szmtag
+ Illegale Fragen an Wohnungsinteressierte + Riesige Müllhalde in Brandenburg + LTE in ersten U-Bahn-Linien verfügbar +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 20.11.2019 | Bewölkt, regnerisch, max. 6°C.  
  + Illegale Fragen an Wohnungsinteressierte + Riesige Müllhalde in Brandenburg + LTE in ersten U-Bahn-Linien verfügbar +  
Ann-Kathrin Hipp
von Ann-Kathrin Hipp
  Guten Morgen,

es wird langsam ernst. Die Flughafengesellschaft lädt PressevertreterInnen am kommenden Montag zu aktuellen Film- bzw. Foto-Aufnahmen am und im BER. Laut Hannes Hönemann, Leiter der Unternehmenskommunikation, „DIE Chance, sich gut vorzubereiten und frische Bilder einzuholen“. Der (jetzt aber wirklich!) Eröffnungstermin soll am 29. November – im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung – verkündet werden. Noch sind nicht alle Kabelmängel und Dübelprobleme beseitigt. Aber wie schon Jean-Paul Sartre sagte: „Mit der Hoffnungslosigkeit beginnt der wahre Optimismus.“ 2727 Tage seit Nichteröffnung.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Unweit des BER, auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz der US-Armee in Lichterfelde-Süd, soll ein neues Viertel entstehen. Der Investor, die Groth-Gruppe, nennt das Areal „Neulichterfelde“, und was man so liest, werden hier alle Berlinträume wahr: 540 Sozialwohnungen, ca. 1.540 Miet- und Eigentumswohnungen sowie etwa 420 Reihenhäuser, dazu drei Kitas, eine Grundschule mit Sporthalle und Sportplatz, eine Jugendeinrichtung und ein Stadtplatz mit 20.000 Quadratmetern Büro- und Gewerbeflächen sind geplant. Statt Autos gibt’s nichtmotorisierte, elektromotorisierte und wasserstoffbetriebene Alternativen, dazu klimaneutrale Energieversorgung, Schutz der anliegenden Weidelandschaften durch BUND und Nachbarschaftsprojekte für ein gutes Zusammenleben. Willkommen im Wunderland. Vielleicht auch in der Zukunft. Baustart 2020, Kostenpunkt rund 900 Millionen Euro.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Entwicklung wirkt!
Bilder von Dürren und Katastrophen, Armut, Flucht und Vertreibung sind fast schon Alltag. Dabei ist die Arbeit deutscher Hilfsorganisationen in vielen Projekten sehr erfolgreich und macht das Leben vieler Menschen besser. Damit einige dieser Erfolge sichtbar werden, geben wir ihnen eine Plattform – mit prominenter Unterstützung.
 
 
 
 
  Bevor Interessierte zur Wohnungsbesichtigung in die Oranienstraße eingeladen werden, hätte die Hausverwaltung Tevak GmbH da ein paar Fragen. Zum Beispiel: Warum eine neue Wohnung? Seit wann leben Sie in Berlin bzw. in Deutschland? Wo wohnen Sie jetzt bzw. wo haben Sie gewohnt? Auf die schriftliche Checkpoint-Anfrage (nach einem ersten Telefonat) zu den Beweggründen heißt es: Da die Beschreibungen der Arbeitsabläufe „nicht zutreffen, nehmen wir an, dass hier ein Missverständnis vorliegt“. Die Aussagen des Geschäftsführers R. Akar (Ein Grund für das Interesse an der Herkunft der Bewerber sei, dass die Mieter geschützt werden sollen, „nachdem viele kriminelle Leute nach Deutschland“ gekommen sind) entsprechen nicht „unserer Haltung oder Arbeitsweise. Wir können uns nicht vorstellen, dass die von Ihnen zitierten Aussagen so getroffen wurden“. Wäre ja noch schöner.

Kollegin Maria Kotsev hat sich nicht abwimmeln lassen: Fake-Wohnungsanfrage raus, Fragebogen nochmal bekommen, nochmal bei der Hausverwaltung nachgefragt, nochmal auf die alte Antwort verwiesen worden. Dann eben mal nachgefragt bei der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, Maja Smoltczyk: „Abgefragt werden dürfen lediglich solche Daten, die zum jeweiligen Zeitpunkt für Vermieter tatsächlich erforderlich sind.“ Und: „Nicht umfasst sind jedoch Fragen nach bspw. dem Familienstand, dem Grund des Wohnungswechsels oder dem Zeitraum des Aufenthalts an einem bestimmten Ort“. Deutsche Wohnen, Vonovia und Black Label halten sich übrigens daran. Das Tevak-Inserat ist mittlerweile deaktiviert.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Familie Bergemann macht Schluss. An Heiligabend schließt Berlins „größtes und einziges Spezialgeschäft für Bestecke und Silberwaren“. Mehr als 35 Jahre wurde in Lichterfelde-West (Drakestraße 43) verkauft und repariert. Neue Klingen wurden eingesetzt, gebrochene Tauflöffel gelötet, die verbeulte Kanne ausgebeult, die Messer für Spitzengastronomen geschärft und das Silberbesteck von ausländischen Botschaften instandgehalten. Jetzt verabschieden sich die Besitzer, Cornelia und Wolfgang Bergemann, aus Altersgründen. Frau Aumann, die den Laden schmeißt, will aus gesundheitlichen Gründen in Rente gehen. Ein Nachfolger hat sich trotz langer Suche nicht gefunden. „Die schwere Arbeit eines Silberschmieds will heute keiner mehr machen, die jungen Leute wollen sich nicht mehr schmutzig machen“, sagt Aumann. Der glänzende Abschied startet demnächst mit einem Ausverkauf – Juweliers-Ladeneinrichtung inklusive.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Es muss kein Treppenlift sein!
Ein Homelift von Cibes ist immer eine gute Idee – ob Sie Ihr Zuhause barri­e­re­frei und alters­gerecht ausstatten möchten oder den Wert Ihrer Immobilie nachhaltig steigern wollen.
Die flexiblen und modularen Lift­lösungen von Cibes Lift bieten dabei unzählige Optionen zur individuellen Gestaltung. Jetzt mehr erfahren & informieren.
www.cibeslift.de
 
 
 
 
  Kai Wegner (CDU-Landesvorsitzender seit 187 Tagen – er zählt selbst mit) war zu Besuch und stellt fest: „Wir haben ein Image, das noch nicht so positiv ist wie die Themen, die wir vertreten.“ Um das zu verbessern, will er mit Überraschungen punkten: „Berlin ist die Hauptstadt der Kreativen und Querdenker. Hier ist auch der Platz für neue Ideen. Ich mag es, mit unkonventionellen Ideen zu überraschen. Das Thema ‚Tempelhofer Wald‘ hätte uns wohl keiner zugetraut.“ Die nächste Überraschung liefert er in Sachen Frauen-Support gleich mit. Sein Vorschlag: Ein innerparteiliches Mentorenprogramm. „So wollen wir Frauen, gerade Neuzugänge, an die politische Arbeit heranführen und ihnen Mut machen, Verantwortung zu übernehmen.“ Das kommt tatsächlich ein bisschen wie Kai aus der Kiste.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Apropos Verantwortung: Bereits im Jahr 2017 sollte die Schneckenbrücke, die Tegel und Borsigwalde verbindet, nach Aussagen des Senats umfangreich saniert werden. Im Oktober 2017 teilte die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mit, dass die Sanierung verschoben und im Jahr 2019 erfolgen soll. Jetzt fragt Tim-Christopher Zeelen (CDU-MdA): „Ist mit einer Sanierung in den verbleibenden neun Wochen des Jahres 2019 zu rechnen?“ Die Antwort des Senats: „Nach derzeitiger Einschätzung wird angestrebt, die Sanierungsleistungen der Schneckenbrücke in 2020 auszuschreiben und nachfolgend in 2021 ausführen zu lassen. Auch diese Einschätzung steht unter dem Vorbehalt von Personalengpässen, welche sich durch die Problematik der Bildung der Autobahn GmbH weiter verstärken könnten.“ No name jokes gilt in diesem Fall auch für Brücken.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Heute exklusiv für Checkpoint-Abonnenten:
 
 


Mathe lernen mit dem Checkpoint, heute: die „Personal-Soll-Ist-Schere“ in den Berliner Ämtern am Beispiel Prenzlauer Berg. Mehr lesen
 
Er ist wieder da: Wo und wann „Mustafa’s Gemüsekebap“ nach dem Brand zu finden ist. Mehr lesen
 
Wir verlosen Karten für ein außergewöhnliches Konzert an einem außergewöhlichen Ort: Nal im ehem. Bunker am Hohenzollerndamm. Mehr lesen
Jetzt 30 Tage kostenlos testen
 
Mehr über das neue Checkpoint-Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Fritz von Weizsäcker (Chefarzt und Sohn des ehemaligen Bundespräsidenten) wurde am Dienstagabend in der Charlottenburger Schlosspark-Klinik während eines Vortrags erstochen. Eine weitere Person wurde schwer verletzt. Ein Verdächtiger wurde festgenommen. Die Mordkommission ermittelt. Team Checkpoint wünscht den Angehörigen an dieser Stelle viel Kraft.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Ein Syrer, der einen Anschlag in Deutschland geplant haben soll, wurde am Dienstagmorgen in Schöneberg festgenommen. Nach Angaben des Innensenators arbeitete er im Bode-Museum und an einer Schule.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Die Frage nach einer Fortsetzung der Zusammenarbeit des Landes Berlin mit dem Unternehmen BerlinOnline hat jetzt auch der Regierende beantwortet. Der 1998 für das Stadtportal „berlin.de“ geschlossene Vertrag sei gekündigt worden, weil das Land künftig „direkte Eingriffs- und Zugriffsmöglichkeiten“ wahrnehmen wolle. Eine „Zukunftsentscheidung“, die Michael Müller zufolge mit der „jetzigen Diskussionen“ rund um die neuen Eigentümer nichts zu tun habe.

Dazu noch eine Ergänzung: Anders als am Montag von uns geschrieben, hält die Landesbank aktuell keine Anteile mehr an BerlinOnline. Anteilseigner sind der BVDZ und die Investitionsbank Berlin.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Warum Flug EJU5841 von Berlin nach Wien in die Geschichte eingehen wird.
Der Flug EJU5841 am 19. November war für uns ein ganz besonderer. Denn seitdem gleichen wir die durch Treibstoff­verbrennung verursachten CO2-Emissionen aller easyJet-Flüge aus.
Flug­reisen bleiben ein wichtiger Bestand­teil unseres Lebens: Sie bringen uns in andere Länder, zu Verwandten und Freunden sowie  Geschäfts­partnern und ermöglichen es uns, andere Kulturen zu erleben. Doch Fliegen hat nach­weis­lich Auswirkungen auf unseren Planeten. Das müssen wir kompensieren. Deshalb gleichen wir alle durch unsere Flüge verursachten CO2-Emissionen aus und investieren in Klima­schutz­projekte, in denen beispiels­weise Bäume gepflanzt werden und Abholzung verhindert wird.
Das Fliegen besser und erschwing­licher zu machen war schon immer Teil unserer Philosophie. Dass wir nun weltweit die erste große Flug­gesell­schaft sind, die alle CO2-Emissionen ihres Treib­stoff­verbrauchs ausgleicht, ist ein weiterer Schritt auf unserer Reise.
Mehr zu diesen und weiteren Initiativen hier>
 
 
 
 
 
Nächste Großinvestition in Brandenburg: Der US-Batteriesystemhersteller Microvast kommt nach Ludwigsfelde (Teltow-Fläming). 43 Millionen Euro sollen in der ersten Ausbauphase investiert werden, ein dreistelliger Millionenbetrag insgesamt.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Großes Schmutzproblem in Brandenburg (noch näher an Berlin als Tesla): Rund 62.000 Tonnen Müll lagern einem Gutachten des Landesamtes für Umwelt zufolge in Fredersdorf-Vogelsdorf auf Privatgrund. Oder wie es die taz schreibt, das „Gewicht von mehr als 200 Flugzeugen des Typs Airbus A380“.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
„Ein langgehegter Traum unserer Fahrgäste geht in Erfüllung“, sagt BVG-Chefin Sigrid Nikutta. Auf den ersten vier U-Bahn-Linien (U2, U5, U7, U8) gibt es jetzt LTE-Netz. Die Freude währt kurz: es funktioniert nur zwischen wenigen Stationen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Die BVG sucht eine/n Leiterin / Leiter (w/m/d) des Ausbildungscenters bei der Tram. Bei dem Nachwuchs-Problem auch allerhöchste Straßenbahn!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Weihnachten steht vor der Tür: Die 15. Tagesspiegel Auktion bietet mehr als 1.400 Ideen, um anderen oder auch sich selbst eine Freude zu machen. Ersteigern Sie einmalige Traum­angebote, die sonst nirgendwo zu kaufen sind, exklusive Kunstwerke, einzigartige Reisen und vieles mehr. Bieten Sie mit – schon ab 1 Euro. auktion.tagesspiegel.de
 
 
 
 
 
Die BSR hat eine Projektmanagementstelle zur „Umsetzung digitaler Management- und Unterstützungsprozesse“ ausgeschrieben. Auf der Vergabeplattform des Landes kann man dafür „kein elektronisches Angebot abgeben“.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Spandau I: Weil Wohnungsnot auch vor Staatsbediensteten keinen Halt macht, plant Berlin ein Studentenheim für Polizei und Feuerwehr in der ehemaligen Kaserne in Hakenfelde in Spandau. Der Sanierungsbedarf liegt bei 48 Millionen Euro (Stand 2017) und das Gebäude direkt neben der JVA für den offenen Vollzug.

Spandau II: Das Bezirksamt Spandau darf nach einer Unterlassungsklage nicht mehr behaupten, die Band Feine Sahne Fischfilet habe bei einem Konzert auf der Zitadelle am 23. August Glasflaschen an der Bühne ausgegeben. Es handelte sich um „handelsübliche 0,33l-Plastikflaschen, wie sie bei jedem Discounter erhältlich sind“.

Spandau III: Helau oder Alaaf? Kollege André Görke hat beim Präsidenten des Karnevalsvereins „Rosengarde Berlin“ eine für mich als Rheinland-Pfälzerin essentielle Berlin-Frage gestellt. Die Antwort: „Weder noch: Der Schlachtruf lautet in Berlin ‚Heijo‘. Das steht für Heiterkeit und Jokus und wird in einigen Stadtteilen noch mit dem Zusatz ‚Karneval an der Spree – ole ole ole‘ erweitert.“ Wäre das auch geklärt.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Die Antwort ist offensichtlich, das Online-Reisemagazin Travelbook hat trotzdem nochmal abstimmen lassen. Das Ergebnis: Berlin bleibt mit mehr als 7.000 (von 87.000) Stimmen die unfreundlichste Stadt – der Welt. Die Begründung: „Oft wird die berühmte ‚Berliner Schnauze’ mit Unfreundlichkeit verwechselt.“

Passend dazu hätten wir da noch die Pressemitteilung eines Casinobetreibers im Spamordner: „Abgeordnete in Berlin sind unglücklich“.12,5 Prozent, so steht es da, lächeln auf ihren Porträtfotos nicht. Reicht nicht ganz für R2G.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
  https://abo.tagesspiegel.de/kampagne/cp-3-fuer-3?utm_source=CP-3fuer3  
 
 
 
 
Nachtrag zum Siwana-Topf und dem gereizten Senatskanzleichef von gestern. Christian Gaebler (SPD) will das so nicht gesagt haben. Sein Zitat („Wenn Grüne und Linke nicht aufhören, Fragen zu stellen, ist der gesamte Haushalt wieder offen und es gibt Ärger!“) sei eine „aus dem Zusammenhang gerissene und stark vereinfachte Zusammenfassung von Aussagen“. Inhaltlich habe er lediglich ausdrücken wollen, dass „bei grundsätzlichem In-Frage-Stellen der SIWANA-Systematik auch diverse Haushaltsfragen im Senat wieder offen wären und das sicher zu Ärger zwischen den Verwaltungen führt“. Alles für den rot-rot-grünen Haussegen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Noch eine kleine Randnotiz: Arbeitsminister Hubertus Heil traut TV-Moderator Günther Jauch das Amt des Bildungsministers zu. Mit Fragen aller Art hat er sich ja jahrelang beschäftigt. [SPD-Pointe bitte hier einfügen]
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Außerdem heute im Checkpoint für Abonnenten:
 
+ Knöllchen für E-Scooter – wie die Polizei Falschparker ahndet

+ Berliner Agentur sucht Komparsen mit Schachtaltent

+ Versteckte Orte: Wo Sie tief unter Berlins Straßen Kunst bewundern können.

+ Last-Minute: In welchem Theater Besucher derzeit durch argentinische Dörfer streifen können.

+ Noch hingehen: Wo Sie blühende Gärten mitten in der Innenstadt finden.

Zur Anmeldung (diese Woche besonders günstig!) geht's hier entlang
 
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 7 2 7
 
 
 
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man was Schönes bauen.“
Goethezitat auf den Papiertüten eines türkischen Bäckers in Kreuzberg


„Kann irgendwann als Idee mal hilfreich sein – wer weiß wer weiß.“
Kommentar von Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne)
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@HGMaassen

„Liebe Genossen, ich empfehle Euch für die Wahl zu Eurem SPD-Vorsitzenden den Bundesfinanzminister Olaf Scholz. Ich hatte ihn erstmals beim Visa-UA kennengelernt. Ein guter Mann für die SPD, wesentlich besser als Walter-Borjans! Olaf Scholz genießt mein Vertrauen! (hgm) “
 
 
Anmerkung der Redaktion: Man kann sich seine Freunde nicht immer aussuchen.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
Essen – Pastafari aufgepasst: In Prenzlauer Berg kommen die Reisbandnudeln direkt auf den Teller geflogen. Das Anjoy bringt die „Flying Noodles“ aus Singapur in den Kollwitzkiez – vorsichtig auf schwebenden Essstäbchen drapiert, baumeln die Nudeln frei über Lachs, Garnelen oder Entenfilet. Wer es etwas weniger abgehoben mag, findet mit vietnamesischen Köstlichkeiten wie Kokos-Curry, gegrillten Meeresschnecken oder salzigen Crêpes auch Gerichte mit mehr Bodenhaftung – zubereitet nach den Rezepten der Urgroßmutter der Inhaberin Huong Do Thanh. Wie die „Flying Noodles“ der Gravitation trotzen, verraten wir hier aber nicht: Das müssen Sie schon selbst herausfinden. Mo-Sa 12-24 Uhr, So ab 11, Rykestraße 11, U- Bhf Eberswalder Straße
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Trinken – Geschüttelt, nicht gerührt: Der klassische Dry Martini ist der Signature-Drink im Vesper in Charlottenburg. Angelehnt an Filmsets der Sechziger Jahre begeben sich Besucher der Bar in eine Welt des Bond-Mythos: Elegante Schwarz-Weiß-Fotos, dunkles Eichenparkett und schwere Ledersofas werden in einer Hommage an das „Casino Royale“ in schummriges, rotes Licht getaucht. Besonders fotogen ist der Neunziger Jahre-Cocktail „Holding Back The Years” (14 Euro): Der Drink aus Wodka, Maracuja, Vanille und Milch wird stilecht in der kupfernen Ananas serviert. Mo-Do 19-2, Fr-Sa bis 3 Uhr, Kurfürstendamm 146, U-Bhf Adenauerplatz
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Florian Fellbaumwünscht „der besten Freundin Anja Reuter-Albers“ alles Gute. / Florian David Fitz (45), Schauspieler / Klaus Golla, „Bester Daddy der Welt! Alles Liebe wünschen deine Töchter“ / Carsten Goreth – „Von Dortmund über Köln nach Alt-Stralau: Alles Gute zum 50. Geburtstag von Deinem Freund Christian.“ / Johannes Heyne (48), stellv. Vorsitzender und stadtentwicklungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf / Igor Jeftić (48), Schauspieler / René Kollo (82), Tenor / Kurt Krömer (45), Kabarettist / Inge Mahn (76), Bildhauerin / Heinz Murken, stell. Vorsitzender der Aktiven Bürger Berlin e.V. – „Zum Geburtstag alles Gute!“ /Jan Peter (51), Regisseur und Autor / „Der Fast-Berlinerin Vera Pieper zu Ihrem 75ten alles, wirklich alles Gute und Liebe vom 100% Berliner Ehemann Uwe.“ / Theresia Walser (52), Dramatikerin
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an [email protected].
 
 
Gestorben Bertram Janiszewski, langjähriger Kaufmännischer Direktor des St. Joseph Krankenhauses Berlin Tempelhof / Dr. med. Dirk Jung, * 1. Mai 1956 / Dr. Georg Landenberger, * 5. Oktober 1952 / Gustav Peichl, * 18. März 1928, Architekt und Karikaturist, Mitglied der Akademie der Künste seit 1984
 
 
StolpersteinFriederike Weinberg lebte gemeinsam mit ihrer verwitweten Mutter Eugenie Schwarz in der Sybelstraße 35 in Charlottenburg. Heute vor 77 Jahren, am 20. November 1942, wurden beide nach Theresienstadt und anderthalb Jahre später, am 16. Mai 1944, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
Schönes zum Schluss, erzählt von Renate Matzner (75), die an einem Dienstag um zehn Uhr mit dem Bus ins Yogastudio wollte. „Ich hatte Glück – das Display verkündete ‚245 Richtung Alexanderplatz: 1 Minute‘. Jedoch die Freude war zu früh, trotz blinkender Anzeige kam 1/2 Stunde kein 245er. Dafür mehrmals der M45. Gegen 10.30 kam wieder einer, die Fahrgäste stiegen ein und schließlich fragte ich den Busfahrer, der augenscheinlich keine deutschen Wurzeln hatte, Bart auf Oberlippe und Kinn, bräunliche Hautfarbe, fröhliche braune Augen – kurz, sehr sympathisch: Entschuldigen Sie, ich warte schon 1/2 Stunde auf den 245er – kommt der denn noch?

Worauf der Busfahrer sich zurücklehnte, die Augen schloss, seine Fingerkuppen zusammenbrachte, die Hände auf die Knie legte und antwortete: Da muss ich erst das Orakel fragen. Wir lachten beide und er ermunterte mich, Geduld zu haben, jetzt und überhaupt im Leben. Bevor sich die Tür schloss, noch ein Spruch von ihm: Ist´s auch grau und trübe – halt immer hoch die Rübe! Die Geschichte hat mein Herz an diesem trüben Morgen erwärmt und den ‚grauen‘ Tag erleuchtet.“ Danach hat sie übrigens den nächsten M45 genommen und ist den Rest der Strecke gelaufen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Auf dass Sie an diesem Tag auch jemanden finden, der ihr Herz erwärmt. Morgen übernimmt das an dieser Stelle Robert Ide.
 
 
Unterschrift Ann-Kathrin Hipp
 
 
Ihre Ann-Kathrin Hipp
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Testen Sie das Tagesspiegel Checkpoint-Abo
Und unterstützen Sie Journalismus für Berlin
 
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir bleiben bis in die frühen Morgenstunden (Rekord: 5:30 Uhr) wach, um Sie auf den aktuellen Stand zu bringen.
 
 
 
 
 
Mit dem Checkpoint-Abonnement geben Sie uns den Raum und die Zeit, gründlich und unabhängig dort zu recherchieren, wo andere es nicht tun. Für nur 23 Cent am Tag erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und Einladungen zu Events. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns sehr freuen!
 
 
 
 
 
 
 
   
Jetzt Gratismonat starten
   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz |  Kontakt |  Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Farhad Khalil, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Mathias Müller von Blumencron
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: [email protected]
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: [email protected]
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, [email protected]
 
 
Um den Newsletter abzubestellen, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen
 
Checkpoint