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Liebe Leserinnen und Leser, an einem Tag, an dem in Europa ein großer Krieg ausgebrochen ist, fällt es schwer, ein Editorial für einen Finanz-Newsletter zu schreiben. Aber das ist mein Job – genauso wie es Ihrer ist, sich weiter um Ihre Unternehmen und Ihre Kunden zu kümmern. Also los! Was lässt sich aus FINANCE-Sicht zu den Entwicklungen der Nacht beitragen? Zum einen der Blick auf die Märkte: Dort ist es in den vergangenen Tagen angesichts des heraufziehenden Sturms auffällig ruhig gewesen. An den Börsen gab es etwas höhere Volatilität, aber keine Kurseinbrüche. Am Devisenmarkt haben die vermeintlich sicheren Häfen US-Dollar und Schweizer Franken nicht nennenswert outperformt. Und die Rohstoffmärkte setzten ihren Aufwärtstrend fort, aber auch da ohne spektakuläre Dynamik. Vergangene Woche hatten wir einen Artikel veröffentlicht, wie CFOs und Investoren am Vorabend des Krieges ihre Unternehmen und Portfolios noch vor einer Eskalation absichern könnten, aber dieses Stück wurde nur wenig gelesen. Offenbar waren (und sind?) die Auswirkungen der Situation in der Ukraine weit unten auf Ihren To-Do-Listen. Ich hoffe, dass Sie mit dieser Gelassenheit richtig lagen. Heute jedenfalls brechen die Börsen ein, die Fluchtwährungen und der Goldpreis legen zu – vor allem aber der Ölpreis. Ein Team unserer Schwesterpublikation „Der Treasurer“ hat heute Morgen in aller Frühe angefangen zusammenzutragen, was die Eskalation für den Zahlungsverkehr bedeuten könnte. Dies dürfte vor allem für die CFOs und Treasurer unter Ihnen eine relevante Frage sein. Den Artikel finden Sie hier sowie unten in den „Weiteren Nachrichten“. Aus der FINANCE-Redaktion haben wir auch interessantes Material für Sie, allerdings ohne Kriegsbezug. So ist es gleich zu zwei pikanten CFO-Wechseln gekommen, bei K+S und Cheplapharm. Zwei äußerst überraschende Abgänge, die Hintergründe haben wir für Sie recherchiert. Vor allem empfehle ich Ihnen aber die Analyse unserer Redakteurin Sarah Backhaus zur Finanzlage bei Tui. Ein deep dive in die Bilanz und Cashflow-Rechnung des Reisekonzerns, die nur einen Schluss zulässt: Eine weitere riesige Kapitalerhöhung wird CFO Sebastian Ebel kaum vermeiden können. Warum, lesen Sie in unserer Story des Tages. Und wenn Sie in Form eines Live-Tickers über die Situation in der Ukraine auf dem Laufenden bleiben wollen, empfehle ich Ihnen den Twitter-Kanal von @ChristopherJM, einem Kriegsreporter vor Ort. Er ist mittendrin an diesem bitteren Tag. Bleiben Sie gesund und passen Sie auf sich auf! Ihr Michael Hedtstück
Große Kapitalerhöhungen, riesige Kredite und immer längere Laufzeiten: Tui hat seit Beginn der Coronakrise immens viel Liquidität verschlungen. Ist die Kasse jetzt genug gefüllt oder kommt da noch was? Die FINANCE-Analyse. WEITERLESEN
Roland Berger will wachsen, braucht dafür aber Kapital. Angeblich lotet der Beratungsriese dafür sogar einen Börsengang aus. Mögliche Bewertung: 2 Milliarden Euro. WEITERLESEN
Der langjährige CFO Jens Rothstein verlässt Cheplapharm mit sofortiger Wirkung. Sein Weggang kommt unerwartet, hat Rothstein das Familienunternehmen doch über Jahre börsenreif gemacht. Sein Nachfolger bringt eine für einen CFO ungewöhnliche Vita mit. WEITERLESEN
Vertrauen Sie auf einen Partner, der unterschiedliche Finanz-Datenquellen intelligent kontextualisiert, sodass Sie fundierte Prognosen treffen können. WEITERLESEN
K+S macht Christian H. Meyer zum neuen CFO. Brisant: Er kommt von Deloitte und war verantwortlicher Wirtschaftsprüfer für jene Jahresabschlüsse des Konzerns, die ins Visier der Bafin geraten waren. Der amtierende CFO Thorsten Boeckers muss frühzeitig gehen. WEITERLESEN
Die Software AG sieht sich mit ihrem Transformationsprogramm Helix auf Kurs. Konkrete Vorstellungen hat der Vorstand davon, wie sich das Engagement des neuen Großinvestors Silver Lake für die Wachstumspläne nutzen lässt. WEITERLESEN
Mit dem Projekt „Helix“ will die Software AG zurück auf den Wachstumskurs finden. CFO Matthias Heiden sprach mit FINANCE über Investitionen, M&A-Pläne und die Herausforderung, dem Kapitalmarkt die neuen Schwerpunkte zu erklären. WEITERLESEN
Sebastian Ebel kennt Tui gut. Zwei Mal wechselte er schon zum Tourismuskonzern. Zunächst war er Bereichs- und dann Konzernvorstand bei Tui. 2006 verlässt er den Reiseanbieter, um das Unternehmen Eves Information Technology zu gründen, ehe er im Februar 2013 ein weiteres Mal zu Tui zurückkehrt. Im Januar 2021 wird er CFO der Tui Group. Mehr über Ebel lesen Sie auf seinen FINANCE-Köpfe-Profil. WEITERLESEN
Im Jahr 2012 kam Thorsten Boeckers zu K+S nach Kassel, wo er, wie zuvor bei der Deutsche Post DHL, für die Investor Relations verantwortlich ist. Im Sommer 2016 wird er schließlich zum CFO berufen und tritt die Stelle im Mai 2017 an. Im Februar 2022 wird überraschend bekannt, dass er sein Amt zum Monatsende und damit drei Jahre vor dem eigentlichen Auslaufen seines Vertrags niederlegt. Mehr zu Boeckers lesen Sie in seinem FINANCE-Köpfe-Profil.
Viele Stationen hatte Jens Rothstein nicht bevor er zu Cheplapharm kam. Schon seit zehn Jahren ist der Manager als CFO dem Pharmakonzern treu. Zuvor arbeitete Rothstein als Leiter Finanzen und Prokurist bei dem Agrarunternehmen Norika GmbH. Mehr über die Karriere von Rothstein lesen Sie auf seinem FINANCE-Köpfe-Profil.
Im Januar 2020 wird bekannt, dass Matthias Heiden neuer Finanzchef der Software AG wird. Am 1. Juli 2020 tritt er seine neue Position an. Heiden kennt die IT-Branche gut. Er hat lange Jahre bei dem Software-Riesen SAP gearbeitet. Angefangen 2005, wo er zunächst als Vorstandsassistent des damaligen CFO Werner Brandt arbeitet. Im März 2017 gelingt dem Finanzexperten dann der Sprung in die erste Führungsriege: Heiden wird Finanzvorstand des Achsen- und Fahrsystemherstellers SAF-Holland. Mehr zu Heiden lesen Sie in seinem FINANCE-Köpfe-Profil.
Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine stehen umfassende Finanzsanktionen unmittelbar vor der Einführung. „Der Treasurer“ hat große Banken gefragt, wie sie damit umgehen werden. WEITERLESEN
Die Best Owner Group, ein Private-Equity-Fonds, initiiert von der IG Metall, der in verbrennerlastige Autozulieferer investieren soll, findet offenbar nicht genügend Investoren, um wie geplant an den Start gehen zu können. Jetzt richten sich die Augen der Initiatoren auf Gelder der öffentlichen Hand.WEITERLESEN
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