Bonus Cap-Zertifikat auf Linde: Neue Fusionsverhandlungen mit Praxair - Zertifikateanalyse DZ BANK Frankfurt (www.zertifikatecheck.de) - Das DZ BANK-Derivate-Team stellt als Alternative zum Direktinvestment in die Aktie von Linde (ISIN DE0006483001/ WKN 648300) ein Bonus Cap-Zertifikat (ISIN DE000DGL8C44/ WKN DGL8C4) mit dem Basiswert Linde vor. Linde sei aus der vollzogenen bernahme durch Linde mit der BOC Group aus Grobritannien entstanden. Das Unternehmen knne in den Bereichen technische Gase (Industriegase und medizinische Gase) und Ingenieurdienstleistungen (Auftrags-Anlagenbau) auf eine fhrende Stellung weltweit verweisen. Der US-Konkurrent Praxair habe am 29. November 2016 die Wiederaufnahme der zuvor schon einmal gescheiterten Fusionsgesprche mit Linde angekndigt. Linde habe in einer Ad hoc-Meldung am 30.11.2016 den Eingang eines modifizierten Vorschlags fr einen Zusammenschluss unter Gleichen ("Merger-of-equals") besttigt. Die Aktionre beider Unternehmen sollten nach Unternehmensangaben je 50% der Anteile an dem fusionierten Unternehmen erha lten. Linde habe Ad hoc berichtet, dass der Vorstandsvorsitzende (CEO) Wolfgang Bchele mit sofortiger Wirkung zurcktrete. Sein Nachfolger werde das frhere Vorstandsmitglied Aldo Belloni. Die angestrebte Fusion unter Gleichen msse nach Erachten der Analysten hohe regulatorische Hrden der beteiligten Wettbewerbsbehrden nehmen. Sie shen trotzdem gute Erfolgschancen fr das verbesserte Praxair-Angebot. Um die Fusion auch fr die Praxair-Aktionre attraktiv zu gestalten, mssten ihrer Ansicht nach jedoch hohe Synergien realisiert werden. Dies werde durch die notwendigen Zugestndnisse an Linde nach Meinung der Analysten erschwert werden. Die Entscheidung des Aufsichtsrats, die Gesprche fortzufhren, sei zwar ihres Erachtens ein Schritt in Richtung Einigung, reduziere das Risiko eines Fehlschlags allerdings nur marginal. Es sei festzuhalten, dass die Fusion von Linde noch nicht beschlossen worden sei und dass sie weiterhin unter dem Vorbehalt der zustndigen Genehmigung sbehrden stehe. Als alternative Anlagemglichkeit zu einer Direktanlage in der Aktie stnden verschiedene Zertifikate mit dem Basiswert Linde zur Verfgung, z.B. Bonuszertifikate. Klassische Bonuszertifikate seien je nach Laufzeit und in Abhngigkeit von den unterschiedlichen Merkmalen des zugrunde liegenden Basiswertes mit einer spezifischen Barriere und einem anfangs festgelegten Bonusbetrag ausgestattet. Anleger htten die Chance auf Auszahlung mindestens eines festen Bonusbetrages am Laufzeitende, wenn der Basiswert whrend der Laufzeit des Zertifikates eine anfangs festgelegte Kursschwelle, die sogenannte Barriere niemals berhre oder unterschreite. Das bedeute, dass Anleger am Ende der Laufzeit auch dann mindestens den Bonusbetrag ausbezahlt bekommen knnten, wenn der Basiswert whrend der Laufzeit des Zertifikates eine leicht negative Wertentwicklung aufweise. Voraussetzung hierfr sei allerdings, dass die Barriere nicht berhrt oder unterschritten word en sei. Werde diese Barriere whrend der Laufzeit jedoch einmal berhrt oder unterschritten, wrden Anleger mit dem Bonuszertifikat Verlustrisiken tragen, die mit einer Direktinvestition in den zugrunde liegenden Basiswert vergleichbar seien. Ansprche aus dem zugrundeliegenden Basiswert (im Fall einer Aktie: z.B. Stimmrechte, Dividenden) stnden dem Anleger nicht zu. Whrend der Laufzeit erhalte der Anleger keine Zinsen oder sonstigen Ertrge. Der Anleger erleide einen Verlust, wenn der Rckzahlungsbetrag niedriger sei als der gezahlte Kaufpreis. Ein gnzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals sei mglich (Totalverlustrisiko). Ein Bonuszertifikat eigne sich somit fr Anleger, die in erster Linie eine Seitwrtsbewegung des zugrunde liegenden Basiswertes erwarten, eine positive Rendite anstreben wrden und in der Lage seien, etwaige Verlustrisiken zu tragen. Bei Bonuszertifikaten mit Cap liege der Unterschied zu klassischen Bonuszertifikat en darin, dass der Rckzahlungsbetrag nach oben hin auf den Bonusbetrag, der auch Hchstbetrag genannt werde, begrenzt sei. D.h. eine Teilnahme an einer positiven Wertentwicklung des Basiswerts ber den Cap (obere Preisgrenze) hinaus erfolge nicht. Anleger, die davon ausgehen wrden, dass die Linde-Aktie vom 06.09.2016 bis 15.12.2017 nicht auf oder unter 120,00 EUR notieren werde, knnten mit dem DZ BANK Bonuszertifikat mit Cap mit der WKN DGL8C4 an der Wertentwicklung der Linde-Aktie teilnehmen. Das Bonuszertifikat mit Cap mit der WKN DGL8C4 zahle am Ende der Laufzeit (22.12.2017) einen Bonusbetrag in Hhe von 180,00 EUR, sofern die Linde-Aktie whrend der Beobachtungstage (06.09.2016 bis 15.12.2017) immer ber der Barriere von 120,00 EUR notiere. Steige der Kurs der Linde-Aktie ber den Cap (obere Preisgrenze) von 180,00 EUR hinaus, so partizipiere der Anleger des Zertifikats daran nicht. Notiere die Linde-Aktie an mindestens einem Zeitpunkt whren d der Beobachtungstage (06.09.2016 bis 15.12.2017) auf oder unter der Barriere von 120,00 EUR, erhalte der Anleger am Laufzeitende eine Rckzahlung, deren Hhe vom Schlusskurs der Linde-Aktie am 15.12.2017 (Referenzpreis) abhnge. Der Rckzahlungsbetrag in EUR entspreche dem Referenzpreis unter Bercksichtigung des Bezugsverhltnisses von 1,00. Die Rckzahlung sei auf den Hchstbetrag von 180,00 EUR begrenzt. Eine Teilnahme an einer positiven Wertentwicklung der Linde-Aktie ber den Cap (obere Preisgrenze) von 180,00 EUR hinaus erfolge nicht. Ein Totalverlust trete ein, wenn der Schlusskurs der Linde-Aktie am 15.12.2017 null sei. (Ausgabe vom 19.12.2016) (22.12.2016/zc/a/a) zurück zum Anfang
Carl Zeiss Meditec-Bonus Cap: Vorsichtige Anleger können sich für einen Ausbruch in Stellung bringen! Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe das Bonus Cap-Zertifikat (ISIN DE000PB6KZW6/ WKN PB6KZW) der BNP Paribas auf die Carl Zeiss Meditec-Aktie (ISIN DE0005313704/ WKN 531370) vor. Carl Zeiss Meditec habe einen satten Gewinnsprung hingelegt. Unterm Strich habe der TecDAX-Konzern im Geschftsjahr 2015/16 knapp 100 Mio. Euro verdient - und damit gut 52 Prozent mehr als vor einem Jahr. Neben der operativen Entwicklung - das EBIT habe sich um 18 Prozent verbessert - habe dies auch daran gelegen, dass im Vergleich zu 2014/15 eine Sonderbelastung weggefallen sei. Aber auch umsatzseitig gebe es wenig zu mkeln: Die Erlse seien um 4,6 Prozent auf rund 1,1 Mrd. Euro geklettert. Vor allem in Asien sei Carl Zeiss gut im Geschft. Hier htten die Einnahmen um 19,5 Prozent auf 381,7 Mio. Euro angezogen. In den USA dagegen seien die Umstze um 2,2 Prozent zurckgegangen. Dort kmpfe der Konzern mit dem an haltend hohen Wettbewerbsdruck. Vorstandschef Ludwin Monz habe sich dennoch zufrieden gezeigt: "Insbesondere in der Ophthalmologie konnten wir weitere Marktanteile hinzugewinnen", so der Manager. Positiv sehe er auch die Entwicklung der fallzahlenabhngigen Umstze. Bereits 32 Prozent des Geschfts seien auf Verbrauchsmaterialien fr die Katarakt- und Refraktivchirurgie sowie auf andere wiederkehrende Einnahmequellen entfallen. Fr das Geschftsjahr 2016/17 wolle Carl Zeiss Meditec erneut mindestens im gleichen Mae wie der zugrunde liegende Markt wachsen. Die EBIT-Marge solle sich dabei weiterhin innerhalb der auch mittelfristig gltigen Prognosebandbreite von 13 bis 15 Prozent bewegen. So etwas hre die Brse natrlich gerne. Die Aktie habe deutlich zulegen knnen und nehme damit wieder einmal die obere Begrenzung des seit Monaten gltigen Seitwrtstrends ins Visier. Mit einem Bonus Cap von BNP Paribas auf Carl Zeiss Meditec knnten sich vorsichtig e Anleger fr einen Ausbruch in Stellung bringen. (Ausgabe 50/2016) (22.12.2016/zc/a/a) zurück zum Anfang
LEONI Memory Express: Für vorsichtige Anleger könnte sich der Einstieg lohnen - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe das Memory Express Return-Zertifikat (ISIN DE000CZ35ZT1/ WKN CZ35ZT) der Commerzbank auf die Aktie von LEONI (ISIN DE0005408884/ WKN 540888) vor. Der Autozulieferer LEONI sei im dritten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Unterm Strich sei ein Minus von 24,4 Mio. Euro angefallen. Im Vorjahreszeitraum habe der Konzern noch einen Gewinn von 15,7 Mio. Euro eingefahren. Schuld an den desastrsen Zahlen sei der Betrugsfall aus dem Sommer gewesen. Unbekannte Tter htten geflschte Dokumente, Identitten sowie die elektronischen Kommunikationswege des Unternehmens manipuliert und dem Konzern damit 40 Mio. Euro aus der Tasche gezogen. Die Cyberattacke schlage sich auch operativ nieder: Der Verlust vor Zinsen und Steuern habe sich auf 12,7 Mio. Euro belaufen, nach plus 29,8 Mio. Euro vor Jahresfrist. Aber auch negative Rohstoff- und Whrungseffekte htten das Geschft belastet. Hinzugekommen seien hohe Kosten fr die Umstrukturierung der problembehafteten Bordnetzsparte. In den ersten neun Monaten sei das EBIT daher um mehr als die Hlfte auf 49,2 Mio. Euro eingebrochen. Der Umsatz sei um rund 2 Prozent auf knapp 3,3 Mrd. Euro zurckgegangen. Die im September gesenkte Jahresprognose sei aber besttigt worden. Das Management gehe fr 2016 weiterhin von einem Konzernumsatz von rund 4,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,5 Mrd. Euro) und einem EBIT von 65 Mio. Euro (Vorjahr: 151,3 Mio. Euro) aus. Darin einkalkuliert seien sowohl die geplanten Umbaukosten in Hhe von 30 Mio. Euro fr die Bordnetzsparte sowie die Belastungen aus dem Betrugsfall. Ziehe man diese Sondereffekte ab, so Vorstandschef Dieter Bell, liege LEONI voll im Plan. Fr 2017 erwarte er zudem eine deutlich verbesserte Ertragslage. Und auch bei der Aufarbeitung des Betrugsfalls mache LEONI Fortschritte. Die Wahrscheinlichkeit, das ergaunerte Geld wieder zu rckzubekommen, sei jedoch unwahrscheinlich bis so gut wie ausgeschlossen. Man prfe allerdings, ob eine zum Schutz vor Cyberkriminalitt abgeschlossene Versicherung wenigstens fr einen Teil des Schadens aufkomme. Auch Anleger wrden ihre Blicke wieder nach vorne richten. Die Aktie habe sich seit den Tiefststnden aus dem Sommer deutlich gefangen. Und auch den Rcksetzer nach den Zahlen habe der MDAX-Wert zu einem Groteil wieder aufgeholt. Die Hoffnungen wrden darauf ruhen, dass LEONI die Probleme bei seiner Bordnetzsparte in den Griff bekomme. Fr vorsichtige Anleger knnte sich daher der Einstieg in ein Express lohnen. (Ausgabe 50/2016) (22.12.2016/zc/a/a) zurück zum Anfang
Mit Infineon-Bonus-Zertifikaten zu 6% Jahresrendite - Zertifikateanalyse ZertifikateReport Gablitz (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateReport" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe zwei Capped Bonus-Zertifikate auf die Aktie von Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) vor. Mit einem Kursplus von mehr 25 Prozent innerhalb der vergangenen zwlf Monate rangiere die Infineon-Aktie unter den besten fnf Werten der DAX-Performancelisten. Fr Anleger mit der Markteinschtzung, dass die wachsende Nachfrage der Autoindustrie nach Halbleiterprodukten den Aktienkurs auch in Zukunft untersttzen sollte, knnte ein Investment in Bonus-Zertifikate auf die Infineon-Aktie interessant sein. Fr Anleger, die mithilfe von Capped Bonus-Zertifikaten auf die Infineon-Aktie in den nchsten zwlf Monaten einen Ertrag im Bereich von 6 Prozent erzielen mchten, stnden zwei unterschiedliche Vorgangsweisen zur Verfgung. Einerseits knne man sich mit Zertifikaten mit hohen Barrieren und tiefen Caps diesen Renditen annhern. Da diese Zertifikate "bi lliger" als die Infineon-Aktie zu bekommen seien, wrden sie - im Falle der Barriereberhrung - ber ein geringeres Verlustrisiko verfgen, als dies bei einer direkten Aktienveranlagung der Fall wre. Andererseits wrden auch ausgewhlte Zertifikate mit sehr tiefen Barrieren und sehr hohen Caps innerhalb der nchsten zwlf Monate die Chance auf einen Ertrag von mehr als 6 Prozent bieten. Wegen der tiefen Barriere sei das Risiko der Barriereberhrung whrend der Laufzeit wesentlich geringer, als bei den vorhin genannten Produkten. Da die Aufgelder dieser Zertifikate konstruktionsbedingt hoch seien, wrden sie aber im Falle der Barriereberhrung hhere Verluste als die billigen Zertifikate verursachen. Das UBS-Bonus-Zertifikat (ISIN DE000UW2SBE5/ WKN UW2SBE) mit Cap auf die Infineon-Aktie mit der Barriere bei 11 Euro, Bonuslevel und Cap bei 15 Euro, BV 1, Bewertungstag 15.12.2017, sei beim Infineon-Kurs von 16,48 Euro mit 14,06 Euro bis 14,08 Euro gehandelt worden. Wenn der Aktienkurs bis zum Bewertungstag niemals die Barriere berhre oder unterschreite, dann werde das Zertifikat mit dem Hchstbetrag von 15 Euro zurckbezahlt. Deshalb ermgliche dieses Zertifikat in etwas weniger als zwlf Monaten bei einem bis zu 33-prozentigen Indexrckgang einen Ertrag von 6,53 Prozent. Berhre der Aktienkurs bis zum Bewertungstag die Barriere und notiere er am Bewertungstag unterhalb des Caps, dann werde das Zertifikat am Laufzeitende mit dem am 15.12.2017 ermittelten Schlusskurs der Infineon-Aktie zurckbezahlt. Auch das HypoVereinsbank-Bonus-Zertifikat (ISIN DE000HU56SG9/ WKN HU56SG) mit Cap auf die Infineon-Aktie mit der Barriere bei 9,50 Euro, Bonus-Level und Cap bei 19 Euro, BV 1, Bewertungstag 13.12.2017, ermgliche eine Ertragsmglichkeit von mehr als 6 Prozent innerhalb des nchsten Jahres. Beim Infineon-Kurs von 16,48 Euro sei das Zertifikat mit 17,82 Euro bis 17,84 Euro taxiert worden. Verbleibe der Aktienkurs bis zum Bewertungstag oberhalb de r in der groen Entfernung von 42,35 Prozent liegenden Barriere, dann werde das Zertifikat am 20.12.2017 mit 19 Euro zurckbezahlt, was einem Ertrag von 6,50 Prozent entsprechen werde. Befinde sich der Infineon-Kurs nach der Barriereberhrung unterhalb des Caps, dann werde das Zertifikat am Flligkeitstag mittels der Lieferung einer Infineon-Aktie je Zertifikat getilgt. Da der aktuelle Kaufpreis des Zertifikates einem Aktienkurs von 17,84 Euro entspreche, verfge es ber ein hheres Verlustrisiko, als ein Direktinvestment in die Aktie. Das hhere Verlustrisiko knne als Gegengeschft fr den sehr hohen Sicherheitspuffer von 42,35 Prozent angesehen werden. (Ausgabe vom 20.12.2016) (22.12.2016/zc/a/a) zurück zum Anfang
Zertifikat auf SG Silvester Basket: Auf die Verlierer des Jahres 2016 setzen - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe das Zertifikat (ISIN DE000SE9ZZZ5/ WKN SE9ZZZ) der Socit Gnrale (SG) auf den "SG Silvester Basket" als Pick of the Week vor. Was bei Hausbesitzern der Frhjahrsputz, sei bei Fondsmanagern das "Window Dressing". Viele Profis wrden die letzten Dezembertage nutzen, um in ihren Depots krftig aufzurumen. Hierbei wrden die Verliererpapiere des laufenden Brsenjahrgangs noch vor Silvester aus den Portfolios verbannt, Gewinneraktien hingegen noch schnell gekauft. So solle in der Jahresendabrechnung bei den Kunden der Eindruck entstehen, dass die Portfoliomanager schon das ganze Jahr ber das richtige Gespr gehabt htten. Vor allem bei den Verliereraktien drehe sich in den ersten Tagen des neuen Brsenjahrs der Effekt dann oftmals um: Die Titel wrden zu einer Aufholjagd ansetzen - allein schon deshalb, weil die Anzahl der Verkaufsorders pltzl ich abebbe. Hinzu komme, dass viele Loser von den Profis zurckgekauft wrden. Clevere Anleger knnten sich diesen Effekt zunutze machen: Als optimaler Kaufzeitpunkt fr die Verliereraktien habe sich in vielen Fllen die Xetra-Schlussauktion am letzten Handelstag im alten Jahr erwiesen, die im Gegensatz zu normalen Brsensitzungen bereits um 14:00 Uhr stattfinde. Der Grund: Viele Profis wrden Umschichtungen in ihren Depots erst in letzter Minute vornehmen. Auch empfehle es sich, unter Umstnden nicht allzu lange an den Positionen festzuhalten. Denn in den Vorjahren sei zu beobachten gewesen, dass es nach einem Spurt in den ersten Januar-Tagen meist schon bald wieder zu Gewinnmitnahmen gekommen sei. Aufgrund dieses Musters seien die Silvesterwetten vor allem fr kurzfristig orientierte Anleger geeignet. Das gelte umso mehr, da die wenigsten Loser-Aktien des 2016er Brsenjahrgangs fundamental interessant und daher als lngerfristiges Investment fr Anleger geeig net seien. Verliereraktien gebe es auch 2016 reichlich. Zwar scheine das Brsenjahr nach dem volatilen Verlauf doch noch ein gutes Ende zu nehmen. Aber immerhin ungefhr die Hlfte der 160 Aktien aus den Auswahlindices DAX, MDAX, TecDAX und SDAX habe Anlegern Verluste eingebracht. Zehn Dividendenpapiere htten sogar mindestens 30 Prozent ihres Werts verloren. Wie im Vorjahr habe die franzsische Grobank Socit Gnrale eine Zertifikate-Lsung entwickelt, mit der Anleger acht "Silvesterwetten" im Paket abbilden knnten. Das Zertifikat auf den "SG Silvester Basket" sei am 12. Dezember zu einem Kurs von 10,00 Euro aufgelegt worden. Es bilde die Wertentwicklung von acht Aktien ab, wobei die Anteilscheine in dem Korb zu Beginn mit jeweils 12,5 Prozent gleich gewichtet gewesen seien. Aus dem DAX seien Commerzbank und Deutsche Bank dabei, aus dem MDAX HUGO BOSS und K+S, aus dem TecDAX Nordex und SMA Solar Technologies sowie aus dem SDAX ElringKlinger und PATRIZIA Im mobilien. Das Zertifikat sei mit einer festen Laufzeit versehen: Nach drei Monaten, im Mrz 2017, werde es zum dann gltigen Wert zurckgezahlt. Sollte der Aktienkorb also beispielsweise um 10 Prozent zugelegt haben, kmen 11,00 Euro je Zertifikat zur Rckzahlung. Handelbar sei das Zertifikat an den Brsen Frankfurt und Stuttgart sowie im auerbrslichen Handel direkt mit der Socit Gnrale. Die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs liege bei 0,1 Prozent. Darber hinaus wrden keine Gebhren anfallen. (Ausgabe 50/2016) (22.12.2016/zc/a/a) zurück zum Anfang
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