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| Liebe Leserinnen und Leser, | | 23.12.2016 |
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die letzte Ausgabe 2016 – sie soll ein Füllhorn von Ideen werden, die uns beschwingt ins nächste Jahr tragen. So haben wir uns das vorgenommen in der Redaktion. Wir sind also ausgeschwärmt, um kluge Menschen zu treffen und inspirierende Gedanken einzufangen. Alles unter dem Motto: Wie wird 2017? Und dann kam der Montagabend, die Bilder aus Berlin, der schwarze Sattelzug, der eine Todesschneise hinterlassen hat. Kein Mensch kann sich der Wucht dieses Ereignisses entziehen. Aber wir können uns entscheiden: Haben wir Angst oder besitzen wir den Schneid, für unsere Art zu leben einzustehen? Unsere Redaktion setzt auf die zweite Variante. Wir haben deswegen aus unserer frohgemuten Jahresendausgabe, eine nachdenkliche gemacht, aber keine ängstliche. Chefredakteurin Miriam Meckel hat ihr ein Essay vorangesetzt: Der Westen, so zitiert sie eine amerikanische Nachdenkerin, müsse sich zunächst selbst vergewissern, was er wolle und wofür er stehe. „Eine freie Gesellschaft dieser Tage wäre dann vielleicht nicht geprägt durch das maximale Maß an Freiheit, sondern durch die maximal mögliche Abwesenheit von Unfreiheit. Wenn klar ist, wo und wie diese Grenze verläuft, lässt sie sich auch besser verteidigen.“ jetzt lesen |
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| Die Welt durch Schröders Augen Gerhard Schröder erschien uns als geeigneter Gesprächspartner, um den großen Bogen in der Politik zu spannen. Der Mann wächst zielsicher in die Rolle seines Vorvorgängers Helmut Schmidt hinein und wird zum Welterklärer, dem die Deutschen an den Lippen hängen. Warum das so ist? Schröder sieht es so: „Inhalte sind in der Politik wichtig, aber man muss sie auch rüberbringen können. Es geht dabei um die Fähigkeit, politische Aussagen zu verkürzen, ohne sie zu verfälschen, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, klar und genau zu sagen, was man vorhat. Das meine ich mit demokratischem Populismus, den wir brauchen, um gegen dumpfe rechte Parolen erfolgreich anzukämpfen.“ Bis dahin ist der Altkanzler ganz Staatsmann und Kämpfer für die Sache. Für welche - das macht er mit dem kurzen Anschlusssatz an diese Aussage deutlich: „Sigmar Gabriel kann das“, lautet er. jetzt lesen |
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| Besuch bei Herrn Aber Einer, der den Höhepunkt seiner Karriere noch vor sich haben könnte, ist Jens Weidmann. 2019 geht Mario Draghi als Präsident der Europäischen Zentralbank, wer ihn beerbt, muss nicht mehr ewig warten. Weidmann ist als Chef der Bundesbank jedenfalls ein Kandidat. Das aber nur dann, so beschreibt unser Reporter Simon Book, wenn er den Währungshüter mit der doppelten Botschaft gibt: Stabilitätshüter in Nordeuropa, Kümmerer für Südeuropa. Weidmann möchte von Europas „Herrn Nein“ zum „Herrn Aber“ werden. Weidmann selbst beschreibt Karrieren übrigens so: „Alles, was oben ist, kommt auch wieder runter. Und alles, was unten ist, muss irgendwann auch wieder hoch.“ Zwar meint er damit den Zins, aber der Satz ist auch hübsch, wenn er auf echte Menschen angewendet wird. jetzt lesen |
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| Tragischer Held Er ist die tragische Hauptfigur in dem größten Drama der deutschen Industriegeschichte: Johannes Teyssen. Raubein, Haudegen und Kämpfer für Kohle, Gas und Atom, das waren die Tugenden, die ein Eon-Chef einst brauchte. Doch dann kam die Energiewende, die Teyssen so wenig erwartet hat wie ein Wüstenfuchs die Sintflut. Aus dem Atomdino wurde ein Ökomanager. Teyssen ist damit der Prototyp des Managers von Disruption. Ist er es wirklich, oder blufft er? Gebrochen hat er mit seiner Vergangenheit nicht, schreibt meine Kollegin Angela Hennersdorf. Aber er kämpft streitbar, kompromiss- und gnadenlos ums Überleben in der grünen und digitalen Energiewelt. jetzt lesen |
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| Plädoyer fürs Zuhören Eigentlich wollten wir mit Oliver Bäte übers Geldanlegen sprechen. Als Allianz-Chef leitet er immerhin den größten Finanzdienstleister des Kontinents und einen der mächtigsten Geldanlage-Konzerne der Welt. Herausgekommen ist jedoch ein nachdenkliches Gespräch mit einem, der Sicherheit anbieten will in einer immer unsicheren Welt. „Es gibt Menschen, die genug haben von dieser ständigen Veränderung“, stellt der Chef von 140 000 Allianz-Mitarbeitern fest, um dann einen sehr verständnisvollen Gedanken für diese Menschen zu finden: „Da muss man auch die Frage stellen, ob die, die Entscheidungen treffen, uns eigentlich richtig zuhören oder uns nur belehren.“ Weil Bäte so nachdenklich ist, wir aber Sie als Anleger auf Ihre Kosten, oder besser Ihren Gewinn kommen lassen wollen, haben wir im Anschluss an das Gespräch noch unsere Analyse der Märkte angefügt: 30 Dax-Aktien mit 30 soliden Einschätzungen. Da ist sie wieder, die gute alte WirtschaftsWoche-Abteilung mit dem Prädikat: geldwert. jetzt lesen |
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| Die Regeln des Benedikt Anselm Grün ist Benediktinermönch und vielbeschäftigt, weil er es versteht wie kein zweiter, die Regeln seines Ordens in eine Lehre zu verpacken, die sogar als abgebrüht verschriene Manager anspricht. Wir haben mit ihm über Werte gesprochen, die verschüttet scheinen, aber ihre Bedeutung in Wahrheit niemals verloren haben: Mäßigung, Demut und Keuschheit zählen dazu. Und wir haben uns aufgemacht und Beispiele gefunden von Menschen, die Erfolg haben, weil sie im Beruf für diese Werte einstehen. Als ich die Geschichte gelesen haben, dachte ich nicht an eine Weihnachtserzählung. Eher an eine rucklige S-Bahn-Fahrt im Stehen, wo es gut ist, wenn einige Haltegriffe erreichbar sind. Pater Grün hält sie uns hin. jetzt lesen |
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| Mit einer Geschichte, die wir uns vorgenommen hatten, sind wir zum Schluss des Jahres dann doch auf die Nase gefallen. Wir haben nämlich auch das Gespräch mit einer Maschine gesucht. Genauer gesagt mit Pepper, einem kindgroßen weißen Roboter mit dunklen Knopfaugen. Ein sanfter Druck auf den Kopf und Pepper erwacht. Er hebt das Haupt, wirft die Hände in die Luft. Dann piepst er fröhlich: „Merry Christmas and a Happy New Year“. Das war es dann fast schon. Auf spontane Fragen kann er nicht antworten und auch mit den Gefühlen, die Pepper angeblich zeigen kann, hapert es noch. Wir nehmen es ihm nicht krumm: Pepper ist sehr niedlich – und typisch für neue Technologien: Erst kommt der Hype, dann die Enttäuschung, dann der Durchbruch. jetzt lesen |
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| Wir wünschen Ihnen ganz menschliche Weihnachten und einen kraftvollen Start ins neue Jahr! Oliver Stock Stellvertretender Chefredakteur WirtschaftsWoche Fragen? Anregungen? Sie erreichen mich unter [email protected] Oder folgen Sie mir auf Twitter. |
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| PS: Ich möchte Sie noch einmal auf meine Lieblingsveranstaltung im Januar hinweisen, nämlich das Wiwo-Club Korrespondententreffen. Es findet am Dienstag, 10.01. im Verlagshaus in der Düsseldorfer Kasernenstraße 67 statt, und dauert von 18.30 bis ca. 20 Uhr. Auf dem Podium: eine Korrespondentin und drei Korrespondenten der WirtschaftsWoche, nämlich: Lea Deuber / Shanghai Philipp Mattheis / Istanbul Matthias Hohensee / Silicon Valley Tim Rahmann / New York Sie werden aus erster Hand Eindrücke aus „ihren“ Ländern, dem Arbeitsalltag und Einschätzungen zur künftigen ökonomischen und politischen Entwicklung geben. Wie lange hält Chinas Boom? Wohin steuert Erdogan die Türkei? Was plant Trump? Was ist das nächste große Ding der US-Internetindustrie? Als Clubmitglieder sind Sie herzlich dazu eingeladen, mit unseren Korrespondenten zu diskutieren. |
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