Liebe Leserinnen und Leser, die Arbeit als Yachting-Journalist bietet wunderbare Erfahrungen. Wir sehen die neuesten Superyachten der Welt, besuchen die besten Werften und treffen in unserer faszinierenden Branche immer wieder Menschen, die vor Leidenschaft sprühen und mit inspirierenden Geschichten begeistern. Einer davon ist der Brite Jimmy Carroll, der als Co-Gründer von Pelorus Travel ein Abenteuer-Konto hat, das prall gefüllt ist. Der sympathische und energiegeladene Ex-Soldat arrangiert mit seinem Londoner Team unvergessliche Reisen, die sich so nirgendwo buchen lassen. Natürlich plant das Reisebüro die Mobilitätsmöglichkeiten der Kunden fest in das Rahmenprogramm der jeweiligen Trips mit ein – Exploreryachten, Privatjets und Helikopter. Wer dem 42-jährigen Expeditionsprofi auf seinen Social-Media-Kanälen folgt, kann vor Neid nur unterm Schreibtisch versinken. Mehr als fünf Monate im Jahr begleitet er seine Kunden in die Arktis (Heli-Skiing), Antarktis (Kajak-Touren), nach Mexiko (Tauchen) oder Indonesien (Surfen). Der weit gereiste Abenteurer verrät, wohin er seine yachtaffinen Klienten besonders gerne entführt und was sein persönlicher Favorit ist. Wer würde nicht gerne mit ihm den Job tauschen?! Jimmy Carroll wird übrigens auf der German Superyacht Conference 2025 sprechen, die am 27. Februar in Hamburg stattfindet. Der Ticketverkauf hat bereits begonnen. Regelmäßig schreiben wir über Eigner, die sich mit einer Yacht einen lang gehegten Traum erfüllen und sich diese voller Begeisterung für ein ganz bestimmtes Abenteuer bauen lassen. Für den deutschen Unternehmer und Mehrheitseigner der Werft Cantiere delle Marche, Tom Schröder, hat dieser Traum kürzlich begonnen: eine siebenjährige Weltreise mit seiner Familie und an Bord seines 44-Meter-Explorers „Maverick“. Mein Kollege Sören Gehlhaus führt sie über dieses Ausnahmeformat, das auf den letzten Herbstmessen und bei Formel-1-Events regelmäßig als Party-Plattform genutzt wurde. Ein weiteres Paradebeispiel von „Passion Meets Yachting“ findet sich in Form des 50-Meter-Einzelbaus „Anjelif“. Eignerin Maria Francesca Angelini führte uns persönlich über die drei Decks der jüngsten Ablieferung von Columbus Yachts, die mit einer Vielzahl an spannenden Sonderlösungen aufwarten kann. „Serenissima“ ist ein italienisches Wort und bedeutet „die Heiterste“ oder auch „die Allerheiligste“, weswegen es sich wunderbar als Yachtname eignet. Dass wir allerdings gleich zwei – darüber hinaus sehr unterschiedliche – Schiffe vorstellen, die den gleichen Namen tragen, ist ein erstaunlicher Zufall. Mit der 47 Meter langen „Serenissima I“ aus Mengi-Yay-Hallen ließ sich ein boxender Riva-Fan eine attraktive und vielseitige Reisebasis bauen. „Serenissima III“ taufte der lebensfrohe Zypriote Sotos Stephanou seinen Kat, das neue 24-Meter-Flaggschiff der Serien-Katamaran-Werft Fountaine Pajot. Auf dem Zweirumpfer, den er als sein schwimmendes Zuhause bezeichnet, verbringt er mindestens 100 Tage im Jahr. Wir brauchen mehr solcher Eigner! Herzlichst Ihr Martin Hager Chefredakteur BOOTE EXCLUSIV |