Plus: Feierabend-Drinks mit und ohne Alkohol
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Foto: GettyImages/MichaelDeLeon
Guten Tag,

eines Tages stellt sich auch mir diese Glaubensfrage: Welche Pfanne ist die richtige für mich? Zuletzt habe ich es mit einer billigen aus China probiert. Teflon, Alu oder so. Sah manierlich aus, gab's in einem Möbelgeschäft, reduziert, 14 Euro. Ich hätte es eigentlich wissen müssen, zu billig, um was zu taugen. Nach drei Monaten löste sich die Beschichtung, da holte ich die zwanzig Jahre alte Pfanne wieder raus. Gusseisern, wackliger Plastikgriff, außen hatte sich der Belag gelöst, sah nicht schön aus, aber innen war sie noch tiptop erhalten. Was die gekostet hat, weiß ich nicht mehr. Ich glaube, es war ein Geschenk meiner Mutter.

Es gibt Foren, in denen sich die Menschen über Pfannen streiten. Es gibt Kleinanzeigen, in denen gebrauchte Bräter verkauft werden. Und es gibt jede Menge Experten, die es ganz genau wissen wollen. 

Meine Kollegin Katrin Börsch hat die wichtigen Fragen zum Thema mit zwei von ihnen erörtert: Pia-Engel Nixon ist Event- und TV-Köchin. Sie betreibt eine Kochschule und gibt private Grillkurse. Und Sebastian Sadlik grillt im Münchner Steakhaus Little London und ist Fachmann im Zubereiten von Fleisch. Beide wissen genau: Welche Pfannen darf man mit Spülmittel reinigen? Warum sollte man Pfannen nicht direkt vom Herd unter kaltes Wasser halten? Beschichtet oder lieber unbeschichtet? Und gibt es die eine Pfanne, die gleichsam für Fisch, Fleisch und Gemüse geeignet ist? Wenn Sie Katrins Interview gelesen haben, wissen Sie es garantiert. 

»Wer 80 Euro für eine beschichtete Pfanne ausgibt, ist gut bedient.«
Zum Interview
Der Name einer sehr bekannten französischen Marke fällt häufig, wenn man sich im Bekanntenkreis über Pfannen und Bräter unterhält. Diese Franzosen gibt es in unterschiedlichen Farben. Kirschrot und Ofenrot sind in Deutschland die großen Renner. Und dann gibt es noch limitierte Editionen, ja, der Pfannenmarkt ist schon zum Kunstmarkt mutiert. Die Star-Wars-Edition war schnell ausverkauft, nicht ganz so gut, aber dennoch erfolgreich lief die Harry-Potter-Edition. Die Farbe gelb genießt unter Sammlern ebenfalls hohes Ansehen: Angeblich hätte Marilyn Monroe diese Pfanne in gelb besessen, heißt es auf der Firmenhomepage. Echt jetzt? Wer soll denn vor oder nach ihrem Tod den Küchenschrank inspiziert haben?

Auch meine Freundin nimmt öfters den Namen Le Creuset in den Mund. Bisher habe ich mich blöd gestellt und den Wink mit dem Zaunpfahl beharrlich übersehen. Die müssen schon ganz okay sein, aber warum sind sie soviel teurer? Weil sie so schön sind, sagt die Freundin. Aha. Und ich dachte, Pfannen müssten vor allem gut funktionieren.

Beste Grüße
Lars Reichardt
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