Bonus Cap 7,5 2020/06 auf Crédit Agricole: Bestätigung der Ziele, Unternehmen auf Kurs - Zertifikateanalyse DZ BANK Frankfurt (www.zertifikatecheck.de) - Das DZ BANK-Derivate-Team stellt als Alternative zum Direktinvestment in die Aktie von Crdit Agricole (ISIN FR0000045072/ WKN 982285) ein Bonus Cap 7,5 2020/06 (ISIN DE000DF1D3Z4/ WKN DF1D3Z) mit dem Basiswert Crdit Agricole vor. Crdit Agricole gehre mehrheitlich den franzsischen Genossenschaftsbanken und biete Dienstleistungen in den Bereichen Retail Banking, Investment Banking, Firmenkundengeschft, Versicherungen sowie Asset und Wealth Management an. Regional fokussiere sich Crdit Agricole insbesondere auf Frankreich und Italien. Die franzsische Bank Crdit Agricole habe auf dem Investorentag die Unternehmensstrategie fr 2022 prsentiert, nachdem sie die vorherigen Ziele bereits ein Jahr vor der ursprnglichen Planung erfllt habe. Das Nettoergebnis solle bis 2022 um 600 Mio. auf 5 Mrd. Euro steigen. Die Bank habe das Umsatzwachstum von 2,5% besttigt, welches von allen Geschftsbereichen, aber insbesondere durch die Segmente Asset Management und Grokundengeschft getragen werden solle. Vor allem in der Mittelstandsfinanzierung plane die Bank, ihren Marktanteil von rund 33% weiter auszubauen. Das Unternehmen habe die Zielgre fr die Rendite auf das materielle Eigenkapital von ca. 10% auf mehr als 11% erhht. Diese Ziele seien vor dem Hintergrund des aktuellen Wertes von 12,7% nicht besonders ambitioniert. Die harte Kernkapitalquote (Anteil der durch Eigenmittel gedeckten Risikopositionen) solle unverndert auf dem geplanten Niveau von ber 11% (derzeit 11,5%) verbleiben. Der Investorentag habe wenige berraschungen geliefert und nach Erachten des DZ BANK-Derivate-Teams mit konservativen Zielen aufgewartet. Das Unternehmen befinde sich weiterhin auf dem geplanten Kurs. Crdit Agricole profitiere von einem diversifizierten Geschftsmodell sowie der lokalen und teilweise europischen Marktfhrerschaft in vielen Sparten. Als alternative Anlagemglichkeit zu einer Direkta nlage in der Aktie stnden verschiedene Zertifikate mit dem Basiswert Crdit Agricole zur Verfgung, z.B. Bonuszertifikate. Klassische Bonuszertifikate seien je nach Laufzeit und in Abhngigkeit von den unterschiedlichen Merkmalen des zugrunde liegenden Basiswertes mit einer spezifischen Barriere und einem anfangs festgelegten Bonusbetrag ausgestattet. Anleger htten die Chance auf Auszahlung mindestens eines festen Bonusbetrages am Laufzeitende, wenn der Basiswert whrend der Laufzeit des Zertifikates eine anfangs festgelegte Kursschwelle, die so genannte Barriere, niemals berhre oder unterschreite. Das bedeute, dass Anleger am Ende der Laufzeit auch dann mindestens den Bonusbetrag ausbezahlt bekommen knnten, wenn der Basiswert whrend der Laufzeit des Zertifikates eine leicht negative Wertentwicklung aufweise. Voraussetzung hierfr sei allerdings, dass die Barriere nicht berhrt oder unterschritten worden sei. Werde diese Barriere whrend der Laufzeit jedoc h einmal berhrt oder unterschritten, wrden Anleger mit dem Bonuszertifikat Verlustrisiken tragen, die mit einer Direktinvestition in den zugrunde liegenden Basiswert vergleichbar seien. Ansprche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (im Fall einer Aktie: Z.B. Stimmrechte, Dividenden) stnden dem Anleger nicht zu. Whrend der Laufzeit erhalte der Anleger keine Zinsen oder sonstigen Ertrge. Der Anleger erleide einen Verlust, wenn der Rckzahlungsbetrag niedriger sei als der gezahlte Kaufpreis. Ein gnzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals sei mglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei auch mglich, wenn der Emittent eines Bonuszertifikats seine Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behrdlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfhigkeit/berschuldung) nicht mehr erfllen knne. Ein Bonuszertifikat eigne sich somit fr Anleger, die in erster Linie eine Seitwrtsbewegung des zugrunde liegenden Basiswertes erw arten wrden, eine positive Rendite anstreben wrden und in der Lage seien, etwaige Verlustrisiken zu tragen. Bei Bonuszertifikaten mit Cap liege der Unterschied zu klassischen Bonuszertifikaten darin, dass der Rckzahlungsbetrag nach oben hin auf den Bonusbetrag, der auch Hchstbetrag genannt werde, begrenzt sei. D.h. eine Teilnahme an einer positiven Wertentwicklung des Basiswerts ber den Cap (obere Preisgrenze) hinaus erfolge nicht. (Ausgabe vom 11.06.2019) (13.06.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Bonus Cap-Zertifikat auf K+S: Puffer bleibt Pflicht - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Bonus Cap-Zertifikat (ISIN DE000LB14GT8/ WKN LB14GT) der LBBW auf die Aktie von K+S (ISIN DE000KSAG888/ WKN KSAG88) vor. Der Dngemittel-Hersteller K+S habe im vergangenen Jahr wegen Produktionsunterbrechungen infolge des Drresommers einen Gewinneinbruch von fast 80 Prozent hinnehmen mssen. Im ersten Quartal sei es wieder besser gelaufen. Dank einer strkeren Dngernachfrage sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund acht Prozent auf 1,3 Mrd. Euro geklettert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe um etwa 14 Prozent auf 270 Mio. Euro zugelegt. Beide Werte htten damit leicht ber den durchschnittlichen Analystenschtzungen gelegen. "Wir sind mit viel Schwung ins neue Geschftsjahr gestartet", so Konzernchef Burkhard Lohr. "Unsere strategischen Manahmen greifen und auch operativ befinden wir uns a uf einem sehr guten Weg." Um das zu untermauern, habe Lohr die im Mrz ausgegebenen Ziele besttigt: Er erwarte 2019 weiterhin eine deutliche Steigerung des EBITDA um mindestens 15,5 Prozent auf 700 bis 850 Mio. Euro. Zudem solle der freie Mittelzufluss erstmals seit 2013 positiv werden. Dabei setze der Manager neben einer guten Dngernachfrage auch auf eine steigende Produktion im kanadischen Werk Bethune. Zudem sei im Werk Werra die Speicherkapazitt fr Abwsser erhht worden, um in Trockenzeiten mehr Puffer zu haben. Mit entsorgungsbedingten Produktionseinschrnkungen aufgrund lngerer Niedrigwasserperioden sei daher in diesem Jahr nicht zu rechnen. Nach der anfnglichen Euphorie sei an der Brse jedoch inzwischen deutliche Ernchterung eingekehrt. Als Spielverderber habe sich Peter Beaven, seines Zeichens Finanzchef beim Bergbaukonzern BHP erwiesen. Er rechne angesichts des Bedarfs der Landwirtschaft zwar mit einem weiteren Wachstum der Kalinachfrage. Allerdings gebe es aktuell global betrachtet reichlich latente Produktionskapazitten, die bis Mitte des kommenden Jahrzehnts genutzt werden drften, bevor neue Lagersttten erschlossen werden mssten. Das drfte das Potenzial der Kalipreise zumindest kurzfristig begrenzen, so Beaven. Ein grozgiger Puffer, wie ihn das Bonus Cap der LBBW Bank bietet, kann daher bei einem Investment in K+S sicher nicht schaden, so die Experten vom "ZertifikateJournal". (Ausgabe 23/2019) (13.06.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Discount-Zertifikat auf Tesla: 10 oder 4.000 Dollar? Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Discount-Zertifikat (ISIN DE000VF298Y9/ WKN VF298Y) von Vontobel auf die Aktie von Tesla (ISIN US88160R1014/ WKN A1CX3T) als "Pick of the Week" vor. Die Tesla-Aktie gehre zu den umstrittensten Titeln am Aktienmarkt. Dies drcke sich auch in der groen Bandbreite an Analystenmeinungen aus. Krzlich habe die US-Investmentbank Morgan Stanley fr Aufsehen gesorgt, als sie verschiedene Szenarien fr den Elektroautopionier aufgezeigt habe. Das "normale" Kursziel der Analysten bleibe zwar unverndert bei 230 Dollar. Und in einem positiven Szenario ("Bull-Case") sei weiterhin sogar ein Anstieg auf 391 Dollar drin - 87 Prozent mehr als aktuell. "Teslas strategischer Wert und die technische Kompetenz in Hard- und Software sind weiterhin extrem hoch, wenn nicht sogar in einer eigenen Liga", so Morgan Stanley. Fr den eigentlichen Paukenschlag sorge aber das neu e "Bear-Case-Szenario": Das Negativ-Ziel wurde von 97 Dollar auf 10 Dollar gesenkt. "Die Nachfrage ist der Kern des Problems", heie es. Hauptgrund fr die neuen Zweifel von Morgan Stanley sei die Annahme, dass Tesla in China weniger Autos verkaufen knnte, als bisher angenommen. Tesla habe grundstzlich die Nachfrage nach Elektroautos berschtzt und sei kurzfristig zu schnell gewachsen. Beim aktuellen Cashverbrauch knne das Geschft noch ein Jahr aufrechterhalten werden. Tasha Keeney von Ark Invest, einem auf stark wachsende und disruptive Technologien und Aktien spezialisierten Analysedienst, halte Tesla fr ein "Missverstndnis". Ihre vermehrt skeptischen Analystenkollegen wrden das groe Ganze bei dem Konzern aus dem Blick verlieren und dies bei ihren inzwischen teilweise deutlich gesenkten Kurszielen unbercksichtigt lassen. Selbst in einem pessimistischen Szenario komme Ark Invest daher auf ein Kursziel von mindestens 560 Dollar. Im Best-Case wrde sich das Kursz iel allerdings auf astronomische 4.000 Dollar belaufen. Auch wenn vermutlich keines der Extrem-Szenarien eintreffen werde, so wrden die aufsehenerregenden Studien zumindest fr eine hohe Volatilitt in der Aktie sorgen - gute Nachrichten fr Fans von Discount-Zertifikaten. Ein Rabatt-Papier (WKN VF298Y) von Vontobel erlaubt Anfang Dezember 2019 eine Maximalrendite von 14,7 Prozent, auch wenn die Aktie dann um rund 14 Prozent tiefer steht, so die Experten vom "ZertifikateJournal". (Ausgabe 23/2019) (13.06.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Discount-Zertifikat Classic auf Heidelberger Druckmaschinen: Neuer Investor in Sicht - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Discount-Zertifikat Classic (ISIN DE000CU1TXN4/ WKN CU1TXN) der Commerzbank auf die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen (ISIN DE0007314007/ WKN 731400) vor. Heidelberger Druckmaschinen habe nach einem starken Endspurt 2018/19 die operativen Ziele erreicht. Der Umsatz sei um rund drei Prozent auf 2,49 Mrd. Euro gestiegen. Auch bei der operativen Marge bezogen auf das EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis habe das Unternehmen mit 7,2 Prozent (Vorjahr 7,1 Prozent) im Zielkorridor gelegen. Die sich abkhlende Konjunktur und die damit einhergehende reduzierte Dynamik bei den Maschinenneubestellungen habe sich aber im Auftragseingang gezeigt, der Ende Mrz 2019 mit knapp 2,56 Mrd. Euro knapp unter Vorjahr (knapp 2,59 Mio. Euro) gelegen habe. Entsprechend vorsichtig blicke der Druckmaschinenhersteller nach vorne. Whrend der Erls 2019/20 nur st abil bleiben solle, wrden bei der EBITDA-Marge zwischen 7,5 und 8,0 Prozent erwartet. "Damit wird die operative Profitabilitt auf dem um die voraussichtlichen Effekte aus IFRS 16 angepassten Niveau des Berichtsjahres erwartet", habe das Unternehmen mitgeteilt. Vorstandschef Rainer Hundsdrfer wolle gegensteuern: "Dank des Ausbaus digitaler Geschftsmodelle und dem damit deutlich hheren Anteil wiederkehrender Vertragsumstze werden wir mittelfristig wieder in den Wachstumsmodus schalten und weniger anfllig fr konjunkturelle Schwankungen sein." Zudem knnte es demnchst weitere interessante Neuigkeiten geben: "Ich wrde gerne noch einen weiteren strategischen Investor haben", habe Hundsdrfer zur Zeitung Euro am Sonntag gesagt. Es gebe Interessenten. Mit dem Discount-Zertifikat (WKN CU1TXN) der Commerzbank aus ZJ 20/2019 knnen sich auch eher vorsichtige Anleger in Stellung bringen, so die Experten vom "ZertifikateJournal". Die Maximalrendite von aktuell 7,1 Prozent we rde auch dann erreicht, wenn die Aktie am Laufzeitende knapp unter dem aktuellen Niveau stehe. (Ausgabe 23/2019) (13.06.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Discounter auf Knorr-Bremse: Die Aktie klettert nach starken Zahlen wieder Richtung Dreistelligkeit - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Discount-Zertifikat Classic (ISIN DE000CU1X599/ WKN CU1X59) der Commerzbank auf die Aktie von Knorr-Bremse (ISIN DE000KBX1006/ WKN KBX100) vor. Der Bremsenkonzern Knorr-Bremse aus dem MDAX habe einen guten Jahresstart erwischt. Im ersten Quartal sei der Umsatz um 8,8 Prozent auf 1,755 Mrd. Euro und das EBITDA um 13 Prozent auf 334 Mio. Euro geklettert. Die entsprechende Marge sei um 0,7 Prozentpunkte auf 19 Prozent gestiegen. Unter dem Strich habe ein berschuss von 192,6 Mio. Euro gestanden. Das Unternehmen werde daher fr das Gesamtjahr etwas optimistischer und rechne nun mit einem Umsatz von 6,875 bis 7,075 Mrd. Euro statt mit 6,8 bis 7,0 Mrd. Euro. Auch das Ziel fr die EBITDA-Marge sei angehoben worden. Sie solle nun in einer Bandbreite von 18,5 bis 19,5 Prozent liegen, nach zuvor 18 bis 19 Prozent. Positiv fr den weiteren Geschftsve rlauf wrden den Konzern neben dem hohen Auftragsbestand - dieser sei zuletzt auf einen neuen Rekordwert von 4,7 Mrd. Euro gestiegen - auch die gettigten Zukufe stimmen. Finanzvorstand Heuwing habe in diesem Zusammenhang unter anderem die bernahme des Geschftsbereichs Lenksysteme fr Nutzfahrzeuge von Hitachi hervorgehoben. Sie ermgliche es, Brems- und Lenksysteme zu kombinieren und sei eine wichtige Voraussetzung fr das automatisierte Fahren. Bei Anlegern seien die Zahlen und der Ausblick gut angekommen: Die Aktie habe auf Monatssicht um mehr als acht Prozent zugelegt und nhere sich damit wieder der Dreistelligkeit. Beim Discounter (ISIN DE000DD70K96/ WKN DD70K9) aus ZJ 06/2019 mit Cap bei 90 Euro sei die bis September mgliche Restrendite daher auf rund ein Prozent zusammengeschmolzen - eine gute Gelegenheit, um in ein Papier (WKN CU1X59) der Commerzbank mit Cap "am Geld" bei 98 Euro zu wechseln. Hier sind bis Mrz 2020 rund 7,9 Prozent drin, wenn die Knorr-Brems e-Aktie ihr aktuelles Niveau behaupten kann, so die Experten vom "ZertifikateJournal". (Ausgabe 23/2019) (13.06.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Investmentidee: Vontobel-Zertifikate auf Wacker Chemie - Bei zyklischen Papieren zugreifen? Zertifikateanalyse Bank Vontobel Europe AG Mnchen (www.zertifikatecheck.de) - Fr Vontobel ist die Aktie von Wacker Chemie (ISIN DE000WCH8881/ WKN WCH888) eine Investmentidee und die Bank Vontobel Europe AG liefert Vorschlge, wie Anleger mit Anlagezertifikaten von dieser Einschtzung profitieren knnen. Derzeit gebe es bei ein paar konjunktursensiblen Aktien zunehmende Kufe von Mitarbeitern, besonders Covestro und Wacker Chemie htten hier ins Auge gestochen. Das vergangene Jahr sei am europischen Aktienmarkt insgesamt durchwachsen gewesen, einige Werte seien jedoch auerordentlich stark gefallen, ohne dass es grere Probleme im operativen Geschft gegeben htte. So auch in der Chemie-Branche, der STOXX Europe 600 Chemicals etwa habe um 15,6% nachgegeben, die Covestro-Aktie gar um 49,8%, jeweils verglichen mit dem Vorjahresschlusskurs. Darber hinaus habe es in letzter Zeit immer wieder neue Korrekturen der Prognosen fr das Wachstum der Weltwirtschaft gegeben. Zuletzt durch die Bundesbank welche be kannt gegeben habe, dass sie fr das Jahr 2019 von einem schwcheren Wachstum der deutschen Wirtschaft ausginge, als bisher angenommen. Der Handelsstreit zwischen den USA und China drcke ebenfalls auf die Stimmung. Die Chemie-Branche als zyklischer Industriezweig habe besonders seit Ende letzten Jahres einen starken Abverkauf verzeichnet, bisher htten sich die meisten Papiere noch nicht wieder davon erholen knnen. Die Covestro-Aktie sei im Juni auf ihr 52-Wochentief gefallen und Wacker Chemie werde am 24. Juni aus dem MDAX in den SDAX wechseln. Covestro leide vergleichsweise stark unter dem Handelskrieg, da das Reich der Mitte einer der wichtigsten Absatzmrkte sei und die dortige Nachfrage schwchele. Auch Wacker Chemie sei in China engagiert und leide dementsprechend unter dem Handelskonflikt. Eine weitere Gemeinsamkeit der beiden Chemie-Unternehmen sei, dass es in den letzten Wochen laut Bloomberg-Daten zu massiven Eigengeschften von Fhrungskrften geko mmen sei. Mglicherweise halten die Firmen-Insider die Kursrckgnge fr bertrieben und steigen daher ein, langfristig scheinen sie mit einer Erholung zu rechnen, so die Bank Vontobel Europe AG. Bei Wacker Chemie seien die Vorstandsmitglieder laut Geschftsbericht verpflichtet, 15% ihres Bruttojahresbonus in Wacker-Aktien zu investieren, auf ber 596.000 EUR htten sich die Transaktionen des Managements belaufen. Das Wertpapierhandelsgesetz schreibe vor, dass Geschfte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern verffentlicht wrden, daher seien diese Daten ffentlich zugnglich und knnten einen Anhaltspunkt ber die weiteren Geschftsaussichten durch die Unternehmensleitung geben. Covestro sei 2015 aus Bayers Kunststoffsparte hervorgegangen und seit 2018 Mitglied im DAX. Hauptgeschft seien Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Polymer-Werkstoffen an ber 30 Standorten weltweit. Neu seien eine digitale Vertriebsplattform um berproduktionen zu veruern sowie ein " Flagship-Store" auf Alibaba. Auerdem solle der Fokus auf Trends wie den Klimawandel, zunehmende Mobilitt und Urbanisierung gelegt werden. CEO Dr. Markus Steilemann sage dazu, "der Markt fr Offshore-Windenergie etwa soll durchschnittlich um 15% pro Jahr wachsen. Bei Hybrid- und Elektroautomobilen sind es sogar 25%, bei effizienten LED-Leuchten 12%. Neben starkem Wachstum haben diese Mrkte noch etwas gemeinsam: Wir beliefern sie." Er selbst zhle auch zu den groen Kufern, so habe er zuletzt am 03.06.2019 10.000 Covestro-Aktien erworben. Die tatschliche Entwicklung bleibe jedoch abzuwarten. Der Jahresumsatz habe 2018 bei 14,6 Mrd. EUR gelegen und das Finanzergebnis habe sich auf einen Verlust von 104 Mio. EUR belaufen. Der Familienkonzern Wacker Chemie existiere bereits seit 1914 und operiere mittlerweile weltweit. Derzeit fokussiere man sich auf vier Geschftsfelder und bediene zum Beispiel den Solarmarkt, die Bauindustrie oder liefere Ausgangsstoffe fr Farben und L acke. Die Sparte "Biosolutions" konzentriere sich auf biotechnologisch hergestellte Produkte fr die Nahrungsmittelindustrie oder Biopharmazeutika. Der Fokus der Geschftsttigkeit liege auf der Verarbeitung von Silizium, im Gegensatz zu vielen Chemiekonzernen sei Wacker damit nur in geringem Mae vom lpreis bzw. von petrochemischen Rohstoffen abhngig. Der Umsatz von Wacker Chemie habe im vergangenen Jahr bei 4,9 Mrd. EUR gelegen, wobei das operative Ergebnis (EBITDA) 930 Mio. EUR mit einer Marge von 18,7%, betragen habe. Der Investitionsfokus fr die nchsten Jahre liege bei Wacker klar auf der Chemiesparte und der Entwicklung von erneuerbaren Materialien. Beide Titel seien stark gefallen und nun fundamental gnstig bewertet. Eine entscheidende Frage fr Anleger bleibe, ob sich die persnliche Einschtzung der zuknftigen Entwicklung der Weltkonjunktur mit den Prognosen der Zentralbank-konomen decke. Wenn ja, stelle sich die Frage ob ein "abkhlen" dieser s chon ausreichend in den Aktien eingepreist sei. In einem optimistischen Szenario fr die Weltwirtschaft knnten sich die beiden Chemie Konzerne hervorragend entwickeln. Gleichermaen seien die Aktien auch eine Wette auf die Entwicklung des Handelskonfliktes und der chinesischen Wirtschaft, da China, laut einer aktuellen Studie von Berenberg, rund 40% der weltweiten Chemikalien nachfrage. Die Covestro AG werde aktuell bei EUR 42,08 (12.06.2019) gehandelt. Das Jahreshoch habe bei EUR 83,98 gelegen (27.07.2018), das Jahrestief bei EUR 38,43 (03.06.2019). Bei Bloomberg wrden neun Analysten die Aktie auf "buy", 16 Analysten auf "hold" und drei Analysten auf "sell" setzen. Das Zwlf-Monats-Kursziel werde aktuell auf EUR 51,52 gesetzt. Die Wacker Chemie AG werde aktuell bei EUR 76,16 (11.06.2019) gehandelt. Das Jahreshoch habe bei EUR 130,25 gelegen (08.08.2018), das Jahrestief bei EUR 68,06 (24.05.2019). Bei Bloomberg wrden sechs Analysten die Aktie auf "buy", 13 A nalysten auf "hold" und drei Analysten auf "sell" setzen. Das Zwlf-Monats-Kursziel werde aktuell auf EUR 88,69 gesetzt. Eine Investmentidee sei zum Beispiel das Long-Zertifikat (ISIN DE000VF5YTF5/ WKN VF5YTF) auf Wacker Chemie, Faktor 2,00. Das Papier habe einen Bewertungskurs in Hhe von EUR 74,30. Die Schwelle betrage EUR 43,09. Der anfngliche Ausgabepreis belaufe sich auf EUR 10,00. Der Geldkurs liege bei EUR 10,10. Der Briefkurs werde bei EUR 11,15 gesehen. (Stand: 13.06.2019, 09:13) Interessant sei auch das Discount-Zertifikat (ISIN DE000VF4HLX3/ WKN VF4HLX) auf die Aktie von Wacker Chemie mit einem Cap von EUR 50,00. Die maximale Rendite betrage 4,21% und der Discount 34,05%. Der Geldkurs liege bei EUR 47,54. Der Briefkurs werde bei EUR 47,59 gesehen. Der Bewertungstag sei am 19.06.2020. (Stand: 13.06.2019, 09:12) Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses des oben genannten Unternehmens von vielen unternehmerischen, konj unkturellen und konomischen Einflussfaktoren abhngig sei, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung bercksichtigt werden sollten. Die Aktie knne sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten wrden, wodurch Verluste entstehen knnten. Zudem seien vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator fr die Zukunft. Anleger seien dem Risiko der Insolvenz, das heie einer berschuldung oder Zahlungsunfhigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei mglich. Das Produkt unterliege als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. (Ausgabe vom 12.06.2019) (13.06.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Memory Express-Zertifikat auf Covestro: Gebraucht, aber gut in Schuss - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Memory Express-Zertifikat mit Airbag 02/2025 (ISIN DE000DK0SBL9/ WKN DK0SBL) der DekaBank auf die Aktie von Covestro (ISIN DE0006062144/ WKN 606214) vor. Es sei bereits erwartet worden: Der Kunststoff-Hersteller Covestro habe im ersten Quartal einen herben Gewinnbruch erlitten. Das bereinigte Betriebsergebnis (EBITDA) sei um 58 Prozent auf 442 Mio. Euro gefallen. Der Nettogewinn sei sogar um rund 72 Prozent auf 179 Mio. Euro eingebrochen. Es seien vor allem der gestiegene Wettbewerb und die Preisrckgnge, die Covestro zu schaffen machen wrden. Zudem sei der Absatz im Kerngeschft leicht zurckgegangen. Der Umsatz sei um 16 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro gefallen. Die Jahressziele - ein Mengenwachstum im Kerngeschft im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und ein Betriebsergebnis zwischen 1,5 und 2,0 Mrd. Euro - wolle der Konzern aber nich t aufgeben. Dabei setze Covestro-Chef Markus Steilemann unter anderem auf eine Belebung der Autobranche im zweiten Halbjahr. "Ich glaube wirklich, dass der Automobilsektor noch etwas verspricht fr das zweite Halbjahr", so der Firmenlenker. Wegen der Lieferschwierigkeiten der Hersteller im Zuge neuer Abgastestvorschriften gebe es einen Nachfragestau. Zudem htten Anlagenstillstnde wegen Wartungsarbeiten im Wesentlichen bereits im ersten Quartal stattgefunden, so dass Covestro in der zweiten Jahreshlfte grere Mengen anbieten knne. Im zweiten Quartal seien allerdings keine groen Sprnge zu erwarten; das Unternehmen rechne mit einem EBITDA auf dem Niveau des ersten Jahresviertels - sowohl fr Anleger als auch viele Analysten eine Enttuschung. Das erste Quartal habe zwar dem zuvor vom Kunststoffkonzern gegebenen Ausblick entsprochen, der Ausblick auf das zweite Quartal sei aber eine negative berraschung, so etwa Analyst Markus Mayer von der Baader Bank. Er habe zudem auf die in Asien weiter sinkenden Preise fr Polycarbonat verwiesen und sehe daher nach wie vor keinen Grund, die Aktie zu besitzen oder gar zu kaufen. Andererseits habe das Papier nach der rasanten Talfahrt in den vergangenen Monaten - seit Anfang 2018 sei es um mehr als 56 Prozent abwrts gegangen - inzwischen selbst die pessimistischsten Kurserwartungen der Analysten unterboten. Eine Erholung sei deswegen zwar noch keine ausgemachte Sache, das Schlimmste knnte jedoch allmhlich berstanden sein. Mit dem Memory Express-Zertifikat der DekaBank knnen sich Anleger geschickt positionieren, so die Experten vom "ZertifikateJournal". (Ausgabe 23/2019) (13.06.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Münchener Rück-Zertifikate mit Chance auf Seitwärtsrenditen - Zertifikateanalyse ZertifikateReport Gablitz (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateReport" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe drei Zertifikate auf die Mnchner Rck-Aktie (ISIN DE0008430026/ WKN 843002) vor. Die Mnchner Rck gehre zu den DAX-Werten mit eher niedriger Volatilitt - wer sich bei aktuellen Kursen nahe des 10-Jahres-Hochs von Ende April bei 223,50 Ende April auf ein Direktinvestment einlassen, sondern bereits an einer Seitwrtsbewegung partizipieren wolle, knne sich mit den richtig gewhlten Zertifikaten dennoch profitabel positionieren, ohne seine persnliche Risiko-Komfortzone zu verlassen. Seitwrts ohne grere Schwankungen: Das Discount-Zertifikat (ISIN DE000CJ7WE78/ WKN CJ7WE7) von der Commerzbank biete bei einem Preis von 210,20 Euro einen Sicherheitspuffer von 5 Prozent gegenber dem aktuellen Aktienkurs. Aus dem Hchstbetrag (Cap) von 215 Euro ergebe sich eine Renditechance von 4,80 Euro oder 7,7 Prozent p.a. - sollten die Aktie am Bewertungstag 20.09. wi der Erwarten unter diesem Cap schlieen, wrden Anleger anstelle des Hchstbetrags die Lieferung einer Aktie erhalten. Wer einen 8-prozentigen Puffer vorziehe, sollte unter Renditeaspekten eine etwas lngere Laufzeit whlen: Der Discounter (ISIN DE000PZ6D194/ WKN PZ6D19) der BNP Paribas zahle eine Rendite von 5,4 Prozent p.a., sofern der Aktienkurs am 20.12. auf oder ber dem Cap von 210 Euro schliee. Das Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN DE000GA2V2A0/ WKN GA2V2A) von Goldman Sachs sei mit einem Bonus-Level und Cap von 310 Euro ausgestattet. Sofern die Barriere bei 180 Euro (Puffer 18 Prozent) bis zum Bewertungstag am 20.12. niemals berhrt oder unterschritten werde, wrden Anleger den Bonusbetrag erhalten, was beim Kaufpreis von 293,32 Euro einem Gewinn von 16,68 Euro oder einer Rendite von 10,43 Prozent p.a. entspreche. Werde die Barriere dagegen verletzt, wrden Anleger eine Zahlung in Hhe des Aktienschlusskurses erhalten; sie wrden in jedem Fall das Aufgeld von ca. 32 Prozent verlieren. Diese Discount- und Bonus-Zertifikate wrden sich grundstzlich fr alle Aktienanleger eignen, die auf dem aktuellen Kursniveau der Mnchner Rck ein Direktinvestment scheuen wrden und sich fr die Etablierung eines Seitwrtstrends nach individuellem Risikoappetit positionieren mchten. (Ausgabe vom 12.06.2019) (13.06.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Open End Turbo Long Zertifikat auf Nordex: Noch zwei Hürden im Weg - Zertifikateanalyse boerse-daily.de Lauda-Knigshofen (www.zertifikatecheck.de) - Maciej Gaj von "boerse-daily.de" stellt in seiner aktuellen Verffentlichung ein Open End Turbo Long Zertifikat (ISIN DE000MC0PW50/ WKN MC0PW5) von Morgan Stanley auf die Aktie von Nordex (ISIN DE000A0D6554/ WKN A0D655) vor. Bullen im Wertpapier des Versorgers Nordex wrden sich seit einigen Tagen sichtlich um ein Kaufsignal und Ausbruch aus der vorliegenden bullischen Flagge bemhen. Noch stnden aber zwei entscheidende Hrden im Weg, die zuvor noch beiseite gerumt werden mssten. Ein Blick auf den Langfristchart offenbare bis Ende 2017 einen merklichen Kursverfall, der bis auf ein Untersttzungsniveau von rund 7,00 Euro abwrts gereicht habe. Das letzte Jahr ber sei die Aktie mit einer seitwrts gerichteten Stabilisierungsphase beschftigt gewesen, Anfang 2019 habe der Wert wieder sprbar zulegen, sich ber die Widerstnde zwischen 11,44 und 11,69 Euro hinwegsetzen und ein Jahreshoch bei 15,75 Euro markieren knn en. bergeordnet ergebe sich nun eine ausgeprgte Bodenbildungsphase mit einer dazugehrigen Triggerlinie um 14,35 Euro. Das berschreiten dieser signalisiere bergeordnete Kaufbereitschaft, nur das Anfang April eine deutliche Korrekturbewegung zurck auf 11,82 Euro eingesetzt habe. Diese spiele sich jedoch offenbar in einer bullischen Flagge ab, die fr weitere Kursgewinne nach einer erfolgreichen Auflsung sorgen knnte und hierdurch schon sehr bald Long-Positionen sehr attraktiv wrden. Zunchst einmal bleibe ein Kurssprung an die obere Trendbegrenzung der Flagge zu nennen, nur knapp darber verlaufe auch schon der 50-Tage-Durchschnitt als weitere Hrde. Erst ber diesem Niveau knne ein erfolgreicher Ausbruch und damit einhergehendes Kaufsignal etabliert werden, Kursgewinne bis an 13,87 Euro drften dann problemlos folgen. ber der Triggerlinie von 14,35 Euro wre ein Rcklauf zurck an 15,75 Euro und schlussendlich an die magebliche Hrde von 17,00 Euro denkbar. Sol ange Nordex jedoch innerhalb seines kurzfristigen Abwrtstrendkanals verweile, knnten sukzessive Abgaben auf 12,00 Euro abwrts reichen. Nur das Niveau des EMA 200 auf Tagesbasis bei aktuell 11,40 Euro sollte nach Mglichkeit nicht mehr unterschritten werden, weil sonst Abgaben auf rund 10,00 Euro drohen wrden. Sobald die Aktie von Nordex mindestens ber 13,20 Euro zulege, lohne ein Long-Investment beispielsweise in das Open End Turbo Long Zertifikat mit einem Zielhorizont bei 17,00 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte sich dann aber noch um 12,00 Euro gemessen am Basiswert einfinden. Umgelegt auf das Zertifikat ergebe sich daraus ein Ziel bei 5,65 Euro, die Stoppmarke entsprechend um 0,65 Euro. Zeitgleich ergebe sich hieraus ein CRV von 3 zu 1, die Renditechance werde auf 190 Prozent taxiert. (13.06.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
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