Wo ist Spahn?

Liebe Frau Do,

darf Katalonien unabhängig werden? Die spanische Zentralregierung hat ihr eindeutiges Nein gestern mit Schlagstöcken und Gummigeschossen gegen Wähler bekräftigt. Mehrere Hundert Menschen wurden verletzt, zum Teil schwer. Polizisten stürmten Wahllokale und beschlagnahmten Wahlurnen. „Die Eskalation in Spanien ist besorgniserregend“, schrieb der SPD-Chef und langjährige EU-Parlamentspräsident Martin Schulz auf Twitter. Godehard Uhlemann schildert die Lage.

In der Union gärt es nach der Bundestagswahl. Eines der wenigen führenden CDU-Mitglieder, die gelegentlich auch die Kanzlerin öffentlich kritisieren, ist derzeit auffällig still: Jens Spahn. Dabei gibt es in der CDU eine wachsende Bewegung, die sich den streitbaren Finanzstaatssekretär in einer neuen Regierungskoalition in der ersten Reihe wünscht – als Generalsekretär oder Minister. Doch die Kanzlerin vertraut dem 37-Jährigen nicht. Dabei könnte die Personalie Spahn für sie einen Befreiungsschlag bedeuten, mit dem sie die Kritiker in den eigenen Reihen einbindet und an die Wähler das Signal sendet: „Wir haben verstanden.“ Unsere Berliner Büroleiterin Eva Quadbeck berichtet.

Werden Sie bloß nicht krank! Das wünsche ich Ihnen natürlich für alle Zeiten - für die nächsten Tage allerdings ganz besonders fest. Denn die elektronische Gesundheitskarte der ersten Generation hat zum 1. Oktober ihre Gültigkeit verloren. Viele Versicherte sind betroffen. Beim Arzt drohen Durcheinander und Privatrechnungen. Was Sie beachten müssen, weiß Antje Höning.

Herzlichst

Ihr