Meinung |
Eine Kautionsversicherung ist kein Freifahrtschein |
YACHT-Woche – Der Rückblick |
Die Woche in BildernLese-Empfehlungen der Redaktion |
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Liebe Leserinnen und Leser, |
die durchschnittliche Seemannschaft von Chartercrews lässt seit Jahren zu wünschen übrig. Das sagen zumindest immer mehr Charteragenturen, Flottenbetreiber und Rückversicherer bei Gesprächen mit der YACHT. Seit Jahren. |
Allerdings muss sich ein Chartersegler bei jedem neuen Boot neu zurechtfinden. Ich weiß, wovon ich rede, ich war Eigner, habe dann 15 Jahre gechartert und bin seit ein paar Jahren wieder Eigner. Und genieße es, das Manövrier-Verhalten des Bootes im Hafen schon zu kennen, zu wissen, wann reffen sinnvoll ist, keine Fragen zur Bedienung von Ausrüstung an Bord zu haben. |
Aber leider beobachtet man immer häufiger auch seltsame Situationen, die einen ins Grübeln kommen lassen und manchmal einfach nur Fremdschämen auslösen. So neulich in einer Bucht im Ionischen Meer: Wir machen uns nach zwei Tagen Kuhsturm mit 50er Böen klar zum Auslaufen für eine Überfahrt. Die Vorhersage hält noch 30er Böen für möglich, Kapp- und Düseneffekte obendrauf. Der Himmel ist noch wolkig, die Luft spürbar abgekühlt. Draußen sieht man Schaumkronen. Wir legen ab, das erste Reff ist eingebunden, die Crew im Ölzeug, alles gestaut. Da überholt uns eine große Beneteau. Im Cockpit dröhnt Rockmusik, das Großsegel ist schon voll gesetzt, aber trotz achterlichen Winds mittschiffs dichtgeknallt. Man motort in Shorts und T-Shirts aus der Bucht aufs offene Meer. Alle acht Fender baumeln fröhlich am Schiff hin und her. Ein riesiger rosa Aufblas-Flamingo liegt vor dem Mast. Handtücher, Badehosen, SUP-Boards an den Relingsdrähten. Und das nur mit einer Leine auf dem Vorschiff fixierte Dingi. Ohne Übertreibung: Wir sehen in zehn Tagen Törn fast jeden Tag Boote mit Fendern draußen – beim Segeln. |
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Draufklicken zum Durchblicken |
Die Woche in Bildern: |
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Bei der Sternfahrt im Fehmarnsund protestierten am vergangenen Samstag Hunderte von Wassersportlern gegen den Nationalpark Ostsee |
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Lese-Empfehlungen der Redaktion: |
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Dufour 41 |
Fahrtenyacht mit Platz und Performance |
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Bis zu vier Kabinen und drei Nasszellen, dazu ein Cockpit für eine Fußballmannschaft. Dufour verschiebt die Grenzen des Machbaren für eine Fahrtenyacht |
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Troubleshooting an Bord |
Diese 10 Tricks helfen bei jeder Bootspanne |
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Kleinere technische Defekte können meist schnell behoben werden – auch von Charterern. 10 Schrauber-Tricks für unbeschwerte Segelreisen |
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Härtetest für Lennart Burke und Melwin Fink im Les Sables–Horta–Les Sables: Eine Rückenverletzung Burkes und der Ruderbruch fordern das deutsche Duo |
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Auf Kurs Kaffeeroute – Boris und Will am Start |
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Nach dem Rennen ist vor dem Rennen: Team Malizia plant bereits für das Transat Jacques Vabre, das erneut Boris Herrmann und Will Harris bestreiten werden |
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Nationalpark Ostsee |
“Kein Grund, das Segeln generell zu verbieten!” – YACHT-Interview mit Tobias Goldschmidt |
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Vor dem Wassersport-Workshop wendet sich Umweltminister Goldschmidt mit einem offenen Brief an die Teilnehmer. Im Gespräch mit YACHT führt er aus, worum es ihm dabei geht |
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Karibik |
Segler vor Anker von Piraten brutal überfallen |
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Karibik: Segler vor Anker von Piraten brutal überfallen. Die Räuber kamen nachts in der Bucht Anse Canaries auf St. Lucia |
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Anker-Special |
Besser ankern, Folge 1 |
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Kroatien |
Tödliche Kugelfisch-Art jetzt auch in der Adria verbreitet |
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Kroatien: Tödliche Kugelfisch-Art jetzt auch in der Adria verbreitet. Erste Exemplare vor Dugi Otok gefangen |
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Interview |
Wie ein kanadischer Skipper in einer Reality-TV-Show landet |
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Glenn Shephard, 64, aus Montreal arbeitet als Skipper auf einer segelnden Superyacht. Der Kanadier erzählt im Interview, wie man TV-Käpt’n wird |
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Reise |
Südfrankreich – Schönheit vor den Toren von Marseille |
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Zwischen Großstadtflair und spektakulärer Natur: auf Törn im Nationalpark Calanques an der Küste der Provence. Von Marseille bis Îles des Embiez und wieder zurück |
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