| Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: Wirtschaft in Eurozone wächst um 0,2 Prozent Russisches Gericht blockiert Verkauf von Raffeisen-Tochter Ex-Händlerin verliert Klage gegen Deutsche Bank Fratzscher: Stimmung ist schlechter als die wirtschaftliche Realität Viel Freude beim Lesen! Ihre Bankenbrief-Redaktion |
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| Wirtschaft in Eurozone wächst um 0,2 Prozent Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hat sich im Frühjahr unerwartet abgeschwächt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im zweiten Quartal lediglich um 0,2 Prozent zum Vorquartal gestiegen, teilte die Statistikbehörde Eurostat heute nach einer dritten Schätzung mit. In einer vorherigen Schätzung war noch ein Wachstum von 0,3 Prozent ermittelt worden und Volkswirte hatten eine Bestätigung erwartet. Im ersten Quartal war die Wirtschaft in den 20 Ländern des gemeinsamen Währungsraums um 0,3 Prozent gewachsen. | |
Deutsche Wirtschaft geschrumpft In den vier größten Volkswirtschaften der Eurozone zeigten sich deutliche Unterschiede bei der Wirtschaftsentwicklung. Besonders stark ist die Wirtschaft in Spanien gewachsen. Hier legte das BIP um 0,8 Prozent zu. In Frankreich und Italien wuchs die Wirtschaft um jeweils um 0,2 Prozent. Geschrumpft ist hingegen die deutsche Wirtschaft: Das Bruttoinlandsprodukt der größten Volkswirtschaft der Eurozone sank um 0,1 Prozent. (Foto: picture alliance/dpa/Fehim Demir) | |
Russisches Gericht blockiert Verkauf von Raffeisen-Tochter | Die Raiffeisen Bank International (RBI) kann nach einer Gerichtsentscheidung in Russland ihre dortige Tochtergesellschaft derzeit nicht verkaufen. Grund dafür sei eine einstweilige Verfügung, durch die alle Aktien der russischen Tochterbank mit sofortiger Wirkung einer Verfügungsbeschränkung unterliegen, teilte die österreichische Bank gestern Abend mit. Aufgrund dieser Entscheidung liege nun ein möglicher Teilverkauf der Bank auf Eis. (Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius) | | [manager-magazin.de] | Ex-Händlerin verliert Klage gegen Deutsche Bank |
Eine ehemalige Händlerin der Deutschen Bank ist mit ihrer Klage im Zusammenhang mit Bonus-Zahlungen gegen das Institut gescheitert. Ein Londoner Gericht wies ihren Anspruch zurück, wie Medien heute berichteten. Richterin Catherine Howells sagte die Bank habe in dem Fall das Recht zu entscheiden, dass eine Bonuszahlung nicht möglich sei. (Foto: picture alliance/dpa/Andreas Arnold) | | | [finanzbusiness.de] | Behörde fordert von Grenke Bank bessere Geldwäscheprävention Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Grenke Bank wegen Mängeln bei der Geldwäscheprävention im Visier. Die Tochter des Leasing-Konzerns Grenke müsse diese binnen zwölf Monaten beseitigen, teilte die Behörde heute mit. Die Bank müsse zudem in diesem Zeitraum sicherstellen, dass ihre Geschäftsorganisation ordnungsgemäß ist. Zwei Sonderprüfungen und die Jahresabschlussprüfung 2023 hätten ergeben, dass die Bank die Vorgaben des Kreditwesengesetzes (KWG) und des Gesetzes über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten (GwG) teilweise nicht erfülle. | [finanzen.ch] | Ifo Institut: Jedes dritte Großunternehmen nutzt KI Künstliche Intelligenz (KI) wird in der deutschen Wirtschaft zunehmend genutzt. Laut dem Münchner Ifo Institut setzt ein Drittel der großen Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern KI ein. Vorreiter seien die IT-Branche selbst sowie unternehmensnahe Dienstleister. Im europäischen Vergleich stehe Deutschland im vorderen Mittelfeld, hinter Spitzenreitern wie Dänemark und Finnland, aber vor Frankreich. | [zeit.de] |
| | | | Fratzscher: Stimmung schlechter als die wirtschaftliche Realität Die deutsche Wirtschaft schafft dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge in diesem Jahr kein Wachstum mehr. Das BIP werde nur auf dem Niveau von 2023 verharren, teilte das DIW heute zu seiner neuen Konjunkturprognose mit. Im nächsten Jahr dürfte das BIP demnach um 0,9 Prozent zulegen. Die Stimmung sei schlechter als die wirtschaftliche Realität, betonte DIW-Präsident Marcel Fratzscher (Foto). "Die deutsche Wirtschaft hat ein erhebliches Aufholpotenzial", sagte er. "Auch wenn Rückschläge nicht auszuschließen sind, bleiben wir bei unserem vorsichtigen Optimismus." (Foto: picture alliance/dpa/Bernd von Jutrczenka) | [welt.de] [n-tv.de] | Umfrage: Mehrheit gegen Kanzlerkandidatur von Scholz | Die Bundesbürger sind gespalten in der Frage, wer die Kanzlerkandidaten für die SPD und die Union bei der nächsten Bundestagswahl werden sollten. Laut dem heute veröffentlichten ZDF-Politbarometer sind nur noch 23 Prozent der Befragten dafür, dass Olaf Scholz (Foto) erneut antritt. 74 Prozent lehnen dies ab. Auch von den SPD-Anhängern sind derzeit nur 47 Prozent dafür, aber 49 Prozent dagegen. Die SPD-Spitze hatte bisher betont, dass sie erneut mit Scholz in den Wahlkampf ziehen will. Eine offizielle Entscheidung gibt es aber noch nicht. (Foto: picture alliance/dpa/Bernd von Jutrczenka) | | [handelsblatt.com] |
WAS die nächsten Tage WICHTIG WIRD | Am Sonntag ist Tag des offenen Denkmals. – Am Montag veröffentlicht das chinesische Statistikamt neue Zahlen zur Entwicklung der Verbraucherpreise in China. | Was Sie bei übermäßiger KI-Skepsis im Team tun können Auf Künstlicher Intelligenz basierende Programme wie ChatGPT lösen bei vielen Arbeitnehmern Ängste aus. Wird ein Teil meiner Aufgaben oder gar meine ganze Stelle bald überflüssig? Manch eine Führungskraft schürt sogar ungewollt selbst solche Ängste. Hier Lesen Sie, wie Sie die KI-Angst von Mitarbeitern souverän händeln: | [impulse.de] | |