die umstrittene Kandidatin der SPD als Richterin für das Bundesverfassungsgericht, Frauke Brosius-Gersdorf, hat sich nach harter Kritik an ihren Positionen nun in der Talkshow von Markus Lanz präsentiert. Ein Befreiungsschlag gelang ihr dort allerdings nicht – zumindest nicht in eigener Sache. Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier sah in Brosius-Gersdorfs Auftritt eine selbstgerechte Séance. Auch der Deutsche Richterbund hat sich mit einer Stellungnahme zu Frauke Brosius-Gersdorf zu Wort gemeldet. Darin wird das Bundesverfassungsgericht als von der Politik unabhängige Institution beschrieben. Damit vermittelt der Richterbund ein Zerrbild der politisch-rechtlichen Realität, kommentiert die Juristin Jessica Hamed. Derweil treiben die Folgen des Selbstbestimmungsgesetzes seltsame Blüten: Während ein linksextremer Gewalttäter durch die Änderung seines Geschlechtseintrags zur nicht-binären Person einen PR-Erfolg erreicht, kann ein Rechtsextremist als nunmehrige Rechtsextremistin den Staat blamieren. Cicero-Redakteur Ferdinand Knauß über zwei interessierte Anwender des Selbstbestimmungsgesetzes. KI ist auf dem Vormarsch. Eine neue Studie stellt fest: Ein formaler Abschluss wird immer unwichtiger, um sich am Arbeitsmarkt von morgen zu profilieren. Damit einher geht ein schleichender Qualitätsverlust an den Universitäten. Mirjam Epstein fragt: Demnächst nur noch prompten statt studieren? Die AfD ist empört, dass sie als zweitgrößte Bundestagsfraktion nicht in den größeren Sitzungssaal der SPD umziehen darf. Einen ähnlichen Streit gab es schon vor etwas mehr als 50 Jahren. Da wollte die CDU/CSU der SPD nicht ihren Saal überlassen, schreibt Hugo Müller-Vogg. Und wie jeden Mittwoch der Film der Woche, vorgestellt von Ursula Kähler: Das Drama „Der Salzpfad“ erzählt die wahre Geschichte eines britischen Ehepaars, das von Armut und Krankheit erschüttert wird. Auf einer 1000 Kilometer langen Wanderung entlang der rauen englischen Küste findet es wieder Hoffnung und Kraft. Ihr Ingo Way, Chef vom Dienst Cicero Online |