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| 6. Januar 2024 | | Mei Bayern | | Geschichten aus dem Freistaat | | | |
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haben Sie mitbekommen, dass Bamberg einen neuen Erzbischof bekommt? Das kann man schon mal fragen, schlieÃlich nimmt das Interesse an den christlichen Kirchen immer mehr ab. Und selbst wer noch drin ist, geht kaum noch hin. Will man da gerne eine Führungsposition übernehmen? Das wollte ich wissen vom neuen Bamberger Oberhirten und, soviel sei verraten, er scheint dem Nuntius nicht direkt um den Hals gefallen zu sein, als der die Ernennung überbrachte (SZ Plus). Aber, sagt Herwig Gössl, er verstehe das als Berufung, also macht er das nun auch. Frauen dagegen, die eine Berufung verspüren, können seiner Ansicht nach nicht zu Priesterinnen geweiht werden, weil noch nicht klar sei, ob das der Wille des Herrn ist. Da schluckt man erstmal als Frau, auch als katholische, aber wundern braucht man sich freilich nicht. Die Gefahr, dass sich die Kirche dem Zeitgeist unterwirft, droht wahrlich nicht. Aber Zynismus hilft auch nicht weiter, beten vielleicht. Ach herrje, das ist gar nicht so einfach ohne Zynismus. Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: Weihbischof Herwig Gössl ist ein freundlicher Mensch und bestimmt kein Radikaler. Aber für Frauen, homosexuelle und queere Menschen, wiederverheiratete Geschiedene und all jene, die von der katholischen Kirche zu Randgruppen gemacht werden, ist es manchmal wirklich schwer, dem Laden nicht einfach den Taufschein vor die Kirchentüren zu schmeiÃen. Was aber wiederum auch nicht so einfach ist, weil Religion ja auch etwas mit Sozialisation, mit Wurzeln, mit Heimat zu tun hat. Beten wir also weiter für Berufungen bei den Frauen â und Erleuchtungen bei den Männern. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,
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Katja Auer | | Teamleiterin Bayern |
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| | | | Joachim Herrmann warnt Landwirte vor Gesetzesüberschreitungen | | Der bayerische Innenminister befürchtet zudem, dass "Extremisten" sich bei den Protesten unter die Landwirte mischen könnten. Bauernpräsident Günther FelÃner aber möchte notfalls Autobahnen lahmlegen, sollte die Bundesregierung nicht einlenken. | | | |
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| Freie Wähler nehmen erstmals groÃe Spende aus der Wirtschaft an | FW-Chef Hubert Aiwanger hatte immer betont, unabhängig vom Geld von Lobbyisten bleiben zu wollen. Nun könnte es einen Kurswechsel geben. | | |
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| DNA-Massentest soll Tod von 13-Jähriger aufklären | 42 Jahre nach der Gewalttat an Sonja Hurler in Kempten hofft die Polizei, dank neuer kriminaltechnischer Methoden den Täter doch noch zu fassen. Die Ermittler setzen dabei auch auf Zeugen, die endlich ihr Schweigen brechen sollen. | | |
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| Schüsse nach Ãberfall auf Geldtransporter - Täter auf der Flucht | Zwei maskierte Männer erbeuten in GroÃkarolinenfeld eine unbekannte Menge Bargeld und setzen sich ab. Die Polizei fahndet mit einem GroÃaufgebot nach ihnen, auch ein Hubschrauber ist im Einsatz. | | |
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| Bayern steuert langsam aber sicher auf einen Wassernotstand zu | Insgesamt habe der Freistaat seit der Jahrtausendwende etwa ein Fünftel seiner Wasservorräte verloren, schätzt Gemeindetags-Expertin Juliane Thimet. Trotzdem müssen Firmen und Landwirte mit eigenem Brunnen noch immer nichts für das kostbare Nass zahlen. | | |
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Weitere wichtige Nachrichten der Woche | |
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Geschichte und Gesellschaft in Bayern | | | |
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| | | | Sollte ein Dirigent mit NS-Vergangenheit weiter mit StraÃennamen geehrt werden? | | Vor ein paar Monaten ist in Würzburg eine StraÃe umbenannt worden. Sie trägt nun statt des Namens eines Komponisten den Namen einer Tänzerin, deren Karriere die Nazis zerstörten. Nicht für jeden Anwohner ist das nachvollziehbar. Ein Besuch. | | | | |
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| | | | Mitbegründer des Passauer Scharfrichterhauses ist tot | | Edgar Liegl ist mit 84 Jahren gestorben. "Jeder muaà amoi gehn", hat er selbst gesagt. Aber er hätte so gerne noch ein Buch über das Flanieren geschrieben. | | | | |
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| | | | Die Poesie der Dreikönigsnacht | | Sie gilt als die letzte der Raunächte, und noch heute ist es mancherorts üblich, Wohnungen und Ställe auszuräuchern, um böse Mächte zu bannen. | | | |
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| Kratzers Wortschatz: spickern | | "Die Verben spicken, spickern und specken beschreiben ursprünglich die Technik, mageres Fleisch mit Speck zu durchflechten. Spicken bedeutet aber auch, sich mit fremden Federn oder mit gestohlenen Weisheiten zu schmücken. Von da aus ist es nicht weit zum Abschreiben, das ebenfalls mit dem Verb spicken umschrieben wird." | |
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