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| 12. August 2023 | | Mei Bayern | | Geschichten aus dem Freistaat | | | |
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mögen Sie eigentlich Leberkäse? Den einen graust es ja so richtig beim Gedanken an Fettgehalt und Vitaminarmut dieses bayerischen Nationalgerichts, den anderen kann die Scheibe in der Semmel gar nicht dick genug sein. Es gibt Orte, da wird gewissermaÃen zum Leberkäse gepilgert. In Bamberg beispielsweise braucht der Metzger Liebold sonst nix mehr in die Auslage legen, die Leberkäs-Fans folgen den Empfehlungen der Reiseführer und zahlen klaglos Münchner Preise für eine Semmel oder den Leberkäse in der Dose zum Aufbacken für Daheim. Noch berühmter (und interessanterweise ungleich günstiger) ist der Leberkas im niederbayerischen Frontenhausen, wo der Käs Kas heiÃt. Kennen Sie nicht? Aber vielleicht Niederkaltenkirchen, den Heimatort des Dorfgendarmen Franz Eberhofer. Niederkaltenkirchen ist in Wirklichkeit Frontenhausen, und seit dort die erfolgreichen Eberhofer-Filme gedreht werden, pilgern die Fans nach Niederbayern. Zum Kreisverkehr, der mutmaÃlich der am öftesten zum Spaà befahrene Kreisverkehr der Republik geworden ist. Und zum Metzger Simmerl, wo der Eberhofer seine Leberkas-Semmeln holt. Die Metzgerei mit der grünen Fassade gibt es tatsächlich, wenn auch hinter der Theke nicht der Simmerl, sondern Christian Huber steht. Und unzähligen Touristen Leberkas-Semmeln verkauft. Für 1,90 Euro, das ist sehr günstig für eine so berühmte Metzgerei. Mein Kollege Hans Kratzer hat den Leberkas probiert und einmal nachgeschaut, wie die Frontenhausener so umgehen mit ihrer Prominenz (SZ Plus). Das Ergebnis lesen Sie in Ihrer SZ. Den neuen Eberhofer-Film âRehragout-Rendezvousâ müssen Sie dagegen im Kino anschauen. Die Buchautorin Rita Falk, deren Krimis die Filme folgen, ist gar nicht begeistert. Das Drehbuch finde sie âunglaublich platt, trashig und stellenweise sogar ordinärâ, sagte sie. Andere Zuschauer werden ihn dennoch super finden, schätze ich. Da ist es mit dem Eberhofer-Film wie mit dem Leberkas. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, im Kino oder drauÃen. Es grüÃt Sie herzlich, | |
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Katja Auer | | Teamleiterin Bayern |
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| | | | Zehn MaÃnahmen - 20 Prozent weniger COâ | | Der Regensburger Forscher Michael Sterner hat ausgerechnet, wie die Staatsregierung in der nächsten Legislaturperiode beim Klimaschutz mit einfachen Mitteln und vergleichsweise wenig Geld vorankommen kann - wenn sie es will. | | | |
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| Bayerische Rentenversicherung setzt Chefin ab, ohne Gründe zu nennen | Die Rentenkasse betreut mehr als vier Millionen Rentner und Versicherte in Bayern. Die Beschäftigten der Rentenorganisation Bayern Süd wollen nun wissen, was in ihrem Haus los ist. Doch noch liegt vieles im Unklaren. | | |
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| Der Mann, der in der Falle saà | Vor fast einem Jahr schickt das Passauer Ausländeramt eine Mail an Reza Rabiepour: Er könne seine Arbeitserlaubnis als Pflegekraft unterschreiben. Doch bei dem Termin wird er festgenommen, um nach Iran abgeschoben zu werden. Ãber einen, der Freiheit suchte und sich in einem Albtraum wiederfand. | | |
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| Bringt die kleinen Wagners zurück! | Kunst ist nicht sicher vor Dieben, nicht einmal im sonst so sicheren Bayern. Aber dass jemand gleich 100 Figuren klaut? Könnte gut sein, dass da ein Missverständnis vorliegt. | | |
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| Chemieindustrie und Energiewende: "Wir sind nicht verzweifelt" | Wacker in Burghausen mit seinen gut 8000 Mitarbeitern muss sich in den nächsten Jahren neu erfinden - wieder einmal. Werksleiter Peter von Zumbusch ist sich sicher, dass die Transformation zum klimaneutralen Konzern gelingt. Unter einer Bedingung. | | |
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Weitere wichtige Nachrichten der Woche | |
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| | | | Wie Lepra-Kranke im Mittelalter in Bayern lebten | | Einst gab es 220 sogenannte Siechenhäuser im Freistaat. Waren das gefängnisartige Orte der Ausgrenzung? Oder eher Hospize für privilegierte Patienten? Eine Spurensuche in Franken. | | | | |
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| | | | Neue Hoffnung für die Radrennbahn Reichelsdorf | | Eigentlich sollte die traditionsreiche Bahn im Schnellverfahren abgerissen werden, um neuen Wohnraum zu schaffen. Ein Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichtes könnte diese Pläne jetzt verzögern. | | | |
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| Kratzers Wortschatz: Gred | | "Tatsächlich ist die Gred aus sprachwissenschaftlicher Sicht mit den lateinischen Wörtern gradus (Schritt, Tritt, Stufe) und ingredi (eintreten) verwandt und bezeichnet die leicht erhöhte, oft mit Steinen gepflasterte schmale Fläche vor dem Hauseingang. Da man auf der Gred ins Haus gelangte, streiften die Hausbewohner dort den Dreck ab, der an den Schuhen klebte. Ãberdies war die Gred früher ein beliebter Aufenthaltsort und entsprach der heutigen Gartenterrasse." | |
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