Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Herr Spahn, hätten Sie sich Deutschland in der Pandemie ohne das flächendeckende Netz von Apotheken vorstellen können? Das wollten Apotheken-Umschau-Chefredakteurin Julia Rotherbl und ich bei unserem Besuch im Gesundheitsministerium vergangene Woche wissen.
Im Interview unterstreicht Jens Spahn die große Bedeutung der Apotheken vor Ort in der Coronakrise. „Ich werde nie diese Menschenschlangen vor der Apotheke am Anfang der Pandemie vergessen. Da waren Menschen mit HIV oder Krebs, die Sorge hatten, dass die Lieferketten in China nicht wieder ins Laufen kommen und ihr lebenswichtiges Medikament möglicherweise in vier Wochen nicht mehr verfügbar ist.“ Die Apotheker hätten, so Spahn, die Patienten beruhigt, beraten und nach Lösungen gesucht. Sie haben auch Desinfektionsmittel hergestellt, um dem Mangel zu begegnen und vieles mehr getan.
„Das flächendeckende Netz von knapp 19.000 Apotheken hat uns in der Pandemie sehr geholfen,“ sagte der Gesundheitsminister. Und trotzdem schließt in Deutschland eine Apotheke am Tag. Wie der Minister dem Apothekensterben begegnet, lesen Sie heute im
Interviewmit ihm bei uns.
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Viel Spaß beim Lesen!
Ich wünsche Ihnen ein sonniges Wochenende!
Herzliche Grüße aus dem Hauptstadtbüro,