der Befund trifft auf fast jede größere Stadt in Deutschland zu: Es gibt zu wenig Wohnraum und die Mieten steigen immer weiter. Insbesondere für die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen wird die Wohnungssuche zum Spießroutenlauf. Darum müsste es gerade im rot-rot-grün regierten Berlin ein Anliegen sein, mehr Wohnungen zu bauen. Die FDP bringt deshalb wieder eine Teilbebauung des ehemaligen Flughafens Tempelhof ins Spiel. Doch dessen riesige Freifläche ist eine Art linkes Prestige-Objekt. Warum der der Vorschlag der Liberalen deshalb so zielgenau auf diese Doppelzüngigkeit der Berlin Regierung zielt, hat Rainer Balcerowiak aufgeschrieben.
 

Der arabische Raum bleibt der Unruhe-Herd für unserer Haustür. Ausgerechnet die türkische Regierung hat nun beschlossen, in Libyien militärisch gegen den Rebellenführer Khalifa Haftar zu intervenieren. Zusammen mit Katar hält die Türkei damit zur islamistischen libyschen Regierung. Russland hingegen unterstützt Haftar. Warum die Türkei in Libyen einen Affront gegen Russland riskiert hat einen Grund. Und den verrät Ihnen Guido Steinberg.
 

Der Streit um eine Entschädigung für das Adelsgeschlecht der Hohenzollern schwelt weiter. Historiker und Journalisten, die eine Rückgabe von ehemaligem Familieneigentum kritisch sehen, bekommen Post vom Anwalt der einstigen deutschen Herrscherfamilie. Einer der Historiker, die den Hohenzollern eine Mitverantwortung für die Machtergreifung der Nationalsozialisten geben, wehrt sich nun öffentlicht. Der Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam, Martin Sabrow, sieht die Freiheit der historischen Forschung in Gefahr. Antje Hildebrandt hat mit ihm gesprochen.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur