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| | | | Illustration: Chiara Brazzale |
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| | | Guten Tag, wenn man mit kleinen Kindern zusammenwohnt, hilft manchmal nur noch: sich ergeben. Dem Chaos, der Lautstärke, dem Sand im Flur und den Krümeln im Bett. Es ist unmöglich, alldem jederzeit Herr oder Herrin zu werden, und man hat im Leben ja echt schon genug anderen Stress. Außerdem kann aus dem kindlichen Tohuwabohu Erstaunliches enstehen, wenn man die erwachsenen Kontroll- und Aufräumhände mal davon lässt, das habe ich in den Hochzeiten der Pandemie gelernt. Habe ich am Anfang noch panisch versucht, die Wohnung jeden Abend in eine Art Urzustand zurückzuversetzen, habe ich die Deckenhöhlen und Kissenburgen der Kinder irgendwann sich selbst überlassen. Statt abends auf der letzten Rille noch aufzuräumen, kuschelte ich mich mit meiner Tochter und einer Taschenlampe in ihr Bettdeckenschloss, wo sie mit mir beim Geschichtenvorlesen ihre gehorteten Kekse teilte. Daraus hat sich längst ein Familienritual entwickelt: Wenn wir Zeit haben und alle zuhause sind, bauen wir jetzt zusammen Burgen aus Kissen und Decken, richtig professionelle Festungen sind das mittlerweile; neulich haben wir sogar eine zweite Klappleiter aus dem Keller geholt, damit wir Eltern uns nicht immer so ducken müssen, wenn wir uns mit den Kindern vor der Welt da draußen verstecken. Handys sind dabei natürlich verboten, außer sie werden ausschließlich als Boombox genutzt. Wahrscheinlich ist dieses Kuschelhöhlenbauen längst eine der entpannendsten Zeiten in meinem Alltag; hätte ich keine Kinder, würde ich wohl noch immer versuchen, mithilfe irgendeiner App den Stress hinter mir zu lassen. Es ist keine Neuigkeit, dass Kinder die großartige Fähigkeit besitzen, sich so sehr in etwas hineinzuversenken, dass sie alles andere um sich herum vergessen. Für mich war aber neu, wie gut es tut, es ihnen einfach nachzumachen. Den Haushalt, die Steuer oder andere Verpflichtungen zu ignorieren und sich dadurch zumindest ein Stück weit dieses Gefühl der Unbeschwertheit zurückzuerobern, das man als erwachsener Mensch so häufig vermisst. Mein Kollege Johannes Waechter hat sich aus diesem Grund auf die Suche nach Menschen begeben, die sich die kindliche Freude wieder in ihr Leben geholt haben – mit Sport, mit Büchern oder kreativen Hobbys. Herausgekommen ist eine ganz wunderbare Sammlung an persönlichen Erfahrungen, die sich nicht nur herzerwärmend lesen, sondern Sie vor allem auch auf Ihrem eigenen Weg zu diesem Gefühl von unbeschwerter Freude und Glück inspirieren sollen:
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| | Ich wünsche Ihnen einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag und kommen Sie gesund ins neue Jahr! Herzlich Sara Peschke P.S.: Ich möchte Ihnen zudem unseren neuen SZ-Plus-Podcast »Wer ist Joni?« empfehlen. Gerade ist Folge 3 erschienen, in der es um die Frage geht: Woher stammen die geheimnisvollen Pakete, die Joni, das verschwundene Mädchen, schickt? Die Polizei findet es heraus – und die Antwort ist beängstigend.
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| | | | | | | Tipps und Ideen | Unsere Empfehlungen |
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| | | 12 Spiele, mit denen man sofort loslegen kann | Sie würden Ihre Abende gern mal wieder mit einem Brettspiel statt vor Bildschirmen verbringen – haben aber keine Lust, sich in ein kompliziertes Regelwerk einzulesen? Müssen Sie nicht. Die Spielregeln dieser zwölf unterhaltsamen Spiele haben Sie garantiert in fünf Minuten gelernt.
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| Zum Dahinschmelzen | Ein Leben ohne Schokolade ist möglich, aber womöglich sinnlos: Lassen Sie sich inspirieren von unseren verführerischen Schokoladenkreationen und machen Sie Ihren Liebsten und sich eine Freude. | | |
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| Bücher zum Überwintern | Eine Geschichte Russlands, Ausflug in die Arktis und Miss Marple: opulente Bildbände, spannende Romane, nachdenkliche Essays, Hör- und Sachbücher. Ein Best-of vor den Feiertagen.
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| | | Der Dress-Code
| Wer keine Zeit oder Lust hat, eine Salatsauce selber zu machen, kauft sich eine fertige. Ein Küchenchef hat zehn French Dressings für uns getestet.
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| | | | | | | Leben und Gesellschaft | Unsere Leseempfehlung |
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| | | | Ich dachte, ich kenne das Gefühl von Einsamkeit | | Im Supermarkt trifft unsere Autorin eine alte Dame und trägt ihr die Einkäufe nach Hause. Als sie gerade wieder gehen will, nimmt die Begegnung eine erschütternde Wendung.
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| | | | | | Noch einfacher leben! | | | | Schere schärfen | | Wenn die Schere nach exzessivem Einsatz in der Weihnachtszeit stumpf geworden ist, hilft es, mit ihr erst etwas Schmirgelpapier und anschließend Alufolie zu schneiden. Das schleift die Klingen leicht ab und macht sie wieder scharf. (Illustration: Chiara Brazzale) |
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