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| | 7. Februar 2023 | | | München heute | | | Alles, was die Stadt bewegt | |
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es sind Bilder, die einen nicht so schnell loslassen. Ein Mensch filmt, wie im Morgengrauen ein mehrstöckiges Wohnhaus in sich zusammensackt. Passanten rennen davon, ein weiÃer Kleinwagen entkommt mit Vollgas den Trümmern (SZ Plus). Es ist ein ganz normales Wohnhaus. Ob die Bewohner zu den vielen Toten zählen, die das katastrophale Erdbeben in der Türkei und Syrien gefordert hat, weià man nicht. Doch die Zahl der Opfer steigt, und mit ihr die Anzahl der Menschen, die um ihre Angehörigen und Freunde bangen. Und um sie trauern.
SZ-Kolumnist Mohamad Alkhalaf, der vor sieben Jahren aus Syrien nach München geflohen war, hat seinen besten Freund verloren, der einst sein Erdkundelehrer war. âEr hatte mir damals erklärt, wie es zu Erdbeben kommt und was die Gefahren sind.â Hassan Farwati und seine Familie hatten die Bomben des Assad-Regimes überlebt. Nun starben sie nahe Idlib in Trümmern.
Unser Kollege Mohamad Alkhalaf ist nicht allein mit seiner Trauer. In München wohnen viele Menschen mit türkischen oder syrischen Wurzeln. Das Autorenteam Heiner Effern, Francesca Polistina, Martina Scherf und Kerstin Vogel begegnete heute am Flughafen Betroffenen, die verzweifelt ins Erdbebengebiet reisen, um nach ihren Angehörigen zu suchen, ihnen beizustehen. Oder um sie zu beerdigen.
Meine Kolleginnen und Kollegen trafen bei ihrer Recherche zudem auf enorme Hilfsbereitschaft in München, die privat organisierte Unterstützung läuft an. Auch ein Erkundungsteam aus der Region machte sich am Dienstag auf den Weg ins Katastrophengebiet, begleitet von guten Wünschen und Hoffnung, manch geliebte Menschen vielleicht doch noch wiederzusehen.
Ihre
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| Katja Schnitzler | | | Redakteurin München, Region und Bayern |
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