Fragt Elisa Britzelmeier nach der Geiselnahme in Hamburg.
| | | | | 10. November 2023 | | Familie | | Alles, was Eltern interessiert | | | |
|
| | | | | als mich die Nachricht erreicht hat, dass die Geiselnahme in Hamburg beendet ist, war mein erster Gedanke: Wie es dem Mädchen jetzt wohl geht? Falls Sie es nicht mitbekommen haben: Ein Vater hatte sein vierjähriges Kind entführt und den Flughafen komplett lahmgelegt, nach allem, was man weiÃ, mit brachialer Gewalt. Ich hatte an dem Tag Dienst und betreute den Text unserer Korrespondentin Jana Stegemann, den Sie hier nachlesen können. Nach der Festnahme des Mannes wurde uns bestätigt, dass er schon einmal sein Kind entführt hatte. Erst vor wenigen Monaten wurde er deswegen verurteilt. Und ich fragte mich, wie es zu dieser erneuten Tat kommen konnte. Seit den Ereignissen vom Wochenende wird â zurecht â viel über die Sicherheit von Flughäfen diskutiert. Ebenso wichtig ist meiner Meinung nach aber die Frage nach der Sicherheit von Kindern und der von Frauen. Der Fall sollte auch Anlass sein, sich mit der tagtäglichen familiären Gewalt zu befassen. Dass Betroffene vor Wiederholungstätern nicht ausreichend geschützt werden, habe ich in diesem Kommentar geschrieben. Wer sich mit häuslicher Gewalt und familienrechtlichen Auseinandersetzungen befasst, weiÃ, dass es in solchen Fällen oft darum geht, Macht und Kontrolle zu behalten. Die Anwältin Asha Hedayati etwa vertritt vor allem Frauen, die sich trennen möchten, von Männern, die sie schlagen, demütigen und vergewaltigen. Sehr oft erleben Kinder diese Gewalt mit. Oder werden selbst Gewaltopfer. Asha Hedayati sagt: Der Staat lässt die Betroffenen oft allein. Und manche Behörde, sagt sie, setzt die Gewalt sogar fort. Vor ein paar Wochen habe ich Asha Hedayati in ihrer Berliner Kanzlei getroffen, um mit ihr über ihre Arbeit zu sprechen. Welche Erfahrungen sie gemacht hat und wie sie es aushält, seit zehn Jahren dem Grauen solcher Beziehungen gegenüberzustehen, das können Sie in diesem ausführlichen Porträt lesen. Wir haben auch über ein paar Ansätze gesprochen, die helfen könnten: verpflichtende Anti-Gewalt-Trainings für Täter etwa. Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe, die unvoreingenommen sind und wirklich helfen. Ein anderes Problembewusstsein bei Familiengerichten und Jugendämtern, ein anderes gesellschaftliches Bewusstsein. Und am Ende lande ich beim Nachdenken über solche Themen immer bei gewaltfreier, geschlechtersensibler Erziehung. Damit es wenigstens in den nachfolgenden Generationen besser wird. Was meinen Sie? Wie kann familiäre Gewalt beendet werden? Schreiben Sie mir gern. Ein schönes Wochenende wünscht
| |
|
| Elisa Britzelmeier | | Redakteurin Panorama |
| |
---|
| |
|
| | | | | | | | | Mami kreiselt | | Vom Mental Load zum Mantel Load: Mit kleinen Kindern ist der Kleidungswechsel jede Saison ein Riesenzirkus â zumindest für die Mütter.
| | | |
|
| | | | | | | | | Die Mutter ist traurig, dass sie Oma wird - ist das normal? | | Die Tochter erzählt der Mutter, dass sie ein Baby bekommt. Die weint daraufhin - aber nicht vor Glück. Wie soll man mit dieser Reaktion umgehen? Das Familientrio weià Rat. | | | | |
|
| | | | | Familienthemen aus der SZ | | | |
|
| | | | | "Wir haben den Eindruck, dass die Jugendlichen kränker geworden sind" | | Jedes fünfte Kind ist psychisch belastet. Kinder- und Jugendpsychiater Gerd Schulte-Körne spricht über junge Menschen in Krisen, Stresssituationen in der Schule und darüber, wie Eltern ihre Kinder vor psychischen Belastungen schützen. | | | | |
|
| | | | | | | | | Gratis lesen bis ins neue Jahr | |
|
| |
---|
Mit einem Jahresabo für 2024 lesen Sie bis Ende diesen Jahres noch kostenlos. | | | |
|
|
| | | | Mit den Themen: Plan B: Sie sind angetreten, um die Klimakrise zu stoppen. Jetzt stecken sie selbst in der Krise. Wie soll es weitergehen mit âFridays for Futureâ? Künstlerkeller: Sie sind oft dunkel, dreckig und gruselig. Im italienischen Florenz aber zahlen Menschen sogar Eintritt, um in fiese Kellerverliese zu steigen. Spinnen die denn völlig? Heihussassa! Na gut, vielleicht sind die Tage jetzt etwas kürzer â aber langweilig wird es im Herbst bestimmt nicht. Neun Ideen zum Basteln, Backen, Blödsinnmachen. Die SZ für Kinder, jede Woche zum Herausnehmen im Leben-Teil Ihrer Süddeutschen Zeitung. | |
|
|
| | | | | | | | | | | Entdecken Sie unsere Apps: | | | |
| |
---|
| | | Impressum: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner StraÃe 8, 81677 München Tel.: +49 89 2183-0, Fax: +49 89 2183 9777 Registergericht: AG München HRB 73315 Ust-Ident-Nr.: DE 811158310 Geschäftsführer: Dr. Karl Ulrich, Dr. Christian Wegner Copyright © Süddeutsche Zeitung GmbH / Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH. Hinweise zum Copyright Sie erhalten den Newsletter an die E-Mail-Adresse [email protected]. Wenn Sie den âSZ Familieâ-Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich hier abmelden. | Datenschutz | Kontakt | |
|
|
|