|  | | | | | | | | 26. Juni 2023 | | | München heute | | | Alles, was die Stadt bewegt | |
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| | | | | | | | | in München staut sich gerade viel Ãrger auf über die Energieversorger, nicht nur, aber vor allem über die Stadtwerke, weil das halt der gröÃte ist. Viele Kundinnen und Kunden der SWM sind sauer, weil sie seit Monaten nicht Bescheid bekommen, wie ihre Strom-, Gas-, Wasser- oder Wärmerechnungen künftig aussehen. Und weil die Stadtwerke seit Monaten auch keine Abschlagszahlungen mehr abgebucht oder in Rechnung gestellt haben, fürchten viele, dass es demnächst ganz dick kommt und ein ordentlicher Batzen fällig wird (SZ Plus). Wenn da auf einen Schlag Geld für die vergangenen vier, fünf Monate fällig wird, kann das in die Tausende von Euro gehen. Einige Familien sehen da schon ihren Sommerurlaub in Gefahr, für andere geht es bei solchen Summen fast schon ans Eingemachte, ans Ersparte, an die Existenz.
Seit die von der Bundesregierung installierten Energiepreisbremsen zum 1. März in Kraft getreten sind, weisen die SWM darauf hin, dass die Berechnung der neuen Preise kompliziert sei: Rund 200 verschiedene Tarife müssten angepasst werden, für etwa eine Million Kunden â das dauere eben. Mag sein, dass man diesen Umstand besser oder häufiger hätte kommunizieren können, vielleicht auch auf anderen Wegen als auf der eigenen Homepage. Mag auch sein, dass sich die neuen Preise schneller hätten errechnen und gestalten lassen.
All das zu hinterfragen, ist freilich gerade müÃig; was jetzt zu tun bleibt, bevor sich der ganze Ãrger richtig entlädt, ist vor allem Schadensbegrenzung. Demnächst sollen alle Privatkunden ihren Bescheid samt neuem Abschlagsplan bekommen haben, versichern die Stadtwerke. Und auÃerdem, dass sie bei finanziellen Schwierigkeiten kulant sein wollen. Ob das hilft, den Ãrger zu dämpfen, muss man erst mal sehen.
Einen schönen Abend wünscht
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| | Joachim Mölter | | | Redakteur München, Region und Bayern |
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