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| Illustration: Chiara Brazzale |
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Guten Tag, an der Nordsee, in der Sächsischen Schweiz und im Bayerischen Wald ist es natürlich auch schön. Das einzige, was mir bei den Inlandsreisen in diesem Jahr schrecklich fehlen wird, ist der Klang neuer Wörter. Denn eigentlich bedeutet Urlaub für mich auch: mühelos eine Sprache kennenzulernen, indem man eben Menschen kennenlernt, die diese Sprache sprechen. Es beginnt im Zug oder im Flugzeug, wo ich die letzten Seiten des Reiseführers studiere, auf denen sich rudimentäre Wörterbücher befinden: Wie begrüßt und bedankt man sich in diesem Land? Wie zählt man bis zehn? Wie stellt man sich vor, mit Name, Alter und Wohnort? Wenn ich ankomme, kann ich die wichtigsten Floskeln aufsagen und und auf dem Markt ein bis zehn Avocados kaufen. Jeden Tag schnappe ich dann ein paar neue Sätze auf, und am Ende nehme ich einen Wortschatz mit nach Hause, in dem lauter Begegnungen und Geschichten aus diesem Urlaub stecken. Aber was ist jetzt, da die Corona-Krise unsere Freiheit zu reisen noch lange einschränken könnte? Lohnt es sich überhaupt noch, neue Sprachen zu lernen oder eingerostete aufzufrischen? Luis Miguel Rojas-Berscia ist vom Gegenteil überzeugt: »So gut wie alle Menschen auf der Welt machen sich gerade Gedanken um ein und dasselbe Thema. Wann gab es das je? Sprache kann ein Türöffner für das sein, was uns das Virus versperrt«, sagt er. Mit 29 Jahren ist Rojas-Berscia Sprachwissenschaftler und -genie, er forscht an der University of Queensland in Brisbane und spricht etwa 30 Sprachen. Im Gespräch mit Marcel Laskus erzählt er, wie er sich auf seinen unzähligen Reisen in Sprachen verliebt hat, welche Apps in Zeiten von Corona internationale Begegnungen ermöglichen und auf welche drei Dinge es wirklich ankommt, wenn man eine Sprache lernt.
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| | | Worauf es beim Sprachenlernen ankommt | | |
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Das Interview hat mir große Lust gemacht, vom Sofa aus mein Spanisch aufzufrischen. Und vor allem musste ich beim Lesen daran denken, wie schön es sein wird, nach langer Zeit in einem anderen Land anzukommen und zum ersten Mal einem Menschen in dessen Sprache »Guten Tag« zu sagen. Beste Grüße, Daniela Gassmann |
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| Die besten Rezepte für die Grill-Saison | Egal ob auf dem Balkon oder am See: Beim Brutzeln an der frischen Luft kommt Urlaubsstimmung auf. Unter unseren Grill-Rezepten finden Sie Ideen vom Rinderrücken-Steak über gegrillte Jakobsmuscheln mit Zucchini bis hin zu Radicchio mit Thymian und Knoblauch. | | |
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| | | »Nach vier Wochen spürt jeder eine Veränderung« | In Zeiten von Home-Office und Kontaktbeschränkung entdecken viele Menschen das Laufen für sich. Marathon-Olympionike Philipp Pflieger gibt Tipps für Anfänger und Wiedereinsteiger. | | |
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| Vokabel der Woche (40) | | | | »Ilunga« | | Ein Wort aus der grandiosen Sprache Bantu, die wir hier schon oft gewürdigt haben. Warum? Weil sie viele Begriffe für Zwischenmenschliches hat, und Kommunikation und Empathie so ganz anders wertschätzt als die deutsche Sprache. Dafür haben wir sehr viele Wörter für Landmaschinen, die was mit Erde machen. Naja. Ilunga jedenfalls bezeichnet einen Menschen, der zwei Verfehlungen verzeiht, aber die dritte nicht mehr. (Illustration: Chiara Brazzale) |
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