++ Stress erkennen ++ Mopsie geht in Rente ++ CCI4*-L Blenheim ++
stirbt das deutsche Springpferd aus? Die Antwort ist: Nein, sicherlich wird das nicht der Fall sein. Aber die Ausbeute bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde am vergangenen Wochenende liest sich, abgesehen von dem Titelgewinn, bei den Sechsjährigen übersichtlich. Pferde aus Benelux sind stark vertreten, die Iren sind stark und dass in Frankreich gute Springpferde zur Welt kommen, ist nun auch keine Neuigkeit, die unter „Breaking News“ die Runde machen wird. Denjenigen, der sich noch mit Zucht gern etwas intensiver beschäftigt, tröstet es, dass viele der internationalen Pferde einen deutschen Ursprung haben. Holsteiner Mutterstämme, oder die so typischen Namen wie „Falkensaat“, „Freigarbe“ oder „Goldgrube“, die auf hannoversche Ahnen rückschließen lassen, zeigen: Am Anfang war bei vielen Springpferden ein deutscher Zuchtverband. Die Zahlen des großen Nachwuchsmeetings auf dem Gestüt Zangersheide, dem Gastgeber der WM, dessen Basis ja auch größtenteils auf Hannoveranern und Holsteinern beruht, zeigen, wie groß die internationale Konkurrenz mittlerweile geworden ist. Auch wenn Deutschland sicherlich nicht droht, abgehängt zu werden, wäre es doch schön gewesen, wenn ein paar mehr Pferde „made in Germany“ weiter vorn gelandet wären. Die Bedingungen für die Pferdezucht werden nicht einfacher. Mit einem Rückgang der Bedeckungszahlen von bis zu 25 Prozent wird für 2024 gerechnet, sagen Fachleute. Zukünftige Werbeträger für deutsche Erfolgsgene werden damit weniger. Umso wichtiger, dass mit klugen Zuchtentscheidungen die Weichen für die Zukunft richtig gestellt werden. In diesem Sinne beste Grüße aus Hamburg |
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