Liebe Leserinnen und Leser,
Aus den Medien kennen wir die schrecklichen Bilder von ukrainischen Kindern auf der Flucht nur zu gut. Viele ziehen ihr gesamtes Leben in einem kleinen Koffer hinter sich her. In vielen anderen Ländern unserer Welt bleibt Kindern jedoch nicht mal Zeit, einen Koffer zu packen. Von einer Sekunde auf die andere müssen sie vor Gewalt, Zerstörung und dem Tod fliehen. Ihnen bleibt nichts als das Gewand an ihrem Körper. Die Zahl der geflüchteten Kinder ist weltweit dramatisch gestiegen. Über 36 Millionen Kinder sind auf der Flucht – die Zahl hat sich seit den 1990er Jahren verdoppelt. |
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Besuch eines Blue Dot Zentrums für ukrainische Geflüchtete Heute möchten wir Ihnen zeigen, wie Kindern geholfen wird, die in einem neuen Land Fuß fassen. UNICEF Österreich Geschäftsführer Christoph Jünger hat mit einem kleinen Team von UNICEF Österreich ein Blue Dot Zentrum für ukrainische Flüchtlinge in Rumänien besucht. Über 35.000 ukrainische Kinder leben heute in Rumänien. In Blue Dot Zentren wie dem in der kleinen Stadt Brașov erhalten sie psychosoziale Unterstützung und einen sicheren Raum zum Schlafen, Lernen und Spielen. „Wir wissen nicht, wann dieser blöde Krieg endet. Aber ich glaube, alles wird gut in der Zukunft.“ |
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Im Blue Dot in Brasov haben wir mit der 16-jährige Viktoriia aus Odessa gesprochen. In den Augen des Mädchens erkennen wir eine tiefe Trauer, doch ihre Worte sind kraftvoll. „Ich vermisse meine Freunde und Familie wirklich sehr. Dieser Krieg ist wirklich ein großes Problem für unsere Welt. Nicht nur für die Ukraine, sondern auch für viele andere Länder“, erzählt uns Viktoriia. Jeden Tag findet nimmt sie online am Unterricht ihrer alten Schule teil. Viele Lehrerinnen und Lehrer sind in der Ukraine geblieben. Nachmittags besucht Viktoriia manchmal ein Programm für Jugendliche im Blue Dot Zentrum. Junge Rumäninnen und Rumänen helfen nach ihrem eigenen Unterricht ukrainischen Kindern und Jugendlichen beim Erlernen der Sprache. „Zwei Mädchen haben mir gestern einige rumänische Wörter beigebracht. Das ist sehr gut, ich mag es sehr. Sie waren sehr nett. Ich glaube, ich kann hier Freunde finden", erzählt Viktoriia. |
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Kinder wie Viktoriia blicken trotz all des Grauens hoffnungsvoll in die Zukunft. Weltweit brauchen Kinder auf der Flucht dennoch unsere Hilfe – für Überleben & eine bessere Zukunft! Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung! Michael Blauensteiner PS: Bald jährt sich der Kriegsbeginn in der Ukraine. In den kommenden Wochen möchten wir Ihnen genauere Einblicke geben, wie UNICEF weiterhin Kinder in Not hilft. |
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