Plus: Noch kein Weihnachtsmenü? Ideen und Rezepte
| | | | | | | | | Guten Tag, die israelische Köchin und Restaurantbesitzerin Haya Molcho habe ich vergangenen Sommer auf einem Ateliersfest der Künstlerin Ilana Lewitan in München erlebt. Die beiden sind gut befreundet. Haya Molcho hatte Hummus mitgebracht und im Laufe des Abends mehrmals zwei groÃe Schüsseln aufs Buffet gestellt, eine mit Tahina obendrauf, die andere ohne. Ich habe mehrere Portionen gegessen und konnte mich beim besten Willen nicht entscheiden, welche besser schmeckte. Vor wenigen Wochen hatte ich dann die Gelegenheit, Haya Molcho zu interviewen, und erfuhr so, dass ihr selbst der Hummus mit Tahina lieber ist als der ohne. Molcho führt 13 »Neni«-Restaurants in ganz Europa â Juden und Muslime kreieren dort gemeinsam moderne Levante-Küche. Natürlich kommt man in einem Gespräch mit ihr an den Themen Krieg und Antisemitismus nicht vorbei: Haya Molcho erzählt, wie respektvoll ihr Personal nach dem 7. Oktober 2023 miteinander umgegangen ist, dass sie und ihre Familie sich als links verstehen und gegen Netanjahu demonstriert haben. Aber auch, dass ihr Restaurant in Wien nicht von antisemitischen Schmierereien verschont blieb. Wir haben über die Küche des östlichen Mittelmeerraumes gesprochen, über die Einflüsse, die Molcho in Tel Aviv, wo sie lange gelebt hat, geprägt haben: Die Küche ihrer GroÃeltern, die jüdisch-polnische Küche, die ihres Mannes, des berühmten Pantomime-Künstlers Samy Molcho, die sephardische Küche, und schlieÃlich die vielen palästinensischen und libanesischen Einflüsse. Molcho erzählt, wie sie Hummus macht, woher sie den besten Sesam für Tahina bezieht und welche überraschenden Zutaten gut in Schakschuka passen:
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| | | | | »Für tollen Hummus brauchst du drei Dinge« | Haya Molcho führt 13 Neni-Restaurants in ganz Europa â Juden und Muslime kreieren dort gemeinsam moderne Levante-Küche. Im Gespräch erzählt sie, wie respektvoll ihr Personal nach dem 7. Oktober miteinander umgegangen ist, was sie an Tel Aviv vermisst und welche überraschenden Zutaten prima in Schakschuka passen (Lieblingsrezepte inklusive!). | | |
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| Haya Molcho hat immer schon experimentiert und verschiedenste Einflüsse kombiniert, vielleicht weil sie keine klassische Ausbildung genossen, sondern einfach immer gekocht hat, nur irgendwann wagte sie sich eben an Mengen für viele Personen: erst beim Catering und seit 15 Jahren auch in ihren Restaurants. Diese hat sie »Neni« genannt, nach den Anfangsbuchstaben ihrer vier Söhne. Drei davon arbeiten mit ihr inzwischen in den Lokalen, nur einer tanzte als Schauspieler in Hollywood aus der Reihe. »Wir sollten Frieden in der Küche machen und miteinander kochen, statt zu kämpfen«, sagt Molcho im Interview. In diesem Sinne: frohe, hoffentlich friedliche Weihnachten! Beste GrüÃe
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| | | | | GESCHICHTEN UND REZEPTE | Diese Woche zum GenieÃen | |
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| | | Noch immer keine Idee fürs Weihnachtsmenü? | Kein Problem â in dieser Rezeptsammlung präsentieren wir Ihnen Gerichte, die auch ohne lange Vorbereitung gelingen, von der cremigen Suppe über den Braten oder die vegetarische Hauptspeise bis hin zum feinen Dessert. | | |
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| | | Curry mit Bockshornklee- und Koriandersamen | Was essen eigentlich Köche in ihrer Pause am liebsten? Tohru Nakamura verrät: Seine Küchencrew wünscht sich immer wieder dieses einfache Curry mit Huhn, quasi Glück mit Reis.
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| | | Käsespätzle mit Endiviensalat | Dass Käse und Spätzle ein Traumpaar sind, ist kein Geheimnis. Unsere Köchin verrät, in welchem Hotel es die allerbesten Käsespätzle überhaupt gibt â und ihr Rezept, falls Sie es doch nicht ins Hotel schaffen.
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| | | Dieses Dessert ist eine Granate | Weihnachten steht vor der Tür und Sie sind noch auf der Suche nach einem einfachen Last-Minute-Dessert? Diese Granatapfel-Orangencreme mit Kokosjoghurt könnte Ihre Rettung sein. | | |
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| | | Ãber das deutsche Traditionsmenü an Heiligabend
| Die Heiligen Drei Könige brachten Würstchen an die Weihnachtskrippe. Und Moses das göttliche Kartoffelsalat-Rezept vom Berge Sinai. Oder? Eine Kolumne von Axel Hacke.
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| | | »Testosteronkiller Nummer eins ist Zucker« | Der Mediziner Frank Sommer erklärt, warum ein Mangel des »Königshormons« so schädlich ist für Psyche, Körper und Sexualität und welches Lebensmittel man fünfmal die Woche essen sollte.
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| | | | | | | | | | | Warum essen wir zu Weihnachten Spekulatius? | Die Plätzchen mit den Motiven im Teig sucht man im Sommer vergebens im Supermarkt â warum eigentlich? Ein Fachmann spekuliert nicht, sondern weià es.
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| | | | Haben Sie Anregungen? Oder eine Frage für den »Gruà aus der Küche«? Kontaktieren Sie mich unter [email protected] | |
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