Der tägliche FOCUS: kompakt und pointiert | Der Newsletter wird nicht korrekt angezeigt? Klicken Sie bitte hier. | |
| ich habe einen Kollegen, der leidet an Depressionen. Er teilt dieses Leid mit vier Millionen Menschen in Deutschland. Doch Alexander Wendt hat sein Schicksal in die Hand genommen. Er hat sich, als es gar nicht mehr ging, selbst in eine Klinik eingewiesen, und dort konnte man ihm helfen. Seine Erfahrungen hat er aufgeschrieben, das Buch „Du Miststück. Meine Depression und ich!“ ist gerade erschienen. Jetzt hat Alexander Wendt die Titelgeschichte für FOCUS geschrieben, und die gibt Grund zur Hoffnung: Wissenschaftler und Mediziner finden neue Wege, Depressiven zu helfen. Mit der Auswertung von Patientendaten entschlüsseln sie die Grundmuster des seelischen Leidens. Genanalyse erlaubt eine individuell zugeschnittene Behandlung. Neurotechniken helfen selbst Patienten, bei denen alle anderen Therapien scheitern. |
Winfried Kretschmann ist ein Erfolgstyp. Das ist eine schlechte Nachricht für seine Gegner. Wir Medienleute haben uns angewöhnt, immer die Stärksten zu vergleichen, also in diesem Fall die Grünen mit der CDU. Tatsächlich aber ist es Kretschmann gelungen, die Links-Konkurrenz von der SPD zu eliminieren, na ja, fast. Und für Konservative gibt es momentan auch keinen Grund mehr, Kretschmann nicht zu wählen. |
Für CDU und SPD gibt es eine gute Nachricht: Dieser seltsame Grüne, der so philosophisch-grüblerisch daherreden kann, der mehr gemein hat mit der CDU-Ikone Erwin Teufel als mit Jürgen Trittin, dem links-grünen Aushängeschild, nun: Er ist einmalig. Einen zweiten Kretschmann gibt es nicht, auch nicht in einem anderen Bundesland. Das macht jenen Hoffnung, die warten können. Noch mehr über diesen eigenartigen Typ finden Sie, liebe Leser, im neuen FOCUS. Den bekommen Sie, falls Sie digital unterwegs sind, schon heute ab 18 Uhr hier. Wenn Sie Papier mögen, morgen früh – beim Einkauf oder an der Tankstelle. Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende!
|
Deutsche würden Clinton wählen | Wenn die Bundesbürger die Wahl hätten, würden sie zu 78 Prozent Hillary Clinton wählen, die Kandidatin der US-Demokraten. Das ergab eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid für das Nachrichtenmagazin FOCUS. Demnach sprechen sich lediglich sechs Prozent der Deutschen für Donald Trump aus, der in den USA als der aussichtsreichste Gegner der ehemaligen US-Außenministerin gilt. Im Westen Deutschlands hat Clinton sogar eine Zustimmung von 81 Prozent, im Osten lediglich von 65 Prozent. Dafür würden in den neuen Bundesländern 17 Prozent ihre Stimme dem Republikaner Trump geben. Die höchste Zustimmung hätte Clinton hierzulande bei Grünen-Wählern und Anhängern von Linkspartei und SPD. Donald Trump ist lediglich bei Anhängern der AfD überdurchschnittlich beliebt. Sie wären immerhin zu 39 Prozent bereit, den New Yorker zu wählen. TNS Emnid befragte 1009 Personen am 7. und 8. März 2016. Die Fragestellung lautete: „Wenn Sie den US-amerikanischen Präsidenten selbst wählen dürften, wen würden Sie wählen?“ Antwortmöglichkeiten: „Hillary Clinton“, „Donald Trump“, „keinen von beiden“, „weiß nicht, keine Angabe“. |
Rechtzeitige Früherkennung | Vor Kurzem war Darmkrebs-Experte Professor Wolff Schmiegel zu Gast in der FOCUS-Redaktion. Sein wichtigster Tipp: rechtzeitig zur Früherkennung gehen. Sie werden sich denken: Ich fühle mich gut. Das hat doch nichts mit mir zu tun. Genau diesen Gedanken greift die Felix Burda Stiftung im Darmkrebs-Monat März mit der Kampagne „Ausreden können tödlich sein“ auf. Jährlich sterben etwa 25.972 Menschen an einem Darmtumor. Und nicht jeder dieser Fälle war genetisch vorbelastet. „25 Prozent der Erkrankungen sind sogar Neumutationen“, sagte Schmiegel. Eine ganze Menge. Rechtzeitig erkannt, kann Darmkrebs jedoch geheilt werden. Bis aus einem gutartigen Polypen Krebs entsteht, vergehen bis zu zehn Jahre. Die beste Chance, um zu überleben, ist also auch die einfachste: eine Vorsorgeuntersuchung. Ab dem 55. Lebensjahr wird die Darmspiegelung von der Krankenkasse übernommen. Wer familiär vorbelastet ist, sollte schon früher gehen. Lassen Sie sich beraten, und bleiben Sie gesund. | |
|
Eva-Maria Vogel Redakteurin Wissen | |
|
|
Kochen mit den Besten | Bei der neuen Kochevent-Reihe der FOCUS-Redaktion schauen Sie den Stars der Gourmet-Szene über die Schulter und lernen ausgesuchte Weine von herausragenden Winzerinnen und Winzern kennen.
Termine und weitere Infos unter: www.focus-genussmacher.de |
| |
|