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16. Oktober 2017 Liebe Frau Do, drei Erkenntnisse aus der Landtagswahl in Niedersachsen und der österreichischen Parlamentswahl. Erstens: Die Roten können noch gewinnen. Den Wechsel einer Grünen-Abgeordneten zur CDU und den damit einhergehenden Verlust der rot-grünen Mehrheit in Niedersachsen haben viele Wähler offenbar als unfair empfunden. SPD-Regierungschef Stephan Weil wurde gestärkt, er wird die anstehenden Koalitionsverhandlungen mit CDU und/oder Grünen und/oder FDP mit Selbstbewusstsein führen. Zweitens: Die CDU muss nach der Bundestagswahl erneut Verluste einstecken. In Hannover muss sie erstmals seit 19 Jahren der SPD den Vortritt lassen, der Unmut über Parteichefin Angela Merkel dürfte wachsen. Die Jamaika-Verhandlungen in Berlin werden nun noch komplizierter, zu viele Angeschlagene und Profilsüchtige sitzen dort diese Woche zusammen. Gregor Mayntz berichtet. Drittens: Die Rechten sind kein vorübergehendes politisches Phänomen. Die selbst ernannte Alternative für Deutschland sitzt nun in 14 von 16 Landesparlamenten und im Bundestag. In Österreich wählte gar jeder vierte Wähler stark rechts von der Mitte. Mehr als ein Weckruf für die etablierten Parteien. Österreichs Kanzler wird nun wohl der 31-jährige Sebastian Kurz, der sich in der Flüchtlingskrise gegen Angela Merkels Willkommenspolitik stellte und die Schließung der Balkan-Route eigenständig organisierte. Seine Zuwanderungspolitik ist strikt interessenorientiert. Nur wer gebraucht wird, die deutsche Sprache beherrscht und einen Job vorweisen kann, soll im Land bleiben dürfen. Im Juni erlebten 550 Gäste beim Ständehaus-Treff in Düsseldorf aber auch einen Politiker, der mit erfrischender Rhetorik, unbequemen Ideen und einem konservativen Wertegerüst wie der Gegenentwurf zur großkoalitionären Konsens-Republik auftrat. Unser Wien-Korrespondent Rudolf Gruber analysiert die Wahlen. Junge Unternehmen mit digitalem Geschäftsmodell, so genannte Start-ups, sprießen nicht nur in Berlin, sondern auch in München, Essen und Düsseldorf aus dem Boden. Und in der männerdominierten Tech-Branche sind zusehends Frauen an der Spitze, hat Florian Rinke herausgefunden. Ein Wolf als Haustier? Jos de Bruin kümmert sich in seiner Auffangstation im niederrheinischen Sonsbeck um Wolfshybriden, eine Mischung aus Hund und Wolf. Damit wollen sich Tierfreunde ein bisschen Wildnis ins Haus holen. Eine umstrittene Tierliebe. Und ein schwieriges Verhältnis Mensch - Tier, das nur selten funktioniert. Jörg Isringhaus berichtet. Viel Spaß beim Lesen Ihr Michael Bröcker | ||
Das Wichtigste zum Frühstück | ||
Analyse zur LandtagswahlNiedersachsen beschert Jamaika eine schwere HypothekHannover/Berlin. Der erste Stimmungstest nach der Bundestagswahl bringt der SPD die Botschaft, dass die Deutschen sie nicht abgeschrieben haben. Aber das Ergebnis könnte die Koalitionsgespräche im Bund komplizierter machen. mehr | ||
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Ergebnis des Deutschen Start-up-MonitorsImmer mehr Gründer sind weiblichDüsseldorf. Der Deutsche Start-up-Monitor zeigt, dass Start-ups in NRW immer internationaler werden - und häufiger eine Frau an der Spitze steht. Die Landespolitik bekommt von den Gründern indes erneut ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. mehr | ||
SonsbeckWolf-Auffangstation muss immer mehr Hybride aufnehmenSonsbeck . Viele Menschen wollen sich mit einem Wolfshybriden ein Stück Wildnis nach Hause holen. Doch die Mischlinge mit hohem Wolfsanteil überfordern ihre Halter schnell. Dann ist Jos de Bruins Wolf-Auffangstation in Sonsbeck gefragt. mehr | ||
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