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Liebe Segelfreunde, auch in dieser 42. Kalenderwoche haben wir wieder unseren Newsletter für Euch mit Neuigkeiten, Anregungen, Tipps und Tricks rund um das Thema Segeln. In dieser Ausgabe: > Corona-Update und Buchungen in der kommenden Saison > News: Zweimal EM-Gold für Deutschland in dieser Woche > Aktuell: Was tun, wenn der Zyklon kommt und Neuseeland macht dicht? > Aus den Revieren: Tahiti - Quirliger Trubel, Luxus oder Ursprünglichkeit > Wissenswertes: Kleine Geschichte des Segelns Habt viel Spaß bei der Lektüre unseres kleinen Newsletters und eine schöne verbleibende Woche. Auch in der nächsten Woche werden wir wieder von uns hören lassen … versprochen. Bis dahin, Euer Karsten Knorr Corona-Update> Kroatien zum Teil wieder geöffnet - Buchungsbedingungen für die kommende Saison Leider war diese Saison für alle von uns nicht die einfachste. Der erste Lockdown im Frühjahr hat vielen von Euch in die Reiseplanung gegrätscht. Viele Törns wurden auf den Herbst verschoben und mussten dann erneut storniert werden. Insoweit war es nicht die einfachste Segelsaison für uns alle. Zum Glück war wenigstens die Hauptsaison zu grossen Teilen machbar, daher ist auch kein Vercharterer in finanzielle Probleme gekommen. Jetzt zum Saisonende sind zumindest grosse Teile Kroatien (inklusive Zadar und Biograd) wieder besegelbar. Sollte Euch also der Sinn danach stehen, dem Herbst noch einmal zu entfliehen, gibt es jetzt die besten Angebote. News> Zweimal EM-Gold für Deutschland in dieser Woche Bei der Europameisterschaft am Attersee in Österreich konnten zwei deutsche Teams je eine Goldmedaille mit nach Hause bringen. Im Frauen-Skiff 49er FX holten Tina Lutz und Susann Beucke den Titel. Die beiden sind bereits seit 13 Jahren ein erfolgreiches Team und freuen sich jetzt schon auf Olympia 2021. Tim Fischer und Fabian Graf holten sich die Goldmedaille im Männer-Skiff 49er. Die Sportdirektorin des Deutschen Segler Verbandes, Nadine Stegenwalner, freut sich riesig über das Doppelgold in den Skiff Klassen.
Aktuell> Was tun, wenn der Zyklon kommt … und Neuseeland macht dicht? Blauwasserseglern, die das Jahr über durch den südlichen Pazifik törnen, droht gerade das böse Erwachen. Die Zyklonsaison (November bis April) steht vor der Tür. Üblicherweise fahren die Crews nach Neuseeland, um dort sicher zu überwintern. In diesem Jahr ist alles anders. Neuseeland ist aufgrund von Corona dicht und hat ein striktes Einreiseverbot verhängt - nur in besonderen Ausnahmefällen dürfen Segel Crews an Land. Wenn Neuseeland nicht doch noch einlenkt und Segelbooten erlaubt, in sicheren Häfen zu ankern, müssen sich die Crews etwas anderes einfallen lassen … und das sehr schnell. Einige Inseln Französisch Polynesiens liegen außerhalb der üblichen Bahnen der Zyklone und könnten als Winterhafen dienen. Allerdings sind hier die Bedingungen nicht so ideal wie in Neuseeland. Aus den Reviere > Tahiti - Quirliger Trubel, Luxus oder Ursprünglichkeit Auch wenn bald die Zyklonsaison wieder beginnt und Neuseeland gerade keine Möglichkeit der sicheren Überwinterung bietet, möchten wir euch in die Südsee entführen … Träumen ist doch was schönes .... Für einen Törn durch die Gesellschaftsinseln sollte man sich mindestens zwei, besser drei Wochen Zeit nehmen. Manche Inseln liegen nur einen Steinwurf voneinander entfernt, für andere muss man schon mal einen längeren Schlag einplanen. Bei manchen tummeln sich Delfine im kristallblauen Wasser, bei anderen zählen Stachelrochen zu den Stammbesuchern der Lagune. Ob es der quirlige Trubel von Tahiti, der Luxus von Bora Bora oder die liebenswerte Ursprünglichkeit von Maupiti ist – alle Inseln haben ihren ganz eigenen Charakter. Tahiti ist eine Vulkaninsel mit wilden Bergen und Tälern, mit Kathedralen aus Farnen, imposanten Wasserfällen, mysteriösen Grotten und Legenden umwobenen archäologischen Funden. Tahiti ist aber auch der Nabel des französischen Übersee-Territoriums mit der höchsten Dichte an luxuriösen Yachten, Hotels und Restaurants zwischen Sydney und San Francisco. Segler können im Yachtclub von Arue anlegen, in der – meist brechend vollen – Marina Taina, oder direkt im Stadthafen von Papeete. Hier ist man gleich im Zentrum des Geschehens: Die Hauptstadt bietet frankophiles Flair und edlen Pariser Schick. Sie scheint im ersten Moment lärmig und überfüllt mit Autos und Trucks – den ortstypischen bunten Miniautobussen–, hält aber für Bootstouristen einige Attraktionen bereit, darunter den berühmten “Quai des goélletes“, an dem am Wochenende mächtige Passagierschiffe vor Anker gehen. Ein Besuch im Rétro, dem bekanntesten Cafe von Papeete, oder ein Abendessen in einem der unzähligen, bunt zusammengewürfelten Wohnwagen-Buden, die sich bei Einbruch der Dunkelheit an der Hafenmauer ausbreiten und Pizza, chinesisches Chowmein, tahitisches Mahi-Mahi vom Grill oder bretonische Crêpes anbieten, machen den Aufenthalt zu einem kulinarischen Multi Kulti Erlebnis. Das gleiche gilt für den Markt mit seinem großen Angebot von tropischen Früchten, bunten Blumen, unterschiedlicher Handwerkskunst und vielen anderen Überraschungen. Hier bekommt man einen Eindruck der fröhlichen Lebensart der Tahitianer. Auch außerhalb Papeetes gibt es einiges zu sehen: Vor Pointe Vénus an der Nordspitze kann man die schönste Korallenbank der Hauptinsel erkunden. Ursprünglicher wird es auf der südlichen Halbinsel: Hinter dem Botanischen Garten und dem Paul-Gaugin-Museum ist die Natur größtenteils unberührt. Bei stürmischem Wetter findet man dort auch die besten Ankerplätze, zum Beispiel in der Bucht des Phaeton Hafens, zwischen der großen Insel Tahiti Nui und der Halbinsel von Tahiti Iti. Nur 17 km von Tahiti entfernt liegt Moorea. Hohe, zerklüftete Berge spiegeln sich in einer glasklaren Lagune. Gute Ankerplätze findet man an den riffgesäumten Ufern der beiden flachen Buchten Cook und Opunohu an der Nordküste. Schon bevor man einen Fuß an Land setzt, fühlt man sich eingehüllt in eine Duftwolke von Blumen, Mandelbäumen, Tiaren und Lorbeer. Die Schönheit der Landschaft erfasst man am besten vom Gipfel eines Berges aus. Von dort schweift der Blick über dicht bewachsene und mit Ananas Feldern übersäte Hänge, die sanft zum Meer hin abfallen. An heißen, feuchten Nachmittagen, wenn ein paar Wolken sich in den Bergspitzen verfangen, fühlt man sich in eine Zeit zurückversetzt, in der Seeleute, betäubt nach Monaten kräftezehrender Ozean Überquerungen, diese Oase entdeckten. Huahine: Die Insel besteht aus Huahine Nui und Huahine Iti. Verbunden sind sie durch eine schmale Passage, die nach der Überlieferung von der Barke des Gottes Hiro gegraben wurde. Eine Rundreise über die bergige Insel mit ihrem sanften Relief führt vorbei an zerklüftete Buchten, an einigen schönen weißen Sandstränden und wunderschönen Lagunen, die zum Baden und Surfen einladen. Auf den um Huahine verstreuten Inselchen werden Wasser- und Zuckermelonen angebaut und auf der fruchtbaren Erde gedeihen verschiedene Lebensmittel- und Fruchtkulturen. Huahine rühmt sich auch einer der größten und am besten erhaltenen archäologischen Stätten: Der Marae von Maeva, ein Komplex von mehreren großen Marae (Tempelanlagen, die verschiedenen Göttern geweiht waren) am Fuße des Mount Mouatapu und am Ufer des Sees Fauna Nui. 190 km nordwestlich von Papeete und 40 km westlich von Huahine liegen die beiden Schwesterninseln Raiatea und Tahaa. Den polynesischen “Maohi”, die Ahnen der heutigen Tahitianer, war Raiatea als geheiligtes “Havai’i” bekannt und stellte damals das politische und religiöse Zentrum des alten Polynesiens dar. Im Landesinneren, wo eine Gebirgskette den Norden der Insel vom Süden trennt, eröffnen sich dem Besucher üppig grüne Täler sowie Wasserfälle, Ananas- und Vanilleplantagen. Der Berg Temehani, eine Art Olymp Polynesiens, wacht über die Insel und beheimatet eine weltweit einzigartige Pflanze, die seltsame „Tiare apetahi“. Die altpolynesische Tempelanlage Marae Taputapuatea ist einzigartig und unbedingt einen Besuch wert. Hauptort und Verwaltungszentrum Raiateas ist Uturoa, der Flughafen ist ungefähr 3 km entfernt. Das Zentrum des Wasssersports ist nahe des Dorfes Apooiti angesiedelt. Hier gibt es eine luxuriöse Marina für die Flotte der Charterunternehmen und Tauchclubs. Im Norden derselben großen Lagune, nur 4 km von Raiatea entfernt, liegt die Insel Tahaa, die der Legende nach von Raiatea durch einen vom Geist einer Prinzessin besessenen heiligen Aal abgetrennt wurde. Diese Insel mit ihren sanften Bergformen und ihrer zerklüfteten Küstenlandschaft wird wegen ihrer zahlreichen Vanilleplantagen auch die „Vanille-Insel“ genannt. Von der vorchristlichen Geschichte zeugt noch heute der berühmte Marae Taputapuatea. Tempelanlagen wie diese, die zu Ehren des Kriegsgottes Oro errichtet wurden, waren auch Schauplatz von Ritualen, bei denen Menschenopfer dargebracht wurden. Allerdings waren nicht, wie in einschlägigen Filmen, junge Damen die Opfer, sondern stets Menschen, die dem Wohl der Allgemeinheit nicht gut gesinnt waren. Eine Besonderheit auf Tahaa ist das Schildkröten-Reservat, wo man sich für die Erhaltung der Seeschildkröten einsetzt. Es gibt zahlreiche Motu (kleine vorgelagerte Inselchen) mit herrlich weißen Sandstränden. Die Lagune – ein Paradies für Taucher- und Windsurfer – ist über zwei breite Passagen mit dem Ozean verbunden, in denen sich blaue Delphine tummeln. Die absolute Endstation Sehnsucht heißt Bora Bora. Es ist eine der berauschendsten Lagunen im Stillen Ozean und ein Südsee-Superlativ. Diese vulkanische Insel ist von einem Kranz paradiesischer Inselchen umgeben, das glasklare Wasser verführt zu jeder Art von Wassersport. Sie liegt etwa 20 km nordwestlich von Tahaa. Maupiti, eine kleine Insel direkt neben Bora Bora, ist sehr ursprünglich geblieben, deshalb mit die authentischste und liebenswerteste der Gesellschaftsinseln. Markant ist die Felsenkette aus drei Bergen auf der Hauptinsel Maupiti, die noch von fünf Motu (kleinen Inseln) umgeben ist. Beim Überqueren der türkisfarbenen, seichten Lagune zwischen Maupiti und den anderen Inseln, kann man große Leopard-Stechrochen und Mantas inmitten von Schwärmen von vielfarbigen Fischen bewundern. Die Lagune ist nur über eine kleine Passage befahrbar, die bei starkem Seegang als sehr schwierig gilt, jedoch für erfahrene Segler eine besondere Herausforderung darstellt. Mit ihrem kristallklaren Wasser kann sie es mit der Schönheit von Bora Bora aufnehmen. Maupiti bietet viele Besonderheiten wie Grotten und Höhlen, in denen Meeresvögel nisten, oder seine archäologischen Funde aus dem 9. Jahrhundert, die zu den ältesten von Polynesien gehören. Ihre zahlreichen, unberührten Strände wechseln sich ab mit zerklüfteten Felsen, die von Kokospalmen beschattet werden. Angebaut werden Wasser- und Zuckermelonen, neben Kopra die wichtigste Einnahmequelle der Insel. Wissenswertes > Kleine Geschichte des Segelns Es gibt Aufzeichnungen, die beweisen, dass Segeln bereits vor über 7.000 Jahren bekannt war. Ein altägyptisches Gefäß aus Luxor zeigt ein Segelboot, das vermutlich auf dem Nil, aber auch im Mittelmeer und im Roten Meer fuhr. Verblüfft waren die Forscher, als sie Hinweise auf bewegliche Rahsegel fanden, die ein Mitdrehen mit dem Wind ermöglichten . Funde im Südchinesisches Meer deuten auf Segelboote in dieser Region um 3.000 vor Christus hin. Insbesondere Mehrrumpfboote waren in Polynesien sehr beliebt. Die Wikinger perfektionierten die Takelage und bauten Schiffe, die bis zu 20 Knoten schnell waren. Vom 6. bis 8. Jahrhundert trieben sie ihr Unwesen in nördlichen Gewässern. Aus den Wikingerschiffen wurden über einige Zwischenstufen am Ende die Karavelle entwickelt. Jene Schiffe, mit denen die großen Entdecker wie Kolumbus, Magellan oder da Gama die Welt erkundeten. Ab dem 17. Jahrhundert kam richtig Fahrt in die Entwicklung immer speziellerer Boote. Erstmals wurde ein Linienverkehr mit Segelschiffen eingerichtet. Es gab außerdem Handels- und Kriegsschiffe. 1720 wurde der erste Yachtclub der Welt im irischen Cork gegründet, der Water Club of Cork. 1820 wurde er zunächst in Royal Yacht Club umbenannt und seit 1833 bekam er seinen heutigen Namen Royal Cork Yacht Club. Hier fand auch 1749 die erste, vom Prince of Wales gestartete, Regatta statt. Im Jahre 1900 wurde Segeln in Paris zur olympischen Disziplin. Allerdings setzte es danach wieder aus. Erst 8 Jahre später in London - und seitdem ohne Unterbrechung ist Segeln fester Bestandteil olympischer Spiele.
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