wenn es dumm kommt, zieht sich Volkswagen nicht nur aus dem Gebiet der Uiguren zurück, sondern auch aus Sachsen. Der erste Rückzug ist beschlossen, der zweite könnte Ergebnis eines Ausscheidungskampfes zwischen Zwickau und dem niedersächsischen Werk in Emden sein. Bei dem Rückzug in China liegt es nahe, dass neben wirtschaftlichen Faktoren auch die Menschenrechte eine Rolle spielten. Beim möglichen Rückzug aus Sachsen liegt es auf der Hand, dass damit ein ganz großes Stück Aufbau Ost den Bach runterginge. Volkswagen war der rettende Anker für die Fahrzeugindustrie der Region nach der Wiedervereinigung. Porsche und BMW folgten erst in den Freistaat, als Sachsen in der Branche wieder zum Markenzeichen geworden war für 1A-Qualität und Kosteneffizienz. Als der Trabi sozusagen auch in den Köpfen im Museum stand. Folgt man dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hat das sächsische Volkswagen-Werk nun durchaus Chancen, gegenüber Emden den Kürzeren zu ziehen. Es wäre wirtschaftlich und politisch eine Katastrophe. Johannes Pöhlandt hat das Für und Wider der Argumente zusammengefasst und Reaktionen eingeholt. |
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