| Liebe Freundinnen und Freunde des kulturellen Lebens, |
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einen musikalischen Schwerpunkt setzt die Montagsausgabe der F.A.Z.: Mit mehreren neuen Veröffentlichungen – darunter das aktuelle Album „Abstraction Is Deliverance“ – zeigt James Brandon Lewis, warum er bereits jetzt zu den ganz Großen des Jazz zählt. Bruce Springsteen bringt mit „Tracks II: The Lost Albums“ gleich sieben bislang unveröffentlichte Studioalben heraus. Und Lucile Richardot singt auf ihrem neuen Album „Northern Light“ Hofmusik des schwedischen Königs Karl XI. Im Caricatura Museum Frankfurt ist anlässlich seines 80. Geburtstags eine große Werkschau zu Michael Sowa zu sehen. Einige seiner Bilder sind in unser kollektives Gedächtnis eingegangen, etwa die „Autobahnsau“. Unser Rezensent findet sie „hinreißend energetisch“. Wenig begeistert zeigt sich unser Kritiker von der Eröffnungsoper der 150. Münchner Opernfestspiele: David Hermann und Vladimir Jurowski rauben „Don Giovanni“ jede Poesie, so sein Urteil. In Chemnitz hingegen beleben Tanzgruppen die Stadt mit kreativen Interpretationen von James Joyces „Ulysses“. Und in der neuen ZDF-Sitcom „Nighties“ dreht sich alles um Hotelmitarbeiter, die sich nachts am Empfang behaupten. Einen Blick nach Finnland wirft die Dienstagsausgabe: Vor der Hauptstadt Helsinki liegen dreihundert Inseln, doch Vallisaari gilt als die malerischste und ursprünglichste. Zurzeit ist sie einer von drei Schauplätzen der Helsinki Biennale, auf der 47 zeitgenössische Künstler ihre oft überraschenden Zukunftsentwürfe präsentieren. Wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft macht der Raubbau an der Natur, wie er auch in Teilen Lateinamerikas betrieben wird. In Morgana Kretzmanns Ökothriller „Die Stimmen des Yucumã“ wird der Grenzfluss Rio Uruguai zwischen Brasilien und Argentinien zum Erzähler – das ist jedoch nicht die einzige Überraschung dieses ungewöhnlichen Buches. Weitere Buchbesprechungen widmen sich Hans Ulrich Gumbrechts „Leben der Stimme. Versuch über Nähe“, sowie den Gedichten und Aufzeichnungen des polnischen Autors Jakub Ekier („Auf dem Nachbargleis“). Außerdem rezensiert Hans Christoph Buch Fann Atikis Kongo-Roman „Cave 72“. Karl Kraus’ „Die letzten Tage der Menschheit“, lange als unspielbar geltend, hat Philippe Manoury in Köln als Musiktheater auf die Bühne gebracht. In Dublin gaben zwei Legenden der Rockmusik ein Doppelkonzert: Van Morrison und Neil Young traten nacheinander auf – ein Duett blieb aus, ein Erlebnis war es dennoch. Zwei weitere Kritiken unseres Newsletters beschäftigen sich mit dem Zweiten Weltkrieg: Auf Sky läuft der Fünfteiler „The Narrow Road to the Deep North“ über australische Kriegsgefangene im japanisch besetzten Thailand. In Chemnitz war die Belagerung von Stalingrad Thema einer Literaturkonferenz, begleitet von einer Ausstellung mit Arbeiten von Alexander Kluge. Wir wünschen Erkenntnis und Vergnügen! Ihre Feuilleton-Redaktion . P.S.: Bei Fragen und Anmerkungen rund um diesen Newsletter erreichen Sie uns am besten unter [email protected].
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Es ruft die wilde Nacht zum Gipfel der Rockmusik: Van Morrison spielt in Dublin das Vorprogramm für Neil Young. Doch ein von vielen erhofftes Duett der beiden Stars gibt es nicht. |
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Chemnitz wird zur Bühne für Joyces „Ulysses“. Tanzgruppen beleben die Stadt mit kreativen Interpretationen des Romans: Ein kulturelles Highlight in der Kulturhauptstadt 2025. |
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Zwischen Sprache und reinem Klang: Hans Ulrich Gumbrecht versucht, die wichtigsten Facetten der menschlichen Stimme zu umschreiben. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Wahrnehmungsbericht und essayistischer Reflexion. |
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Mehr als aus diesem Roman wird man kaum über die gesellschaftlichen und politischen Zustände in dem afrikanischen Staat erfahren: Fann Attikis Roman „Cave 72“. |
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Endlich nun auch auf Deutsch: Der Auswahlband „Auf dem Nachbargleis“ bezeugt mit Poemen und Aufzeichnungen die literarische Vielfalt des polnischen Dichters Jakub Ekier. |
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Morgana Kretzmanns Ökothriller „Die Stimmen des Yucumã“ ordnet am Grenzfluss Rio Uruguai die Genre- und Geschlechtergrenzen neu. |
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Die Serie „The Narrow Road to the Deep North“ erzählt von australischen Kriegsgefangenen im japanisch besetzten Thailand – und dem Trauma der Überlebenden. |
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Der „Prinzenhof“ in München hat bessere Tage und betuchtere Gäste gesehen. Die Hotelchefin und das Personal geben ihr Bestes, doch es herrscht Chaos. Das macht die Sitcom „Nighties“ noch nicht zum Knaller. |
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Anne Sofie von Otter singt Walter Benjamins Engel: An der Oper Köln erlebt Philippe Manourys Musiktheaterwerk „Die letzten Tage der Menschheit“ nach Karl Kraus seine von Nicolas Stemann eingerichtete Uraufführung. |
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David Hermann und Vladimir Jurowski entziehen Mozarts Oper alle Poesie. Die Inszenierung markiert einen neuen und weiteren Tiefpunkt der Bayerischen Staatsoper. |
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Tief im finnischen Dschungel: Die Helsinki Biennale bespielt drei Orte, an denen Zukunftsideen entfaltet werden. Darunter ist eine verwunschene Insel, die Urzeit und Futur verknüpft. |
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Der Auftrag von Stalingrad: Eine Chemnitzer Konferenz widmet sich dem, was in Russland gesellschaftlich und kulturell von der Schicksalsschlacht 1942/43 geblieben ist. |
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Keiner legt sich so elegant in die Kurve wie die Autobahnsau: Frankfurts Museum Caricatura richtet Michael Sowa eine große Werkschau zum achtzigsten Geburtstag aus. |
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Mit gleich mehreren neuen Alben beweist James Brandon Lewis, warum er bereits jetzt zu den ganz Großen des Jazz gezählt werden darf. |
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Detail Man: Bruce Springsteen veröffentlicht „The Lost Albums“ – und zwar gleich sieben an der Zahl. Auf dem interessantesten davon begeistert er mit einer Mischung aus Country und Rock ’n’ Roll. |
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Im 17. Jahrhundert waren am schwedischen Königshof Musiker aus ganz Europa zu Gast. Lucile Richardot besticht mit einer Auswahl geistlicher Musik aus der Sammlung dieser Epoche. |
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Tetra Brass spielen Janáček und Debussy im Blechbläserquartett, die Jazzpianistin Olivia Trummer singt eigenes und Standards, Peter Donohoe und Karl Lutchmayer spielen Busoni, Los Pirañas klingen cool und hot zugleich. |
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