Liebe/r Leser/in, die Menschheit will den Mars besiedeln – lesen Sie, wie sie den notwendigen Sauerstoff herstellen könnte. Die harte Nuss Alzheimer versucht ein Unternehmen auf eine völlig neue Art zu knacken. Am Ende unserer Nachrichten finden Sie eine Meldung über eine ominöse Infektionswelle in China. Hoffentlich stellt sie sich bald als im globalen Kontext irrelevant heraus. | Einen angenehmen Nachmittag wünscht Ihnen. Kurt-Martin Mayer, Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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| 1. Meilensteine für den Mars | Dass die Menschheit mal den Mars kolonisiert, klingt noch immer nach Science-Fiction. Ein chinesisches Forschungsteam will zumindest für gute Luft auf dem Roten Planeten sorgen. Den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der Universität für Wissenschaft und Technologie in Hefei sei es gelungen, mithilfe von künstlicher Intelligenz Sauerstoff aus Mars-Meteoriten zu produzieren. Ihr in der Fachzeitschrift „Nature Synthesis“ vorgestellter Roboter hat aus dem Gestein jene Verbindungen synthetisiert, mit denen man Sauerstoff erzeugen kann. Der Zwischenweg läuft über ein Wassermolekül. Dazu hat die Chemiemaschine 3,7 Millionen Moleküle berechnet, die es aus sechs verschiedenen Metallelementen kombinierte. Ohne KI bräuchte es dafür 2000 Jahre, schreibt das Team. Die NASA hingegen versucht die Sauerstoffgewinnung auf dem Mars mit einem zuvor fest programmierten Roboter, der das Kohlendioxid aus der Atmosphäre umwandeln soll. Mit ihrem Rover Perseverance war die US-Weltraumbehörde schon recht erfolgreich. Dessen Instrument Moxie schaffte es im Juni 2023, mit dieser Methode zwölf Gramm Sauerstoff in einer Stunde herzustellen – doppelt so viel, wie erwartet wurde. Sonja Fröhlich, Wissen & Gesundheit |
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Foto der Woche: Da lang! | | Dem polnischen Fotografen Jacek Stankiewicz gelang diese Aufnahme eines jungen Grünfinks, der so wirkt, als hätte er seinen Eltern etwas mitzuteilen; ein „Der war’s!“ oder ein „Dort drüben ist es!“ etwa. Entstanden ist das Bild im Nationalpark Białowieża, einem der letzten Urwälder Europas. Es ist nominiert für den Comedy Wildlife Photography Award 2023. Am morgigen Donnerstag (23. November) gibt die Jury des Wettbewerbs bekannt, welches Tierfoto sie zum allerkomischsten des Jahres kürt. |
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| 2. Neuartiges Demenzmittel im Test | Vorhandene Medikamente gegen die Alzheimer-Demenz bekämpfen bestenfalls Symptome, neue wirken nach Stand der Dinge nur in einem sehr frühen Stadium. Jetzt stößt das kleine Düsseldorfer Unternehmen Priavoid in dieses Vakuum. Seine Substanz mit dem Codenamen PRI-002 wirkt nicht über das Immunsystem, sondern „rein physikalisch“, so Geschäftsführer Philipp Bürling. Es handele sich um ein Peptid, das die Verklumpungen der für die Krankheit offenbar verantwortlichen Eiweißproteine zerstört, indem es einzelne Bausteine aus den Klumpen herauslöst. Chefentwickler ist der Biochemiker Dieter Willbold vom Forschungszentrum Jülich. Willbold arbeitet seit Jahrzehnten mehr oder minder solo an dem Wirkprinzip. Seit einiger Zeit fördert immerhin die Bundesagentur für Sprunginnovation in Leipzig das Vorhaben. Und jetzt hat die Europäische Arzneimittelagentur erlaubt, dass PRI-002 in einer Phase-II-Studie an 270 Patienten und Patientinnen getestet wird. Phase-II-Studien sind für gewöhnlich erst dann möglich, wenn ein Wirkstoff ein gewisses Potenzial ohne schwere Nebenwirkungen gezeigt hat. Vor einer Zulassung wäre noch eine dritte, größere Untersuchungsreihe durchzuführen.
Kurt-Martin Mayer, Wissen & Gesundheit |
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| 3. Ungeklärter Krankheitsausbruch in China | Infektionsexperten sind ein wenig beunruhigt wegen eines Lungenentzündungsausbruchs unter sehr jungen Menschen in China. Aus Kinderkrankenhäusern in Peking und in der Hafenstadt Dalian meldete unter anderem der Fernsehsender FTV News chaotische Szenen. Eltern mussten mit ihrem Nachwuchs zwei Stunden warten, Kinder erhielten in den Fluren Infusionen und manche fragten, ob die Behörden eine neue Epidemie verheimlichten. Mehrere Schulen sollen geschlossen worden sein. Gegen eine sich anbahnende Katastrophe spricht, dass zwischen Peking und Dalian mehr als 800 Straßenkilometer liegen. Auch scheint China wegen der Null-Toleranz-Politik in der Spätphase der Corona-Pandemie anfälliger für derartige Ausbrüche zu sein. Das Foto oben ist ein Archivbild aus 2021. Kurt-Martin Mayer Wissen & Gesundheit |
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