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| | | | | | | Illustration: Chiara Brazzale |
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| | | | Guten Tag,
Sie lesen gerade die 257. Ausgabe dieses Newsletters. Vor fast genau fünf Jahren haben wir Ihnen hier zum ersten Mal am frühen Montagmorgen einen Text empfohlen – und seither haben wir uns in jeder Woche wieder die Frage gestellt, mit welchem Artikel wir Ihr Leben ein klein wenig einfacher machen können. Mal waren das ganz praktische Tipps für den Alltag (Wie pflege ich mein Fahrrad?), mal Denkanstöße (Was bedeutet das eigentlich: moralisch richtig handeln?), mal Handreichungen für besondere Situationen (Wie werde ich ein guter Partygast?).
Natürlich kann sich niemand an 256 unterschiedliche Artikel erinnern, aber auch nach Jahren bleiben bei mir noch Details aus einzelnen Texten im Gedächtnis. Fragen Sie mich nicht warum, aber ich habe nie vergessen, dass der Hund des Musikers Tim Bendzko Fridolin heißt (Bendzko hat uns vor einigen Jahren seine Morgenroutine verraten). Außerdem erinnere ich mich an eine wunderbare Formulierung übers Klo-Putzen. Man solle die Toilette »in absteigender Igitt-Reihenfolge« sauber machen, hat Sigrid Neudecker in einem sehr lehrreichen Interview über das Sauberhalten der eigenen Wohnung erklärt.
Zwei Texte möchte ich Ihnen heute aber besonders ans Herz legen. Es waren die beliebtesten Artikel seit Jahresbeginn bei unseren Leserinnen und Lesern. Und obwohl sie scheinbar ganz unterschiedliche Themen behandeln, haben sie doch mehrere Gemeinsamkeiten.
Der erste handelt vom Versuch, als erwachsener Mensch endlich wieder mehr Sport zu treiben. Die Autorin Anja Knabenhans hat in Gesprächen mit Experten und im Selbstversuch fünf Tipps zusammengestellt, die alle auf einem besonderen Prinzip beruhen, nämlich dem »Half Assing«. Der Name verrät es schon: Man muss nicht immer mit vollem Einsatz dabei sein, um trotzdem Ergebnisse zu erzielen. Manchmal reicht es eben auch, nur den halben Hintern hoch zu bekommen:
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| | | | | | | | | | | Endlich mehr Bewegung | | | Seit vielen Jahren beschäftigt sich unsere Autorin beruflich mit Fitness und Motivation – und ist trotzdem immer wieder daran gescheitert, eine dauerhafte Sportroutine aufzubauen. Erst ein ganz banaler Rat hat das verändert. | | | |
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| | | | Auch der zweite Text, der in der ersten Jahreshälfte besonders viele Menschen interessiert hat, beschäftigt sich damit, dass nicht unbedingt der volle Einsatz oder die volle Härte zu den größten Erfolgen führt. Hier geht es aber nicht um sportliche Erfolge, sondern um berufliche oder persönliche. Adam Grant, Professor für Organisationspsychologie, forscht seit Jahren zu Produktivität und Motivation und erklärt im Interview, dass es nicht darauf ankommt, wie viele Stunden man etwas übt, und auch nicht unbedingt darauf, wie viel Talent man hat. Grant sagt: »Die meisten Menschen setzen Erfolg mit bestimmten Ergebnissen gleich, mit Verdienst, Ruhm oder Macht. Ich würde sagen, diese Dinge sind höchstens Indizien dafür. Für mich geht es eher um individuellen Fortschritt, das Können, das man erlangt hat.« Im Interview erklärt er auch, wie man es schafft, die eigenen Stärken zu finden, und warum Brainstorming meist alles andere als hilfreich ist.
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| | | | | | | | | »Es geht um die Frage: Bin ich die Person, die ich sein will?« | | | Wer erfolgreich sein möchte, muss hart und lange arbeiten? Stimmt nicht, sagt der Psychologe Adam Grant. Er erklärt, welche Abkürzungen zum Erfolg führen können, warum Kreativität und soziale Kompetenzen oft unterschätzt werden – und wie man verborgenes Potential findet. | | | |
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| | Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre und freue mich darauf, Ihnen nochmal mindestens 256 Texte zu empfehlen, die Sie unterhalten, Ihnen vielleicht ein bisschen weiterhelfen und die Ihnen – im allerbesten Fall – noch lange in Erinnerung bleiben.
Herzlich
Wolfgang Luef
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| | | | | | | | Tipps und Ideen | | Unsere Empfehlungen |
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| | | | »Erst kommt das Tauchen, dann das Schwimmen« | | Bei den Moken in Thailand hat die Erziehungswissenschaftlerin Evelyn Podubrin untersucht, wie schon Kleinkinder sich intuitiv im Wasser bewegen. Sie sagt: Kinder sollten in natürlichen Gewässern schwimmen lernen. | | | |
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| | Faschiertes Rehschnitzel | | Egal ob gekauft oder selbst durch den Fleischwolf gedreht: diese Laibchen aus Rehhack können allemal mit dem klassischen Wildbraten mithalten und schmecken perfekt zu Serviettenknödel und Rotkraut. | | | |
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| | | | Als ich einmal fast mutig war | | Sexuelle Belästigungen, rassistische Beleidigungen, körperliche Gewalt: Oft hat unser Autor in solchen Situationen nicht beherzt genug eingegriffen. Und dann mischt er sich doch einmal ein – gegen einen, der kleiner ist als er selbst. Warum ist es oft so schwer, gegen Unrecht aufzustehen? | | | |
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| | | | So packen Sie Ihren Kofferraum maximal sch...lecht | | Seit fast einem Jahrhundert grübeln Mathematiker darüber, welche Form die größten Zwischenräume lässt. Nun ist das Rätsel gelöst – fast. | | | |
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| | | | | | | | | | Familie | | Unsere Leseempfehlung |
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| | | | | | Schau schau, der Kommissar geht um | | | Und er spricht sogar deutsch! Weil alle heimischen Regionen abgedeckt sind, wird im Fernsehen und in Romanen inzwischen im Ausland ermittelt. Was Urlaubskrimis wie »Bretonische Sehnsucht« oder der »Barcelona-Krimi« im Ersten über die deutsche Seele aussagen. | | | |
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