ€hlung von Jan Haft könnte jedenfalls die Nachfrage nach WasserbĂŒffeln steigen⊠Wer möchte nicht so ein Idyll, das die menschliche Katstrophengeschichte seit dem SĂŒndenfall vergessen lĂ€sst? Aber wie soll das gehen? Ganz offensichtlich haben wir nicht den Platz dazu. Also mĂŒssen Naturschutzgebiete her, in denen die Grosstiere wieder weiden können und den Wald zurĂŒckhalten. Am besten natĂŒrlich in Afrika oder in RumĂ€nien. Irgendjemand muss ja die gute Arbeit tun und die naturierte Natur managen⊠Der Mensch erscheint im HolozĂ€n. Seine Katastrophengeschichte hat auch etwas LĂ€cherliches: ER denkt sich weg, obwohl er alles dominiert. ER möchte sich sozusagen aus der Verantwortung schleichen, indem er sich kleinmacht oder eben Naturreservate und RenaturierungsflĂ€chen ausweist. Wie geht das Kinderspiel? Ich verdecke meine Augen und sehe nichts, dann werdet ihr mich wohl auch nicht sehen. Ich bin nicht hier, obwohl ich hier bin. SelbstverstĂ€ndlich weiĂ ich auch nicht, wie man die Geschichte des Menschen und der Natur gut zu Ende oder noch lieber unendlich weitererzĂ€hlen könnte. Aber irgendwie geht mir der Garten nicht aus dem Sinn. Letztlich gibt es keinen Unterschied zwischen einer Disneypark-Wildnis, einer renaturierten FlĂ€che und einem hundskommunen guten Garten. Bei letzterem geben wir immerhin offen zu, dass wir ihn bestimmen. Und er ist kein Traum, dazu dezentral, verstreut, auch im Kleinen auf Balkon und Terrasse, vielleicht sogar in der Wohnung möglich. Wir schaffen im Garten, gerne im permakulturellen Garten, auch ohne GroĂ-SĂ€ugetiere genau die richtige Landschaft fĂŒr DiversitĂ€t: BĂ€ume und StrĂ€ucher, Ăffnungen, RĂ€ume, Licht und Schatten. Wilde Wiesen. An der Sache mit der Unordnung (ein bisschen wenigstens) mĂŒssen wir noch arbeiten. Und ĂŒber den Rasen diskutieren wir jetzt lieber nicht. Wie die wilden Herbivoren, die Bisons, WasserbĂŒffel, Waldelefanten, Auerochsen und Breitstirnelche schneiden wir zurĂŒck, was das Zeug hĂ€lt, damit der Wald nicht ĂŒberhand nehme (und damit die grĂŒne Tonne gefĂŒllt werde). FĂŒr den Dung und seine Segnungen, dafĂŒr mĂŒssen wir uns noch etwas einfallen lassen. Wie wĂ€râs vielleicht mit âŠKompost? Der Mensch erscheint im Garten. PS: Das Buch von Jan Haft: Wildnis. Unser Traum von unberĂŒhrter Natur kann ich nur empfehlen. Es ist letztlich eine groĂe ErzĂ€hlung vom Menschen und von der Natur, von einem SĂŒndenfall der anderen Art. Den schönen Titel »Der Mensch erscheint im HolozĂ€n« habe ich ĂŒbrigens auch geklaut. Die gleichnamige ErzĂ€hlung von Max Frisch (noch mehr zu empfehlen!) erzĂ€hlt eine andere Geschichte von der Natur und vom Menschen. Aufgrund einer Naturkatastrophe ist ein alter Mann in einem Tal eingeschlossen, mit sich selber ⊠bedrĂ€ngt von den Naturgewalten und vom eigenen Alter, wohl auch von der Demenz, beginnt er sein menschliches Wissen zu retten, aufzuschreiben, in Zetteln an die Wand zu heften, unter anderem eben den Satz: Der Mensch erscheint im HolozĂ€n. Herzliche GrĂŒsse Markus Kobelt |
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Stauden fĂÂŒr den Schatten Viele Gartenbesitzer bekunden Probleme bei der Gestaltung von Schattenbereichen. Mag sein, dass das Sortiment etwas weniger gross ist als fĂŒr sonnigere Gartenbereiche. Stauden fĂŒr den Schatten bieten dir jedoch ungeahnte Möglichkeiten, die wir dir in diesem Beitrag gerne aufzeigen. Es gibt Stauden fĂŒr den vollen Schatten, und auch Stauden fĂŒr den Halbschatten oder lichten Schatten. Wie du siehst, gibt es viele Worte fĂŒr Schatten im gĂ€rtnerischen Vokabular. Noch vielfĂ€ltiger als die Arten von Schatten ist unser Schattenstauden-Sortiment. Wir kennen keine Art von Schatten, die sich nicht mit diesen Pflanzen verschönern liesse. SchattengĂ€rten bieten im Sommer AbkĂŒhlung, Ruhe und Erholung, und können mit Stauden und StrĂ€uchern zu wahren Gartenparadiesen werden. Gerade in den StĂ€dten wird ein beschatteter Garten im Sommer zu einem Zufluchtsort. Wenn du Schattenstauden kaufen möchtest, zeigen wir dir hier, wie du deine Pflanzen auswĂ€hlst. FĂŒr alle, die es einfach lieben, haben wir komplette Staudenmischungen zusammengestellt, und natĂŒrlich kannst auch hier fertige Mischungen fĂŒr Staudenbeete im Schatten kaufen. So verschieden kann Schatten sein Schatten ist nicht gleich Schatten. Schattensituationen im Garten sind vielfĂ€ltig. Der lichte Schatten bezeichnet die Lichtsituation unter dem Laubdach der Gehölze. WĂ€hrend die Sonne am Himmel ihre Bahn nimmt, fĂ€llt den ganzen Tag immer eine wenig Licht durch die Kronen der BĂ€ume. Bei immergrĂŒnen Nadelgehölzen Ă€ndert sich die Situation im Jahresverlauf kaum. Bei Laubgehölzen jedoch gelangt im FrĂŒhjahr, solange noch wenig Laub an den BĂ€umen ausgetrieben ist, recht viel Licht auf die Beete. Erst mit dem SpĂ€tfrĂŒhling wird das Laubdach dichter, und der Gartenbereich schattiger. Hier fĂŒhlen sich alle typischen Waldstauden wohl, die an diese Situation angepasst sind. Als Halbschatten bezeichnen wir die Standorte im Garten, die durch GebĂ€ude oder Berge stundenweise beschattet werden. Sie liegen also einen Teil des Tages in voller Sonne, bis sie der Schattenwurf trifft. Liegt der Gartenbereich weniger als etwa 6 Stunden in der Sonne, spricht man von Halbschatten. Der Vollschatten ist die dunkelste Gartensituation, die wir im Garten antreffen. Diese Bereiche liegen ganztĂ€gig im Schatten, zum Beispiel auf der Nordseite eines Hauses. UnabhĂ€ngig davon, welche Art von Schatten deinen Garten trifft, haben wir die richtigen Stauden fĂŒr dich. Die Standortwahl bei Stauden fĂŒr den Schatten FĂŒr jeden Schattenstandort haben wir die passenden Schattenstauden. Einige der Stauden vertragen sogar einige Stunden in voller Sonne am Tag, wenn der Boden nicht zu trocken ist. Generell lĂ€sst sich ĂŒber die Stauden fĂŒr den Schatten sagen: Je feuchter der Boden, desto mehr Sonne vertragen sie, und fĂŒhlen sich dann auch an einem halbschattigen Standort wohl. Am besten bekommt es ihnen, wenn sie nicht in der intensiven Mittagssonne stehen mĂŒssen. Stauden fĂŒr den Schatten kaufen â Die Auswahl im LuberaÂź Shop Entdecke unser grosses Sortiment an Stauden fĂŒr den Schatten im Lubera Shop. Hier findest du winterharte Schattenstauden, mit schönem Blattschmuck und hĂŒbschen BlĂŒten in zarten Farben. BlĂŒhende Schattenstauden locken Bienen und andere bestĂ€ubende Insekten in die schattigen Bereiche deines Gartens, so dass es auch hier bald ganz lebendig zugeht. Hosta Sorten kaufen fĂŒr den Schatten Zu den bekanntesten Schattenstauden dĂŒrften inzwischen die Funkien (Hosta) zĂ€hlen. Ihre BlĂ€tter haben vielfĂ€ltigen GrĂŒntöne. Sie sind teilweise interessant gezeichnet. In besonders dunklen Gartenteilen kommen die panaschierten Hostas grossartig zur Geltung. Weissgerandete Sorten, wie Hosta 'Franceeâ, âPatriotâ, âEl Ninoâ und 'Albomarginataâ haben im Vollschatten eine grosse Fernwirkung. Aufhellend wirken die hellgrĂŒnen Panaschierungen von Hosta âJuneâ, 'Paul's Gloryâ und âWide Brimâ. FĂŒr eine besonders ruhige, natĂŒrliche Ausstrahlung sorgen die Funkien Sorten 'Red October' und âKrossa Regalâ. Bilder: Hosta 'Franceeâ (links) und âPatriotâ (rechts) Sammler stellen ihre Funkien gerne im Topf auf â auch zum Schutz vor Schnecken. Vor allem die kleinen Hosta-Sorten, wie die Miniatur Funkie 'Blue Mouse Ears', profitieren davon, weil sie so besonders gut zur Geltung kommen. Leider werden die anmutigen BlĂŒten aller Hostas meist nicht so gewĂŒrdigt, wie sie es verdient hĂ€tten. Neben Blattschmuck bieten sie nĂ€mlich hĂŒbsche TrompetenblĂŒten von Lavendel bis Weiss, in denen speziell Hummeln sehr aktiv sind. Die Vielfalt der schattenvertrĂ€glichen Blattschmuckstauden Unsere Stauden fĂŒr den Schatten stammen zumeist aus den WĂ€ldern im Norden Europas, Asien und Amerikas. Im Schatten brilliert ihr schönes Laub. Kontraste zwischen den verschiedenen GrĂŒntönen und den Blattformen sorgen fĂŒr Spannung. Bei Lubera gibt es inzwischen ein umfangreiches Sortiment an Blattschmuck-Stauden, die zeigen, wie wirkungsvoll Laub sein kann. Ăberhaupt werden BlĂŒten meist ĂŒberschĂ€tzt. Die lĂ€ngste Zeit des Jahres sieht man von einer Staude ihr Laub, und nicht die BlĂŒten. Daher ist es umso lohnender, Blattschmuck gekonnt einzusetzen. Das Kaukasus-Vergissmeinnicht mit seinen niedlichen blauen BlĂŒten ist eine wunderbare Staude fĂŒr den Schattengarten. Die Sorten 'Jack Frost' und 'Looking Glass' haben silbrige Blattmusterungen fĂŒr einen wirklichen Show-Effekt. Bilder: Kaukasus-Vergissmeinnicht 'Jack Frost' (links) und 'Looking Glass' (rechts). Auch das Purpurglöckchen (Heuchera) blĂŒht sehr hĂŒbsch, wird aber vor allem wegen des schmĂŒckenden Laubs gepflanzt. Die Farbvielfalt ihres Laubs ist einzigartig in der Staudenwelt. Neben GrĂŒnnuancen finden sich schöne GewĂŒrz- und Beerentöne. Heuchera 'Marmeladeâ erinnert an das intensive Gelb eines Currys, Heuchera 'Wild Roseâ an das tiefe Purpur der BrombeerfrĂŒchte, und die Laubfarbe von Heuchera 'Berry Smoothieâ kommt dem leuchtenden Himbeerrot sehr nahe. Ăhnliche Beerentöne werden auch im Blatt des mehrfarbigen GĂŒnsels 'Burgundy Glow' und der Astilbe 'Color Flash' aufgegriffen. Bilder: Blattschmuck der Master-Class: Heuchera 'Wild Roseâ (links) und 'Marmeladeâ (rechts). SchattenvertrĂ€glich sind auch die Sorten der Bergenie (Bergenia cordifolia). Sie vertragen Schatten, mögen aber gerne auch Halbschatten mit bis zu 6 bis 8 Stunden volle Sonne am Tag. Zum auffĂ€llig gerundeten, grossen Laub kommen schöne BlĂŒten in Rosa oder weiss. Das Laub ist intensiv grĂŒn. Bei manchen Sorten ist zudem die Blattunterseite rötlich gefĂ€rbt, wie bei der wintergrĂŒnen Sorte 'Eroica'. Wer eine Bergenie fĂŒr den Beetrand oder zur Grabgestaltung sucht, ist mit der zierlichen Bergenien-Sorte âBaby Dollâ gut beraten. Sie zeigt ihre zart rosa BlĂŒten bereits ab April. Bilder: Blattschmuck & schöne BlĂŒten zugleich: Bergenia 'Eroica' (links) und âBaby Dollâ (rechts). Durch ihre Blattformen fĂ€llt die Schattenstaude Haselwurz auf. Das Laub des EuropĂ€ischen Haselwurzes (Asarum europaeum) ist nierenförmig, dunkelgrĂŒn und zum Rand hin zart rötlich angelaufen. Die immergrĂŒnen BlĂ€tter der Chinesische Haselwurz (Asarum splendens) sind etwas lĂ€nglicher als bei der heimischen Art, und haben dazu noch eine ungewöhnliche Zeichnung. Ăhnlich einsetzen lĂ€sst sich der Italienische Aronstab (Arum italicum) mit ungewöhnlich pfeilförmigem Blatt. Die schöne Blattschmuckstaude fĂŒr den schattigen Garten wird auch Geaderter Aronstab genannt, da die BlĂ€tter eine dekorative geaderte Musterung aufweisen. Bilder: Der EuropĂ€ische Haselwurz (links) und sein chinesisches Pendant (rechts). Wer eine Unterpflanzung seiner StrĂ€ucher sucht, kann das leicht und schnell mit unseren Taubnesseln (Lamium maculatum) umsetzen. Die Lamium-Sorte 'White Nancy' mit ihrem schönen silbrig leuchtenden Laub kommt als Bodendecker schnell voran, und bleibt ganz flach. Farne fĂŒr den Schatten kaufen Farne gehören zu den bekanntesten Schattenstauden ĂŒberhaupt. Sie sind fantastische Stauden fĂŒr den lichten und vollen Schatten. Wir finden sie in den WĂ€ldern, wo sie in lichten Schatten der BĂ€ume wachsen. Wer WaldatmosphĂ€re im Garten schaffen möchte, kommt um Farne nicht herum. Den Frauen-Farn (Athyrium filix-feminia) kennen wir aus dem europĂ€ischen Wald. Er wĂ€chst aber nicht hier bei uns, sondern auch in Makaronesien und Nordwest-Afrika, dem nördlichen Fernen Osten und im Iran. Dementsprechend kommt er mit vielen Gartensituationen zurecht - und sicher auch mit deinem Schattengarten. Der Wurmfarn (Dryopteris filix-mas) und der Goldschuppen-Farn (Dryopteris affinis) sind ebenso anspruchslose, und zugleich attraktive heimische Farne, die ĂŒberall im Schatten funktionieren. Von ihnen gibt es bei uns sogar richtige SammlerstĂŒcke mit ungewöhnlich mutierten Wedeln, wie die originelle Wurmfarn-Variante (Dryopteris filix-mas) 'Linearis Polydactylonâ. Wer einen grossen Farn sucht, der schon von weitem ins Auge fĂ€llt, wĂ€hlt den ausserordentlich attraktiven Straussfarn (Matteucia struthiopteris). Noch eindrucksvoller, weil höher aufragend, ist der Königsfarn (Osmunda regalis). Bilder: attraktiven Straussfarn (links) und Rotschleier Farn (rechts). Der Perl-Farn (Onoclea sensibilis) und der Gemeine TĂŒpfelfarn (Polypodium vulgare) wirken dagegen sehr zierlich, und sind mit ihren AuslĂ€ufern hervorragende Bodendecker. Den Braunstieligen Streifen-Farn (Asplenium trichomanes) sieht man dagegen oft hochoben in Ritzen alter GemĂ€uer. Der Garten-Regenbogenfarn (Athyrium niponicum) 'Metallica') ist eine besondere Auslese mit wunderschönen Farnwedeln, die ganz besonderen Blattschmuck bieten. Sie sind winterhart, reagieren aber empfindlich auf Trockenheit und Humusmangel. Auch der Rotschleier Farn (Dryopteris erythrosora) fĂ€llt sofort ins Auge, da seine frischen Wedel in kupfrigem Orange leuchten. SchattenvertrĂ€gliche Stauden kaufen mit schönen BlĂŒten SchattenvertrĂ€gliche Stauden blĂŒhen fĂŒr gewöhnlich in bezaubernden, eher sanften Farben. Die Wiesenrauten sind hier ein besonders schönes Beispiel. Alles an ihnen wirkt mĂ€rchenhaft zart. Die Chinesische Wiesenraute (Thalictrum delavay) wĂ€chst hoch, und wirkt doch filigran, ihre Sorte 'Splendid White' entwickelt zarte BlĂŒtenschleier in leuchtendem Weiss. Die PrĂ€chtige Wiesenraute (Thalictrum rochebruneanum) hat dagegen rosafarbene BlĂŒtenrispen von Juli bis August. Die Kiuschu Zwerg-Wiesenraute (Thalictrum kiusianum) ist eine niedliche Art aus Japan mit zierlichen, violetten BlĂŒten an kurzen StĂ€ngeln. Sie macht sich hervorragend im Steingarten, wo sie mit der Zeit dichte Matten bildet. Ihre gelappten, blaugrĂŒnen BlĂ€tter sorgen auch in PflanzgefĂ€ssen fĂŒr einen schönen Schmuck. Wer violett liebt, sollte auch die AkeleiblĂ€ttrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium) in der Sorte 'Black Stockings' mit violetten BlĂŒten auf dunkelpurpur-farbenen StĂ€ngeln einmal nĂ€her betrachten. Mehr Fernwirkung als violette BlĂŒten haben im Schatten allerdings gelbe BlĂŒten wie die von der Grauen Wiesenraute (Thalictrum flavum ssp. glaucum). Bilder: Die Wiesenraute 'Black Stockings' links) und die Kiuschu Zwerg-Wiesenraute (rechts). Elfenblumen, botanisch Epimedium, sind inzwischen so beliebt, dass sich viele im Garten ganze Sammlungen davon anlegen. Sie alle sind zierlich und haben schönes, bodendeckendes Laub, das als Laubschlucker im Herbst seine Dienste tut. Epimedium x versicolor 'Sulphureum' bildet dichte Laubteppiche mit einem kupferfarbenen Austrieb, der begeistern kann. Wirklich entzĂŒckend bei allen Elfenblumen sind die kleinen BlĂŒten, die jeden dazu bringen, sich dafĂŒr auf die Knie zu begeben. Die BlĂŒten sind kleine Kunstwerke. AuffĂ€llig sind die vier Ă€usseren BlĂŒtenblĂ€tter, die spornartig verlĂ€ngert sind. Die kleineren inneren BlĂŒtenblĂ€tter bringen Farbe ins Spiel. Epimedium blĂŒht im FrĂŒhling von April bis Mai in vielen Gelb-Schattierungen (wie Epimedium x perralchicum 'Frohnleiten') und Rottönen (z.B. Epimedium grandiflorum 'Lilafee'). Bilder: Klassische gelbe Elfenblumen 'Sulphureum' (links) und 'Lilafee' (rechts). Ebenso blattschön und mit zarter BlĂŒte zeigt sich die SchaumblĂŒte (Tiarella cordifolia), eine Waldstaude aus Nordamerika. Wer zarte BlĂŒten in weiss liebt, wird mit einem Meister glĂŒcklich: Mit dem Turiner Meister (Asperula taurina), dem Waldmeister (Galium odoratum) oder Scheinwaldmeister (Phuopsis stylosa) 'Purpurglutâ. Wesentlich grösser sind die BlĂŒten an der GrossblĂŒtigen Taubnessel (Lamium orvala). BlĂŒten in schönster Glöckchenform hĂ€ngen duftend an einer der schönsten Schattenstauden, die wir kennen: dem Maiglöckchen (Convallaria majalis). Wer Maiglöckchen liebt, der liebt wohl auch Salomonsiegel (Polygonatum), den man im Wald entdecken kann. Wie das Maiglöckchen hat auch der Salomonsiegel kleine weisse GlockenblĂŒten, die anmutig an den bogigen Trieben hĂ€ngen. Die Waldstauden aus der Gattung Polygonatum gibt es von klein, wie Polygonatum hirtum 'Waldzwergâ, bis gross, wie den nordamerikanischen Polygonatum commutatum. Bilder: Der grosse nordamerikanische Salomonssiegel (links) und der kleine 'Waldzwergâ (rechts). Die frĂŒhesten BlĂŒten aber zeigen sich im MĂ€rz an den Lerchenspornen (Corydalis solida), was sie unersetzlich fĂŒr die frĂŒh fliegenden Wildbienen und Hummeln macht. Sie bilden im Wald schöne BlĂŒtenteppiche. Sie finden BlĂŒhpartnerinnen unter den frĂŒhblĂŒhenden Schattenstauden wie Buschwindröschen (Anemone nemorosa) und Winterling (Hyemalis-Arten). Die Nieswurz und die Lenz- und Christrosen (Helleborus-Arten) sind sogar noch frĂŒher dran mit ihrer BlĂŒte: Sie blĂŒhen schon ab Dezember oder Januar, und beenden diese fĂŒr Insekten wertvolle frĂŒhe BlĂŒtezeit erst im Februar und MĂ€rz. Bilder: FrĂŒhblĂŒhende Schattenstauden sind Lerchensporn (links) und Lenz- und Christrosen (rechts). GrĂ€ser kaufen fĂŒr den Schattengarten Ein grosses GlĂŒck sind die schattenvertrĂ€glichen GrĂ€ser, die zum Teil wintergrĂŒn sind, und dadurch auch im Winter dekorativ. Unter ihnen verschwindet auch das gefallene Herbstlaub, um sich dort ĂŒber Winter zu wertvollem Humus zu zersetzen. Die Wald-Marbel (Luzula sylvatica) und die Japan-Segge (Carex morrowii) sind die bekanntesten schattenvertrĂ€glichen GrĂ€ser. Immer beliebter wird das Japan-Berggras (Hakonechloa macra), ein wunderschönes Waldgras fĂŒr jeden Schattengarten. Es schmĂŒckt insbesondere viele GĂ€rten im asiatischen Stil. Bilder: Die Wald-Marbel (links) bleibt im Winter grĂŒn, im Gegensatz zum Japan-Berggras (rechts). Staudenmischungen kaufen: Die Staudenbeete fĂŒr den Schatten von Lubera Mit unseren Staudenbeeten erhĂ€ltst du komplette Stauden-Sets, die dir das Anlegen der Beete erleichtern. Wir bieten sie fĂŒr alle Standorte an â auch fĂŒr den Schatten. Die Pflanzen in diesen Schattenmischungen kommen mit allen bereits genannten Schattentypen gut zurecht. Das Staudenbeet "Waldruhe - Wohlbehagen" zaubert schönste Waldstimmung, und lĂ€sst sich gut unter Gehölze aller Art pflanzen, solange es dort nicht ausgesprochen trocken ist. Es bildet mit BĂ€umen und StrĂ€uchern ein harmonisches Miteinander. Unser ''Schattensummen'' zeigt Farbe durch viele BlĂŒten. Die Stauden blĂŒhen je nach Art zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Sie ĂŒbergeben sich die Staffel in der BlĂŒtenabfolge, so dass mit diesem Set immer etwas blĂŒht im Schattengarten. Vorausgesetzt ist eine gute Versorgung mit Feuchtigkeit und möglichst viel Humus. In dieser Mischung findest du wertvolle BlĂŒten fĂŒr bestĂ€ubende Insekten, wie zum Beispiel die von Lungenkraut (Pulmonaria), Lenzrose (Helleborus) und Taubnessel (Lamium). Zur Freude der Insekten blĂŒhen sie besonders frĂŒh im Jahr. Bilder: Traumhafte Staudenmischungen ''Waldruhe-Wohlbehagen'' (links) und ''Schattensummen'' (rechts). Unter Gehölzen leiden die Stauden hĂ€ufig an Trockenheit im Boden. Das Staudenbeet ''Schatten & Trocken'' ist die beste Wahl fĂŒr den trockenen Schatten, der als besonders schwierig gilt. Bergenia, Epimedium, Campanula, Heuchera, Liriope und Geranium sorgen fĂŒr schöne BlĂŒten in diesem Schattenbeet. Bilder: Traumhafte Staudenmischungen ''Schatten & Trocken'' (links) und ''Schattenboxen'' (rechts). KĂ€mpferisch am Schattenstandort zeigt sich das Staudenbeet ''Schattenboxen''. Hier haben wir schöne Stauden der WĂ€lder miteinander kombiniert, die auch mit Wurzeldruck umgehen können. Ăberall im schattigen Garten, sogar unter BĂ€umen und vor hohen Hecken, findet diese Staudenmischung ihr zusagende Standort.
| | Phlox â Pflege, Standort und Vermehrung FrĂŒher ĂŒberwiegend aus BauerngĂ€rten bekannt, heutzutage in vielen heimischen GĂ€rten zu finden: Phlox paniculata (auch Flammenblume genannt) und weitere Phloxarten. Er wurde zur »Staude des Jahres 2006« gekĂŒrt, was sicher nicht zuletzt an seiner ungewöhnlich langen BlĂŒtezeit liegt: vom FrĂŒhjahr bis zum ersten Frost erfreut die robuste Staude ihren Betrachter mit ihren weissen, orangen, rosa, roten oder violetten BlĂŒten, welche sogar zweifarbig sein können. Damit auch du dich an der zauberhaften BlĂŒtenpracht erfreuen kannst, musst du kein Profi sein: mit Phlox kaufen wir eine sehr pflegeleichte Staude. Wenn du ein paar Tipps bezĂŒglich Standort und Pflege beachtest, wirst du fĂŒr lange Zeit einen wundervollen Begleiter in deinem Beet oder deinem PflanzgefĂ€ss haben. Wir haben alles Wesentliche zusammengefasst, was du beachten solltest. Phlox Arten â so vielfĂ€ltig ist die Flammenblume Gemeinhin sprechen wir immer von «dem Phlox». Es lohnt sich jedoch, die Flammenblume genauer zu betrachten, denn sie besticht durch ihre Artenvielfalt. Die einzelnen Arten, die zwischen 10 cm und ĂŒber einem Meter hoch werden können, unterscheiden sich hauptsĂ€chlich in BlĂŒtezeit und Wuchshöhe; zudem gibt es viele verschiedene Sorten, die wiederum unterschiedliche BlĂŒtenfarben aufweisen. Grossblatt-Phlox (Phlox amplifolia) kann auch sehr gut in schattigeren Bereichen kultiviert werden und wird sortenabhĂ€ngig bis 140 cm hoch Hoher Stauden-Phlox, Hohe Flammenblume (Phlox paniculata) erreicht Wuchshöhen bis zu 100 cm und ist der am hĂ€ufigsten kultivierte Phlox in heimischen GĂ€rten Polster-Phlox, Teppich-Phlox (Phlox douglasii, Phlox borealis, Phlox subulata) sind wunderschöne Bodendecker beziehungsweise FlĂ€chendecker, die bereits zeitig im Jahr blĂŒhen Waldphlox (Phlox divaricata) wird etwa 40 cm hoch und wird idealerweise als SolitĂ€rpflanze im Halbschatten kultiviert Wanderphlox (Phlox stolonifera) ist die perfekte Flammenblume als Unterpflanzung von lichten Gehölzen Wiesenphlox (Phlox maculata) besticht durch grosse, rispenförmige BlĂŒten, die perfekt fĂŒr den Vasenschnitt sind Neben diesen beliebten Phlox-Stauden gibt es auch noch den einjĂ€hrigen Phlox, Phlox drummondii. Er wird etwa 40 cm hoch und ist ebenso wie seine winterharten Verwandten eine Augenweide im Beet und in der Vase. Phlox Standort ist abhĂ€ngig von der Art Gemeinhin wird immer behauptet, dass die Phloxe grundsĂ€tzlich einen vollsonnigen Standort benötigen, um sich prĂ€chtig entwickeln zu können. Dies ist jedoch nicht ganz korrekt, da die AnsprĂŒche an den Standort abhĂ€ngig von der jeweiligen Art der Flammenblume sind. So haben es die Wiesenphloxe sowie Teppich- und Polsterphloxe sehr gerne sonnig. Bild: Teppich- oder Polsterphloxe (Phlox subulata) sind beliebte Steingartenstauden. Sie lieben es, ihre BlĂŒten der Sonne entgegenzustrecken und sich in der WĂ€rme immer und immer weiterzuentwickeln. Ihr Duft wird umso intensiver, je mehr sie von der Sonne gekĂŒsst werden. Da sie zudem einigermassen trockenheitsresistent sind, sind sie die idealen Stauden fĂŒr deinen Steingarten. Dies ist jedoch nicht bei allen Arten so: Hohe Flammenblumen, Wander-Phloxe, Wald-Phloxe sowie Grossblatt-Phloxe bevorzugen ein PlĂ€tzchen im lichten Schatten; gerne unter lichten Gehölzen oder an GehölzrĂ€ndern. Eines haben jedoch alle Flammenblumen Arten gemeinsam: sie möchten gerne luftig stehen. Wenn zarte LĂŒfte durch ihr Blattwerk wehen, trocknet Feuchtigkeit schnell ab und es besteht keine Gefahr der Schimmel- oder Pilzbildung. Auch hat der Phlox einige AnsprĂŒche an die BodenverhĂ€ltnisse: der Boden sollte nicht nur gut durchlĂ€ssig sein, sondern auch nĂ€hrstoffreich. Es ist daher empfehlenswert, Kompost unterzuheben. Die meisten Arten haben es zudem recht gerne, wenn der Boden etwas feucht ist. Teppichphloxe freuen sich sehr, wenn ihre Wurzeln in einem sandigen Substrat gebettet werden. HierfĂŒr empfehlen wir dir, bei der Pflanzung etwas groben Sand in die Erde einzuarbeiten. Achtung: Phlox BlĂŒte bleibt am falschen Standort aus! Dass du einen unpassenden Standort gewĂ€hlt hast, wirst du spĂ€testens dann merken, wenn der ansonsten so blĂŒhfreudige Phlox keine BlĂŒten bildet. Dies ist fĂŒr gewöhnlich der Fall, wenn die sonnenhungrigen Arten an einem zu schattigen Standort gepflanzt werden und/oder der Boden zu trocken ist. Abhilfe kannst du durch ein Umsetzen an ein geeignetes PlĂ€tzchen schaffen. Flammenblume pflanzen am besten im FrĂŒhjahr Du kannst den Phlox zwar ganzjĂ€hrig pflanzen, solange der Boden nicht gefroren ist, jedoch hat sich das FrĂŒhjahr als die ideale Pflanzzeit erwiesen. Manch ein HobbygĂ€rtner schwört auf den Herbst, da dann die Erde schön warm ist und die Phloxe es leicht haben, sich einzuwurzeln. Der Pflanzabstand ist abhĂ€ngig von der jeweiligen Art; manche Sorten bevorzugen SolitĂ€rpflanzung. Die einjĂ€hrigen Phloxe werden grundsĂ€tzlich im FrĂŒhjahr gepflanzt, und zwar direkt nach den Eisheiligen (Mitte Mai). Da die EinjĂ€hrigen nicht solche Ausmasse erreichen wie ihre winterharten Artgenossen, muss zwischen ihnen nur ein Abstand von circa 20 cm eingehalten werden. Phlox pflanzen: lange BlĂŒtezeit durch umsichtige Auswahl der Sorten Die ersten Phlox-Arten zeigen schon sehr frĂŒh im Jahr ihre BlĂŒten: bereits ab April blĂŒhen Waldphloxe, Polsterphloxe und Wanderphloxe. Die schönsten frĂŒhblĂŒhenden Phloxe: Kanada-Flammenblume (Phlox divaricata) 'Clouds of Perfume' Kanada-Flammenblume (Phlox divaricata) 'White Perfume' Polsterflammenblume (Phlox subulata) 'Early Spring Blue' Polsterflammenblume (Phlox subulata) 'Early Spring White' Polsterflammenblume (Phlox subulata) 'Early Spring Dark' Polsterflammenblume (Phlox subulata) 'Early Spring Lavender' Polsterflammenblume (Phlox subulata) 'Early Spring Hot Pink' Polsterflammenblume (Phlox subulata) 'Early Spring Dark Pink' WĂ€hrend sie noch ihre letzten BlĂŒten im FrĂŒhsommer zeigen, beginnt die BlĂŒtezeit der Hohen Flammenblumen sowie der Grossblatt-Phloxe, die sich dann bis in den Herbst hineinzieht. Unsere schönsten spĂ€tblĂŒhenden Phloxe: Flammenblume (Phlox paniculata) 'Blue Paradise' Flammenblume (Phlox paniculata) 'Early Red' Flammenblume (Phlox paniculata) 'Graf Zeppelin' Flammenblume (Phlox paniculata) 'Lilac Flame' Flammenblume (Phlox paniculata) 'Violetta Gloriosa' Flammenblume (Phlox paniculata) 'White Eye Flame' Flammenblume (Phlox paniculata) 'Wilhelm Kesselring' Bilder: 'Blue Paradise' (links), 'Early Red' (rechts) Bilder: 'Graf Zeppelin' (links), 'Lilac Flame' (rechts) Bilder: 'Violetta Gloriosa'(links), 'White Eye Flame'(rechts) Wenn du Phlox kaufen möchtest, solltest du die unterschiedlichen BlĂŒtezeiten nicht aus den Augen verlieren: kombinierst du verschiedene Sorten geschickt, wirst du von April bis September fortwĂ€hrend die fröhliche BlĂŒtenpracht der Flammenblumen geniessen können. Anleitung Phlox paniculata & Co. pflanzen Boden vorbereiten: auflockern, Unkraut entfernen Phlox wĂ€ssern Pflanzlöcher ausheben, die etwa doppelt so gross wie der Wurzelballen sind Bei verdichteten Böden eine Schicht Kies als Drainage in das Pflanzloch geben Aushub mit Kompost anreichern Flammenblumen in das Pflanzloch setzen Loch mit Aushub auffĂŒllen Erde gut andrĂŒcken WĂ€ssern LuberaÂź-Tipp: Eine Schicht reifen Kompost rund um den Phlox ausbringen. Dieser belebt den Boden, gibt NĂ€hrstoffe ab und trĂ€gt zur Speicherung von Feuchtigkeit bei. Phlox in KĂŒbelhaltung Wenn du einen Balkon oder eine Terrasse zur VerfĂŒgung hast, brauchst du auf die wundervollen Flammenblumen nicht zu verzichten: Sie können durchaus auch in einem KĂŒbel kultiviert werden. Es ist allerdings so, dass du genau ĂŒberlegen solltest, welche Sorte du pflanzen möchtest. Die hohen Arten sehen zwar sehr dekorativ aus, sind aber nicht unbedingt fĂŒr ein Leben in einem PflanzgefĂ€ss geschaffen. Der Phlox amplifolia 'White Clouds' beispielsweise, mit Wuchshöhen bis zu 140 cm, wĂŒrde sich in einem beengten Untergrund nicht wohlfĂŒhlen und demzufolge nicht zu seiner vollen Schönheit heranreifen können. Niedrigere Sorten hingegen sind in Topfkultur ebenso glĂŒcklich wie im Beet und stellen dekorative Highlights in KĂŒbeln oder KĂ€sten dar. Besonders erwĂ€hnenswert sind hierbei die Vertreter der Teppich- sowie der Polsterphloxe: Im Freiland eignen sie sich hervorragend zur FlĂ€chenbegrĂŒnung, da ihre Triebe elegant ĂŒber die Erde kriechen. In einem PflanzgefĂ€ss werden sie nicht kriechen, dafĂŒr aber ĂŒber dessen Rand hĂ€ngen und dadurch ganz besonders attraktiv aussehen. Gerne kannst du Teppichphloxe mit aufrecht wachsenden Flammenblumen kombinieren. Pflanze beispielsweise einen Polsterphlox an den Rand des Topfes, wie zum Beispiel Phlox subulata 'Bavaria', mit weissen BlĂŒten mit einer sternförmigen blauen Mitte. Dazu kombinierst du einen höheren Phlox im Topf. Sehr gut eignet sich der kompakt wachsende Phlox paniculata 'Early Red' , der maximal 35 cm hoch wird, und ab Ende Juni leuchtendrote BlĂŒten hervorbringt. Phlox-Sorten, die sich besonders gut fĂŒr den KĂŒbel eignen: Teppich-Flammenblume (Phlox douglasii) 'Crackerjack' Teppich-Flammenblume (Phlox douglasii) 'White Admiral' Polster-Flammenblume (Phlox subulata) 'Amazing Grace' Polster-Flammenblume (Phlox subulata) 'Atropurpurea' Polster-Flammenblume (Phlox subulata) 'Bavaria' Polster-Flammenblume (Phlox subulata) 'Candy Stripes' Polster-Flammenblume (Phlox subulata) 'White Delight' Hoher Staudenphlox Phlox paniculata 'Early Red' Was ist bei Phlox im KĂŒbel zu beachten? GrundsĂ€tzlich ist die Phlox Pflege im KĂŒbel etwas aufwĂ€ndiger als bei jenen Exemplaren im Beet, da die Pflanzen bezĂŒglich Wasser- und NĂ€hrstoffversorgung (zumindest etwas) von dir abhĂ€ngig sind. Nichtsdestotrotz lohnt es sich, die wunderschönen Flammenblumen auch auf diese Art zu kultivieren. ZunĂ€chst benötigst du ein ausreichend grosses PflanzgefĂ€ss. Ein Volumen von 15 l ist das Minimum; in kleineren GefĂ€ssen wird sich kaum ein Phlox entwickeln können. Das GefĂ€ss sollte unten Löcher haben, durch welche ĂŒberschĂŒssiges Wasser abfliessen kann. Unten in den KĂŒbel gibst zu eine Schicht Kies oder BlĂ€hton als Drainage. Eine hochwertige, durchlĂ€ssige KĂŒbelpflanzenerde ist perfekt fĂŒr den nĂ€hrstoffhungrigen Phlox. BezĂŒglich der Wasser- und NĂ€hrstoffgaben benötigt ein Phlox in KĂŒbelhaltung deine UnterstĂŒtzung; er ist darauf angewiesen, dass du ihn umsichtig mit all dem versorgst, was er benötigt. Dies ist in erster Linie Wasser: Flammenblumen haben gerne ein feuchtes Habitat, wobei sich aber dennoch keine StaunĂ€sse bilden darf. RegelmĂ€ssige, jedoch mĂ€ssige Wassergaben sind empfehlenswert. Neben Wasser brauchen sie DĂŒnger. Diesen fĂŒgst du ihnen im FrĂŒhjahr in Form von etwas Kompost oder LangzeitdĂŒnger zu. Im Laufe des Sommers kannst du ihnen gerne gelegentlich FlĂŒssigdĂŒnger zusammen mit dem Giesswasser verabreichen. Phlox Pflege â Tipps Flammenblumen sind pflegeleicht, wenn sie an einem geeigneten Standort im Garten ausgepflanzt sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie sich selbst ĂŒberlassen werden können: insbesondere die Wasserversorgung ist von grosser Bedeutung fĂŒr das Wohlbefinden der Pflanze. Giessen Um einen feuchten Untergrund zu schaffen, benötigt der Phlox regelmĂ€ssige Wassergaben. Diese sollten aber besser nicht auf die BlĂ€tter gelangen, da dies zu Pilzerkrankungen fĂŒhren kann. Auf die hĂ€ufigste Pilzkrankheit von Phlox, den echten Mehltau (siehe auch weiter unten), hat dies allerdings keinen grossen Einfluss. Er entsteht im Gegensatz zu vielen anderen Pilzkrankheiten vor allem bei trocken-warmer Witterung und eher kĂŒhlen NĂ€chten mit Morgentau. Forcierte StickstoffdĂŒngung kann das Problem verstĂ€rken, weshalb wir Kompost, im zeitigen FrĂŒhjahr locker ĂŒber die Pflanzstellen gestreut, gegenĂŒber FlĂŒssigdĂŒnger favorisieren. Um auf das Wasser zurĂŒckzukommen: Ideal sind regelmĂ€ssige, umsichtige und bedarfsgerechte Wassergaben und eine Mulchschicht, die dazu beitrĂ€gt, dass sich die Bodenfeuchtigkeit hĂ€lt. Flammenblume dĂŒngen Im FrĂŒhjahr sollte der Phlox eine grosszĂŒgige Gabe Kompost oder LangzeitdĂŒnger bekommen. Nach dem Austrieb erkennt man an der Blattfarbe, ob die NĂ€hrstoffversorgung gut ist (sattes GrĂŒn) oder eher etwas knapp (gelbliches, eher fahles GrĂŒn). In diesem Fall empfehlen wir eine ErgĂ€nzung mit HornspĂ€nen oder allenfalls Brennnesseljauche. Mit FlĂŒssigdĂŒnger sollte man hingegen vorsichtig umgehen. Schneiden MehrjĂ€hrige Phloxe sollten regelmĂ€ssig geschnitten werden. Dies geschieht aus verschiedenen GrĂŒnden, beispielsweise zur VerlĂ€ngerung der BlĂŒtezeit, zur StĂ€rkung der Pflanzen sowie zur Vorbereitung auf den Winter. Wann und wie du deine Flammenblumen schneiden solltest, haben wir im Beitrag Phlox schneiden â so gelingt es, fĂŒr dich zusammengefasst. Phlox ĂŒberwintern Die robusten Flammenblumen sind winterhart und benötigen keinen speziellen Schutz wĂ€hrend der kalten Jahreszeit. Weder Eis noch Schnee oder SpĂ€tfröste können ihnen etwas anhaben. Problematisch wird eher StaunĂ€sse, welche leider im Winter durch NiederschlĂ€ge sowie Schmelzwasser entstehen kann. Um ihr entgegenzuwirken, kannst du im Herbst wiederum eine Mulchschicht ausbringen. Hast du deinen Phlox im KĂŒbel, so benötigt er ein wenig mehr Aufmerksamkeit: zunĂ€chst solltest du das PflanzgefĂ€ss in ein Frostschutzvlies oder Luftpolsterfolie hĂŒllen und an einen geschĂŒtzten Standort stellen. So ist die Gefahr, dass die Wurzeln komplett durchfrieren, auf ein Minimum reduziert. Des Weiteren benötigt ein Phlox im Topf auch im Winter Wasser, zumindest an frostfreien Tagen. Dabei ist FingerspitzengefĂŒhl gefragt: die Flammenblume darf nicht austrocknen, jedoch darf sich keinesfalls StaunĂ€sse bilden. EinjĂ€hrige Phloxe werden direkt nach dem AbblĂŒhen aus der Erde gezogen und können auf dem Kompost entsorgt werden. Phlox Aussaat, Vermehrung EinjĂ€hriger Phlox wird im MĂ€rz/April in Töpfen oder Schalen vorgezogen, bevor er an seinem endgĂŒltigen Standort ausgepflanzt werden kann. Ab Mitte April kann jedoch auch eine Direktsaat ins Freiland erfolgen. Bild: Wer Freude am AussĂ€en hat, sollte es einmal mit der einjĂ€hrigen Mischung niedrig wachsender Phloxe versuchen. Sie blĂŒhen in vielen fröhlichen Farben, und sehen im Beet, KĂŒbel und Vase hĂŒbsch aus. MehrjĂ€hriger Phlox sĂ€t sich an Ort und Stelle aus, wenn man ihm die abgeblĂŒhten BlĂŒtenstĂ€nde nicht entfernt. Um einen erfolgreichen Erhalt der Sorten zu gewĂ€hrleisten, empfiehlt sich die Vermehrung durch Wurzelteilung. HierfĂŒr wird der Phlox im Herbst ausgegraben und sein Wurzelballen mit einem Spaten geteilt. Danach kommen beide Pflanzen wieder in die Erde. Diese Massnahme dient nicht nur der Gewinnung weiterer Pflanzen, sondern auch der VerjĂŒngung bestehender und sollte deswegen spĂ€testens nach 10 Jahren durchgefĂŒhrt werden. Wenn du Polsterphloxe kultivierst, so kannst du diese auch mithilfe von Stecklingen vermehren. HierfĂŒr ist das FrĂŒhjahr der ideale Zeitpunkt. Flammenblumen Krankheiten Der pflegeleichte Phlox ist bekannt als eine robuste und gesunde Staude. Gelegentlich entdeckt man an Sorten von Phlox paniculata Laub, das auf der Oberseite mit einem weissen Belag bedeckt ist. Dabei handelt es sich um einen Pilz, den Echten Mehltau. Als Folge sehen wir welke BlĂ€tter an geschwĂ€chten Pflanzen. Der Pilz vermehrt sich besonders gut bei Temperaturen von mindestens 15 Grad Celsius. Wechselnde Feuchtigkeit und Trockenheit unterstĂŒtzen die Entwicklung des pilzlichen Erregers ebenfalls. Meist tritt der Echte Mehltau wĂ€hrend trockenwarmer Sommermonate auf. Wie du Mehltau an Phlox vorbeugen kannst Die Wahl des richtigen Standorts fĂŒr deinen Phlox paniculata ist entscheidend fĂŒr die Vorbeugung von Echtem Mehltau. Meide fĂŒr diese einen vollsonnigen Standort. Setze die Stauden lieber in den lichten Schatten unter Gehölze, durch deren Laubdach auch im Sommer noch Licht fĂ€llt. Der echte Mehltau wird durch Trockenheit und Hitzestress an diesen Phloxen stark begĂŒnstigt. Pflanze Phlox paniculata daher lieber nicht vor Mauern, die im Sommer zusĂ€tzlich die Hitze speichern und in die Umgebung abstrahlen. Die gleichmĂ€ssige Versorgung mit Wasser hĂ€lt deine Phloxe gesund. Achte darauf, dass die feuchtigkeitsliebenden Stauden nicht austrocknen. Vermeide, deine Phloxe in Bereiche zu setzen, die durch NiederschlĂ€ge abblockende GebĂ€udeteile und Mauern nur schlecht mit Regen versorgt werden. Hier entsteht schnell Trockenheitsstress. Ebenso kann der Wurzelbereich flach wurzelnder Gehölze (z. B. Koniferen) sehr trocken sein, und ebenfalls die ausreichende Wasserversorgung gefĂ€hrden. WĂ€hle eine Phlox-Sorte, die mit Echtem Mehltau gut zurecht kommt, wie Phlox paniculata 'Winnetou' und Phlox paniculata 'Minnehaha', die vom Arbeitskreis Staudensichtung als gut widerstandsfĂ€hig gegen Echten Mehltau und andere Krankheiten bewertet wurden. Sorten, die nach 2015 gezĂŒchtet wurden, sind in den Tests allerdings noch nicht berĂŒcksichtigt worden. Sollten deine Phloxpflanzen dennoch mit echtem Mehltau befallen sein, lĂ€sst er sich mit einigen Gegenmitteln eindĂ€mmen, um die Stauden zu erhalten. Echten Mehltau bekĂ€mpfen Entferne erste infizierte BlĂ€tter und entsorge sie am besten im HausmĂŒll. Ein Kaltwasserauszug aus Knoblauch wirkt leicht fungizid. Lege dazu 50 g zerdrĂŒckte Knoblauchzehen in einen Liter Wasser ein, und lasse das Ganze 24 Stunden im Wasser ziehen. Danach abseihen, und den wĂ€ssrigen Knoblauch-Auszug in eine SprĂŒhflasche geben. BesprĂŒhe das Laub damit tĂ€glich grĂŒndlich ein. Milch und Wasser in einer Mischung 1:1 haben ebenfalls eine leicht fungizide Wirkung. In eine SprĂŒhflasche geben und betroffene Pflanzen tĂ€glich damit einsprĂŒhen. Obwohl alle Phloxe gerne gleichmĂ€ssig mit Feuchtigkeit versorgt werden, vertragen sie keine StaunĂ€sse. Bei anhaltender StaunĂ€sse kann es bei allen Phloxarten zu rottenden Wurzeln kommen. In Jahren mit hĂ€ufigen RegenfĂ€llen sind besonders die Polster-Phlox-Sorten wie Phlox douglasii, Phlox borealis und Phlox subulata durch StaunĂ€sse bedroht. Alle Phloxe sind am besten durch Drainagematerialien im Boden vor rottenden Wurzeln geschĂŒtzt. Geeignet sind, neben reichlich reifem Kompost, auch grober Bausand, feiner Schotter und Splitt. Flammenblumen SchĂ€dlinge Kleine Ălchen (Nematoden), die eigentlich ganz harmlos aussehen, können zu einem Problem fĂŒr die Pflanzengesundheit deines Phloxes werden: ihre Anwesenheit zeigt sich darin, dass BlĂ€tter und Triebe verkĂŒmmern und irgendwann komplett absterben. Da eine BekĂ€mpfung dieser FadenwĂŒrmer ausgesprochen schwierig ist, solltest du vorbeugend deine Flammenblumen durch DĂŒngen stĂ€rken.
| | Unser Lubera Gartenstory-Wettbewerb 2024: Die Auflösung Wie ihr euch sicher erinnert, hatte Markus in unserem Newsletter zu einem Gartenstory- Wettbewerb aufgerufen. Hier lösen wir auf, welche der Geschichten wir mit einem Einkaufsgutschein von Lubera belohnt haben. Die eingesendeten Geschichten waren wirklich unglaublich abwechslungsreich. Ja, sogar Gedichte waren darunter! Es rĂŒhrt uns, dass sich eine so grosse Anzahl unserer Kundinnen und Kunden die MĂŒhe gemacht haben, uns derart viele schöne Zeilen zu schreiben. Sie zeigen, wie unterschiedlich die Menschen sind, die unsere Kundschaft ausmachen. Diese DiversitĂ€t spiegelt sich offensichtlich auch in ihren GĂ€rten wider: Wir haben Gartenstories erhalten aus aufgerĂ€umten NutzgĂ€rten zur offensichtlich erfolgreichen Selbstversorgung, aus ĂŒppig-wuseligen StaudengĂ€rten mit tausenden von BlĂŒten und aus GĂ€rten mit tollen Konstruktionen wie Hochbeeten, KlettergerĂŒsten und Pergolen. Oft wurde eine Gartenstory auch mit einem schönen Foto begleitet. Da bleibt uns vor allem eines zu sagen: Vielen lieben Dank! Wir vergeben nun, mit dem grössten VergnĂŒgen, fĂŒr die 2 besten Gartenstories je einen 100,- ⏠Gutschein fĂŒr den Einkauf bei Lubera. ZusĂ€tzlich vergeben wir fĂŒr die 7 zweitbesten Gartenstories jeweils einen 30,- ⏠Gutschein. Doch schön der Reihe nach⊠Die 7 zweiten PlĂ€tze unseres Gartenstory Wettbewerbs 2024 Beginnen wir mit den 7 schönen Geschichten, die einen ĂŒberaus verdienten zweiten Platz gewonnen haben. In der ersten der hier genannten Gartenstories hat die GĂ€rtnerin viel Freude an den SamenstĂ€nden des Zierlauchs (Allium). Zugleich enthĂ€lt die Gartenstory einen guten Tipp zum DĂŒngen von Zierlauch, der aber auch auf alle anderen Blumenzwiebeln angewendet werden kann: Zierlauch (Allium) »Seit Jahren habe Allium christophii im Garten, und jedes Jahr kommen fast alle Zwiebeln wieder zur BlĂŒte. Mein Trick dafĂŒr ist, sie im zeitigen FrĂŒhjahr mit TomatendĂŒnger krĂ€ftig zu dĂŒngen, wenn sich das Laub zeigt. Die Zwiebeln habe ich im Herbst schon oft verschenkt, auch in der Verwandtschaft (natĂŒrlich auch an meinen Bruder Christoph). Auch nach der BlĂŒte ist der groĂe Fruchtstand noch monatelang im Beet attraktiv, und danach auch noch getrocknet im Zimmer. Und zwar so attraktiv, dass Sohn und Freundin am letzten Wochenende ganze neun (!) getrockneten StĂ€ngel erbettelt haben⊠fĂŒr Silvester, statt Wunderkerzen? Ich teile gerne, denn jetzt Ende Juni blĂŒhen sie immer noch im Garten, und meinen letzten Fruchtstand auf der Fensterbank habe ich erfolgreich verteidigt.« Bild: Der Fruchtstand von Zierlauch (Allium christophii), auf der Fensterbank der Einsenderin. In der zweiten Gartenstory geht es um ein Thema, das dieses Jahr alle gĂ€rtnernden Menschen bewegt. Gemeint ist der Regen, und dazu passend die vom Regen begeisterten Schnecken. Sie erzĂ€hlt aber auch von einer schönen Gartenidee, die sie mit unseren Brombeeren von Lubera umgesetzt hat: Navaho-Brombeere »WĂ€hrend die Tomaten klĂ€glich ertrunken und der Salat von den Schnecken gefressen wurde, kĂ€mpfen die kleinen WeisskabispflĂ€nzchen mit meiner Katze, die dieses Jahr beschlossen hat, alles GrĂŒnzeug wieder auszubuddeln. Die Ameisen âweidenâ ihre BlattlĂ€use in Scharen am Federkohl und der sonst hochgewachsene wunderschön blĂŒhende Mohn, der am Rand des GemĂŒsegartens wĂ€chst, wird stĂ€ndig von Wind und Regen umgedrĂŒckt und beerdigt die RĂŒebli, Kohlrabi und Gurken unter sich. WĂ€hrend all der Aktion, die ein tĂ€glicher Besuch im Garten fordert, sind die Brombeeren wenig beeindruckt und jedesmal wenn ich an ihnen vorbeilaufen macht mein Herz einen fröhlichen Hopser und ich freue mich jetzt schon darauf, all die vielen Beeren dann endlich geniessen zu können :-))))))) Lang lebe die Navaho Brombeere!« Die folgende Gartenstory zeigt, wozu eine Lubera-Brombeere im Garten noch taugen kann: Brombeere âColumbia Starâ »RegelmĂ€Ăig auf der Suche nach Naschobst oder irgendwelchen Besonderheiten stöbere ich gern auf den Luberaseiten. Die Beschreibungen der Pflanzen sind aber auch wirklich ausfĂŒhrlich und selbst wenn nur die HĂ€lfte stimmen wĂŒrde, oftmals sehr verlockend. FĂŒr eine Hauswand mit Fenster, welches ich beschatten wollte, suchte ich nach irgendwas Rankendem. Nicht zu stark und gut im Zaum zu halten ... bisschen Sonne, bisschen Schatten ... nĂŒtzlich fĂŒr Bienen oder lecker fĂŒr uns. Weintrauben hĂ€tten mir gefallen, schienen mir aber zu mĂ€chtig. Ich schaute nach Beeren und wurde auf die Brombeere 'Columbia Star' aufmerksam. Was fĂŒr eine Beschreibung ...dornenlos, 'kernlos', riesige FrĂŒchte, nie sauer selbst wenn zu frĂŒh geerntet ... Wau ... Ehrlich gesagt hatte ich schon eine Brombeere. Sorte unbekannt, richtig alt (als Ableger vor 15 Jahren aus Omas Garten mitgenommen), dornenlos ziemlich leckere kleine FrĂŒchte. Kurz hatte ich ĂŒberlegt, ob ich nicht einen Ableger von dieser vorhandenen Brombeere fĂŒr meinen Pflanzplan verwenden sollte. Die 'Columbia Star' kostet ja immerhin 24,95 und vielleicht ....... blie - bla blub ....... 2022 hab ich sie bestellt, unters Fenster gepflanzt und nicht viel erwartet. Ziemlich schnell wuchsen einige lange Triebe. Ich hab 5 behalten und an einfachen SchnĂŒren emporgeleitet. Im Sommer hatte ich Schatten und selbst im Winter Sichtschutz, weil die BlĂ€tter gar nicht abfielen. Mein Plan hatte funktioniert. Und dann kamen die BlĂŒten ... riesige ... zeitige ... immer mehrere wunderschöne BlĂŒten je Verzweigung und mit Ihnen lauter Bienen. Ich war schon jetzt begeistert. Was soll ich sagen, es entwickelten sich riesige FrĂŒchte. Anfang Juni! wurden die ersten reif. Hab ich alle weggenascht. Jetzt, Ende Juni reicht die Ernte tatsĂ€chlich schon fĂŒr Marmelade. Die Beschreibung hat nicht zu viel versprochen. Meine Entscheidung fĂŒr diese Brombeere war mal sowas von richtig. Mittlerweile liegen 2 weitere Columbia Stars fĂŒr Gartenfreunde im Warenkorb und kommen hoffentlich in ein paar Tagen an ... Jeder der mich besucht und ein klein wenig von 'Garten' versteht ist verblĂŒfft, dass ich schon jetzt Brombeeren ernte und dann auch noch so groĂe, leckere, kernlose und das alles ohne Dornen. Einfach eine tolle Pflanze und jeden Cent wert.« Bild: Mit der Brombeere âColumbia Starâ hat man im Sommer viel zu Naschen. DarĂŒber hinaus spendet sie bei der Einsenderin im Sommer Schatten und im Winter Sichtschutz. FĂŒr uns ist es toll zu sehen, wo ĂŒberall in der Welt mit unseren Pflanzen gegĂ€rtnert wird: Ein Garten in Andalusien »Hallo lb. Lubera Team, dank der SuperqualitĂ€t Ihrer Pflanzen und den Tipps haben wir uns ein kleines Paradies eingerichtet. Lt. Herrn Kobelt soll man den Pflanzen, die nach dem Einpflanzen nicht so richtig in Schwung kommen, eine zweite Chance geben um sich zu entwickeln. Bei uns hat es super funktioniert mit einer Brombeere und einer Himbeere, die nach der zweiten Chance (ca. 6â7 Monate) sich prĂ€chtig entwickelt haben. Alle anderen Pflanzen, ObstbĂ€ume, Kirschen, Zwetschgen, Stachelbeeren usw. entwickeln sich hier in Andalusien prĂ€chtig!!! Danke an "Alle im Team" fĂŒr den Service, die freundliche Art und die Informationen rund um's GĂ€rtnern ... Ich sende Ihnen noch ein paar Bildchen zu unserem "Obstgarten" zu. Da hier im Sommer Temperaturen von 40â45 Grad herrschen, mussten wir den Pflanzen zuliebe eine Beschattung vornehmen.« Bild: Impression aus dem Gartenparadies des Einsenders in Andalusien. In der folgenden Gartenstory spielen mal wieder Schnecken eine Rolle. Zugleich belegt sie auf amĂŒsante Weise, was einer unserer Gartenbriefe so alles bewegen kann: Sintflut-Regen und Kiwis in der Schweiz »Dieses Jahr hat das Gartenjahr bedauernswerterweise keinen guten Start erlebt. Vielversprechend war es im April kurzzeitig heiss und sonnig, aber der Mai und Juni so nass, dass man sich gefragt hat, ob es ein vorsintflutliches Zeichen ist, dass wortwörtlich alles im Garten absĂ€uft. Das Einzige was dieses Jahr besonders gut gedeiht, sind die Schnecken. Als AnfĂ€nger-GĂ€rtnerin wusste ich gar nicht, dass es so viele verschiedene Schneckenarten gibt. Bekannt waren mir bis anhin nur die braune Nacktschnecke und die 'hĂŒbschere' Schneckenart mit dem bekannten Schneckenhaus. Dass es aber noch kleine, gefrĂ€ssige graue Schnecken gibt, dazu schwarze und teilweise grĂŒnlich aussehende, gestreifte und gefleckte Nacktschnecken... Nun ja: Das war eine Horizonterweiterung, die ich nicht in meinem eigenen Garten lernen wollte. Diese Weichtiere (Mollusca) haben sich in meinem vor NĂ€sse triefenden Garten extrem wohlgefĂŒhlt, sich vermehrt und genĂ€hrt. Auch die Schneckenkörner scheinen dieses Jahr nicht wirklich zu wirken. Vom vielen Regen aufgelöst, haben sie wahrscheinlich eher die Erde als die Schnecken vergiftet. Von den gepflanzten 15 Salaten im Hochbeet haben sage und schreibe nur zwei ĂŒberlebt. Einer davon arg angefressen. Es war dieses Jahr zum davonkriechen! Trotzdem war es auch ein lehrreiches FrĂŒhjahr. Denn in allen SchrebergĂ€rten ringsum haben sich diese Weichtiere ebenso vermehrt. Es war ein schwacher Trost, dass andere genauso zu kĂ€mpfen hatten. Apropos kĂ€mpfen: In einem der diesjĂ€hrigen Gartenbriefe hat Markus darauf aufmerksam gemacht, dass gewisse Schweizer Behörden die Kiwi-Pflanze in der Schweiz als 'invasive Art' eingestuft haben. Ironischerweise war der Gartenbrief trotz der traurigen Erkenntnis, dass Kiwi-Pflanzen in der Schweiz bald verboten sind, so witzig und unterhaltsam geschrieben, dass sich in mir der urtĂŒmliche Kampfgeist der schweizerischen Eidgenossen geregt hat. So war es den Eidgenossen doch schon immer ein Dorn im Auge gewesen, dass 'fremde Richter' ĂŒber sie herrschen und richten sollten, was schliesslich auch so im Bundesbrief von 1291 festgehalten wurde. Als 'fremde Richter' nehme ich auch eine Schweizer Behörde wahr, welche ĂŒber die Köpfe der Schweizer GĂ€rtnerinnern und GĂ€rtner hinweg entscheidet, welche Pflanzen man kultivieren darf. Zwar habe ich ein gewisses VerstĂ€ndnis, dass gewisse Pflanzen, wenn sie nicht gepflegt werden, zu sehr wuchern und mehr Schaden als Nutzen anrichten können. Allerdings hĂ€lt sich mein VerstĂ€ndnis in Grenzen, wenn es um den Fall der Kiwi-Pflanzen geht. Und so habe ich â ganz im Sinne der urtĂŒmlichen Eidgenossen â entschieden, dass vier Kiwipflanzen bei uns auf die Veranda ziehen dĂŒrfen und so diesem Beamtentum aktiv Widerstand geleistet wird. Gestern wurden diese in Kiwi-freundliche, leicht sauere Erde gesetzt und wir warten darauf, dass wir hoffentlich bald von den FrĂŒchten dieses Widerstandes geniessen dĂŒrfen. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass die sintflut-Ă€hnlichen RegengĂŒsse bald ĂŒberall aufhören mögen und uns ein warmer und sonniger Sommer bevorsteht.« Unser Motto bei Lubera ist ja âOb einheimisch oder nicht â eine Pflanze ist besser als keine Pflanzeâ. Die folgende Geschichte mit schönem Foto haben wir wie eine Illustration unseres Mottos gelesen: Alles auĂer Blumen »Ich dachte ja immer Gartengestaltung wĂ€re das mit den Pflanzen. Zunehmend muss ich aber erkennen, dass der Begriff von vielen Gartenbesitzern anders interpretiert wird. Da ist die Rede von OutdoorkĂŒchen, Dininglounges und Daybeds statt von SchattenbĂ€umen, Staudenbeeten und Strauchrosen. Vor allem seit den Zeiten des Lockdowns wird nicht nur das Homeoffice sondern auch der Outdoorbereich aufgerĂŒstet. Der Garten wird zum zweiten Wohnzimmer und soll auch den gleichen Komfort bieten. Auf einem dezent gemusterten Outdoorteppich steht die stylische Outdoorlounge, daneben die OutdoorkĂŒche, selbstverstĂ€ndlich mit Kugelgrill und Pizzaofen. Das Ganze wird in Szene gesetzt von der ausgefeilten Outdoorbeleuchtung und an nicht so lauen Sommerabenden temperiert von Outdoorheizstrahlern. Im Hintergrund hĂ€ngt ein GemĂ€lde, das einen Buddha mit ineinander ruhenden HĂ€nden zeigt oder aber eine FlĂ€che GrĂŒn in GrĂŒn, die an eine Dschungellandschaft erinnert. Edle, mehrfach verstellbare Relaxliegen mit outdoorgeeigneter Polsterung stehen neben dem Jaccuzi unterm Pavillon mit integriertem Sternenhimmel und daneben ist die Outdoor-Dusche mit Rainshowermodus. Am anderen Ende des Gartens steht die Hollywoodschaukel mit Bettfunktion und Soundsystem unterm Sonnensegel und daneben die super ergonomische Wellenliege aus Eukalyptusholz mit automatischer Sonnenausrichtung. FĂŒr weniger sonnige Tage steht ein Strandkorb XXL Deluxe bereit und zum OutdoorlĂŒmmeln eine original brasilianische HĂ€ngematte aus Makrameegarn und ein Outdoorsitzsack mit Memoryschaum. Das ist wahres Outdoorfeeling im Trend der Zeit. Egal ob im modernen Loft Look, im zurĂŒckhaltenden Skandi Chic oder im angesagten Boho Style. Alles ist selbstverstĂ€ndlich waterproofed und UV-stabil. Die verbleibenden Quadratmeter teilen sich Rasen und Kies zu gleichen Teilen. Auf dem einen dreht der mattschwarze Automower mit programmierter Igelerkennung seine Runden, auf der anderen ragt eine echte Konifere im exquisiten Pompondesign gen Himmel. Als Sichtschutz zum Nachbarn steht neben dem Stabmattenzaun der ganze Stolz der Gartenbesitzer: ein imposantes Insektenhotel Grand Hyatt, das Platz bietet fĂŒr eine ganze Armada von Bienen, Hummeln und Schwebfliegen, momentan aber leer steht. Komisch. BU: Gebt den GĂ€rten die Blumen zurĂŒck!« Bild: Der Garten der Einsenderin mit vielen Stauden und BlĂŒten, ganz nach ihrem Motto âGebt den GĂ€rten die Blumen zurĂŒck!â Wer es âleichterâ liebt, empfindet sicherlich VergnĂŒgen an folgendem Gedicht. Es erinnert an den Dadaismus, eine Kunstform, die die Kunstwelt durch ihren augenscheinlichen Unsinn provozieren wollte. Ich habe das Gedicht, dessen Titel sich auf SchneeballstrĂ€ucher bezieht, schon mehrfach gelesen, und kann noch immer darĂŒber lachen: SchneebĂ€lle (nur ein doofes Gedicht) »Vierundvierzig schneeweisse SchneebĂ€lle ballen sich wĂŒtend, der Blutahorn schwitzt violettgrĂŒn, und die Zwiebel weint blutrot. Der Holderbusch schaut verliebt zum dottergelben Flieder und die fĂŒnf dunkelgrauen Rosen pudern sich mit SpĂ€tzlemehl. Indes â klatscht der himmelblaue Mohn dem dĂŒmmlichen Agapanthus eine mitten ins Gesicht und der pelziggraue Salbei schaut blöd. Jaaa â und die zartrosa Akelei, jo mei â die ist immer mit dabei und keiner weiss warum. Neunhundertneunundneunzigkommaneun â tschibumm!« Unser Gartenstory Wettbewerbs 2024: Diese beiden haben gewonnen! Ich habe nun die Ehre, die beiden ersten PlĂ€tze unseres Gartenstory-Wettbewerbs zu nennen. Beide Einsendungen werden mit einem 100,- ⏠Einkaufsgutschein belohnt. Die erste Gewinner-Gartenstory zeigt, wohin leidenschaftliches Pflanzensammeln fĂŒhren kann. Viele unserer Kunden und Kundinnen werden sich sicherlich darin wiedererkennen können: Moralisch verwerflich, oder verzeihlich...? »Ich habe vor gut 30 Jahren eher zufĂ€llig mein Interesse an Zitruspflanzen entdeckt. Nach und nach kamen in diesem Sommer die eine oder andere Pflanze auf die Terrasse. Ăberwinterung? Kein Problem, teilausgebauter Dachboden mit reichlich Fenstern â prima kĂŒhl und hell. Nur wer die nötige Versorgung der Pflanzen mit Wasser auĂer Acht lĂ€Ăt sollte den Totalverlust gleich mit kalkulieren... Nun im Ruhestand kam die Idee das alte Interesse zum Hobby zu machen. Freudig erzĂ€hlte ich meiner Frau von meinem Plan. Oh Mann, wer die hochgezogene Augenbraue seiner Frau ignoriert, verliert wertvolle Sekunden fĂŒr die Flucht!!! Nun wir einigten uns darauf erstmal klein anzufangen, so max. 2â3 Pflanzen. So eine Vereinbarung einzuhalten ist aber schwer, wenn mann bei Lubera hĂ€ngenbleibt. Eine Bestellung folgte auf die andere. Dann kam aber die 4. Sendung bei uns an und die 5.+6. Oh, Oh die Stimmung drohte zu kippen. Es drohten neue Haushaltsverhandlungen, aber die Bestellungen waren ja raus... Idee!!!, (sorry liebes Team) ich habe behauptet, dass mein Lieferant (ihr) wegenâŠerhöhter Nachfrage im GemĂŒsegeschĂ€ft, Probleme mit der Abwicklung der Bestellungen habt (hattet). Ich davon ausgegangen, dass die Bestellungen untergegangen sind und es sich jetzt um Doppel-Lieferungen handelt, die man doch nicht zurĂŒckgibt. Nach eindringlicher Ermahnung ist der Deal durchgegangen und mein Starter-Fundus lĂ€sst sich schon mal sehen. Moralisch verwerflich? Oder doch verzeihlich? Ach, Ăberwinterung â ich habe ein Glashaus gekauft. Das ist aber eine andere Story. Erinnert ihr euch noch an den Tipp mit der Augenbraue......?« Ein weiterer erster Platz im Gartenstory-Wettbewerb wird mit einem kleinen Bericht ĂŒber den eigenen Garten der GĂ€rtnerin eingeleitet: »Vor Jahren habe ich angefangen, meinen Garten zu bepflanzen. Ich setzte StrĂ€ucher, Stauden und Blumen und noch mehr Blumen und bekam dann von Bekannten noch mehr StrĂ€ucher und noch mehr Blumen. Dann entdeckte ich schöne StrĂ€ucher und Blumen im Internet und bestellte. Und wenn ich dachte, es ist kein Platz mehr, fand ich immer noch eine Stelle fĂŒr weitere Blumen :) Inzwischen nenne ich meinen Garten liebevoll 'Dschungel'. Die Artenvielfalt an Insekten, Schmetterlingen, Vögeln und anderem Getier dankt es mir. Es ist immer wieder schön, der Holzbiene, dem TaubenschwĂ€nzchen, Hummeln oder KĂ€fern aller Art zu begegnen. Vorteil der engen Bepflanzung: es gibt kaum Unkraut (wo sollte das auch noch wachsen :-) ) Nachteil: dieses Jahr ist es ein Schneckenparadies (unter den vielen Stauden ist es schön feucht) Trotzdem freue ich mich jeden Tag daran â alles zu fressen, schaffen nicht mal die Schnecken.« Ihren Beitrag zum Gartenstory-Wettbewerb hat die Kundin ebenfalls in Form eines Gedichts eingesendet: Diebe »Es scheint die Sonne warm bis heiĂ â von GĂ€rtners Stirne rinnt der SchweiĂ. Mit Liebe in der Erde graben soll Seele und auch Sinne laben. Es sprieĂen Gurke, Rose, Pflanzen â ich könnte glatt vor Freude tanzen. Es ist die wahre Farbenpracht, doch wehe â was kommt da bei Nacht? Ganz leise und auf schleim'gen Sohlen, um sich die ganze Pracht zu holen? Am Morgen, zu des GĂ€rtners Schreck, ist aller MĂŒhe Lohn fast weg. Nur StĂ€ngel sind noch da und Stiele und davon auch nicht mehr so viele! Gibt es hier Geister, Monster, Diebe? Wart nur, da gibt's was auf die RĂŒbe! Ich werd' mich auf die Lauer legen â dem bösen Schurken werd' ich's geben! Ob's wohl mein garst'ger Nachbar war, oder dessen Kinderschar? Ich werd' sie fangen und bestrafen, dann kann ich endlich wieder schlafen. Es dunkelt und von allen Seiten seh ich die Diebe vorwĂ€rtsschreiten. Oh weh! Jetzt krieg ich einen Schrecken: Kein Dieb â viel schlimmer â es sind SCHNECKEN !!!â Bild: Der blĂŒtenreiche âGarten-Dschungelâ der Einsenderin. Eine artenreiche Bepflanzung zieht den Artenreichtum der Insekten im Garten nach sich. Wir danken allen GĂ€rtnerinnen und GĂ€rtnern noch einmal ganz herzlich fĂŒr die vielen schönen Gartenstories, die teils mit schönen Fotos illustriert wurden. Sie haben uns mal wieder gezeigt: Ihr seid wirklich die besten Kunden, die man sich wĂŒnschen kann. Allen, die uns die hier veröffentlichten Geschichten aus dem eigenen Garten eingesendet haben, wĂŒnschen wir viel Freude beim Einkaufen mit den gewonnenen Einkaufsgutscheinen. Liebe GrĂŒsse Eure Stefanie
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos findest Du in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche GrĂÂŒsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich fĂŒr die Inhalte: Markus Kobelt, [email protected], GeschĂ€ftsfĂŒhrer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Reto Rohner [email protected] Unsere Standorte: | | | |
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