Rocket will Elliott loswerden +++ CFO-Karussell bei der Lufthansa
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Liebe Leserinnen und Leser, die Geschäftszahlen, die KPMG gestern Mittag vorgelegt hat, lassen aufhorchen: Das Big-Four-Haus hat sich im vergangenen Geschäftsjahr deutlich besser geschlagen als die drei Erzrivalen. Vor allem der Gegensatz zu PwC fällt auf: Die Pluszeichen von KPMG sind reell. PwC hat ebenfalls Zuwächse präsentiert, dabei aber ganz tief in die Trickkiste der Bilanzkosmetik gegriffen, was mich immer noch verwundert. Aber sei’s drum. Dafür gibt es ja Journalisten, die dafür bezahlt werden, tiefer hinein zu schauen und die Dinge so darzustellen, wie sie tatsächlich sind und nicht so, wie die Unternehmen sie gerne dargestellt hätten. KPMG macht es uns auch in dieser Hinsicht leichter als so mancher Wettbewerber: Eine Bereinigung der Zahlen um an- oder weggefallene Reisekosten oder andere Durchlaufposten werde es mit ihm nicht geben, sagte KPMG-Deutschlandchef Klaus Becker gestern in der Pressekonferenz. Man möchte ihm zurufen, dass er diesen Anspruch bitte auch dann durchhalten möge, wenn sich das Geschäft mal nicht besser, sondern schlechter als geplant entwickeln sollte. Das wäre schön, denn nur so entsteht Vertrauen. Und sowohl für die Kunden von KPMG, PwC & Co als auch für die FINANCE-Leser gilt: Sie sind erwachsen und überwiegend in der Lage, durch den Zahlennebel hindurch zu sehen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre zu KPMG. Morgen im FINANCE-Daily widmen wir uns dann den ganz frischen Jahreszahlen von EY. Ihr Michael Hedtstück
Die Prüferrotation hinterlässt ihre Spuren bei KPMG: Auch in diesem Jahr sind die Umsätze im Audit geschrumpft. Doch die freigewordenen Kapazitäten hat KPMG wohl ins Beratungsgeschäft gesteckt, denn das wächst trotz Corona ordentlich.WEITERLESEN
Licht und Schatten bei PwC: Während sich das Beratungsgeschäft trotz Corona zumindest stabil entwickelt hat, brechen die Umsätze in der Wirtschaftsprüfung ein. Nun muss es die neue Deutschlandchefin richten. WEITERLESEN
Mit einem Jahr Verzug könnte den Samwer-Brüdern doch noch das Delisting von Rocket Internet gelingen. Das Unternehmen hat sich mit dem US-Investor Elliott auf dessen Ausstieg geeinigt – zu einem erstaunlichen Preis.WEITERLESEN
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Gleich mehrere Personalwechsel hat die Deutsche Lufthansa für das kommende Jahr angekündigt. Die Kranich-Linie baut ihr Top-Management um und macht unter anderem Chef-Controller Jörg Beißel zum CFO von Lufthansa Airlines.WEITERLESEN
Karrieresprung für Stefan Bauerreis: Der 48-Jährige wird ab Sommer CFO von Stabilus. Bei seinem aktuellen Arbeitgeber war der Posten des Finanzchefs erst im August an einen anderen Kandidaten gegangen.WEITERLESEN
Schaeffler hat in kurzer Zeit einen Nachfolger für Ex-CFO Klaus Patzak gefunden. Der neue Finanzchef Claus Bauer hat einen Vorteil: Er kennt Schaeffler und die internen Gepflogenheiten.WEITERLESEN
Seit 2009 ist Mark Wilhelms beim Gasfederhersteller Stabilus als Finanzchef der Stabilus S.A. sowie Geschäftsführer der Stabilus GmbH tätig. 2014 wird Wilhelms dann in den Vorstand der Stabilus S.A. berufen und orchestriert auch den Börsengang des Unternehmens. Mehr über seinen Werdegang erfahren Sie auf seinem FINANCE-Köpfe-Profil. WEITERLESEN
KPMG spürt die Folgen der Prüferrotation, weiß jedoch die freigewordenen Kapazitäten sinnvoll umzuschichten. Noch nie war der Wettbewerb zwischen KPMG, PwC, Deloitte und Ernst & Young so hart wie jetzt. Wer schnappt sich die lukrativsten Mandate, wer wächst am stärksten und wer hat die beste Strategie? MEHR ZUM THEMA
Die Berliner Start-up-Schmiede Rocket Internet hat sich mit ihrem streitbaren Großaktionär und Hedgefonds Elliott auf den Rückkauf von dessen Anteilen geeinigt. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung sollen die Anleger über den Plan abstimmen. MEHR ZUM THEMA
Die BNP Paribas verkauft für 16,3 Milliarden Dollar ihre US-Tochter Bank of the West. Der Erlös soll unter anderem in Aktienrückkäufe fließen. WEITERLESEN