die wahre Schönheit des Fußballs findet sich nicht in den großen Stadien. Sie liegt auf den Ackern der Stadt. Von Türkiye Wilhelmsburg bis Komet Blankenese. Von FC Süderelbe bis Vorwärts-Wacker Billstedt. Jedes Wochenende strampeln sich hier Tausende ab, von den Mini-Bambinis bis zu den Super-Senioren. Wird gefightet und abgeklatscht. Wird gestritten und gefoult und sich die Hand gegeben. Diese Schönheit strahlt, wenn Sportsgeist und Fairness triumphieren über Vorurteile und Ego-Trips. Und sie leidet, wenn Ehrgeiz und Frust überkochen und der wichtigste Wert dieses wunderbaren Spiels mit Füßen getreten wird. Fußball ist Miteinander. Auch unter Gegnern. Bei einem Jugend-Spiel in Tornesch, bei dem ein ehemaliger HSV-Profi eine zentrale Rolle spielte, ist etwas schrecklich schief gelaufen (M+).Alle Beteiligten tun gut daran, das sauber aufzuarbeiten. Nicht nur für sich, sondern für die Schönheit des Spiels. +++ Wenn man es tagein, tagaus mit allerhand Dickfelligen und Unbelehrbaren zu tun hat, muss so ein Gerichts-Termin etwas Tröstliches haben: Der Schiffsführer Bastian B. (45) rammte im Januar vergangenen Jahres im Suff mit einer Baggerschute die Freihafenelbbrücke – und sorgte für einen Schaden von mehr als 750.000 Euro. Jetzt wehrte sich der 45-Jährige zwar gegen den Strafbefehl – aber beeindruckte dabei den Richter. (M+) +++ Zum Bäcker, zur Arbeit oder zum Lieblingsrestaurant – wie und womit bewegen sich die Hamburger durch die Stadt? Eine neue Umfrage der Verkehrsbehörde zeigt vor allem eins: Sie sind deutlich weniger unterwegs als früher – und mit anderen Verkehrsmitteln. Senator Tjarks (Grüne) zeigt sich zufrieden – auch, weil die Werte beim Auto rückläufig sind. Und obwohl die Zahlen eines wichtigen, nachhaltigen Transportmittels stagnieren. (M+) Wenn Sie sich wundern, warum in der Schanze so viel los ist: Heute beginnt das zweitägige OMR Festival. Einen wunderbaren Dienstag wünscht Maik Koltermann [email protected] |