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| | Illustration: Chiara Brazzale | | |
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Guten Tag, die Angst ist eines der prägenden Gefühle unserer Zeit. Sie wird politisch bewirtschaftet, medial geschürt, analysiert, reflektiert und medikamentiert. Es gibt die Klimaangst, die Abstiegsangst und die Angst vor einem Krieg in Europa, dazu kommen all die kleinen und groÃen Ãngste des Alltags: Flugangst, Platzangst, Prüfungsangst. Darüber hinaus haben nicht wenige Menschen vor allem seit der Pandemie Ãngste entwickelt, die über ein normales Maà an Vorsicht hinausgehen, rund 400.000 von ihnen sind Kinder und Jugendliche. Rechnet man das auf eine Schulklasse herunter, kämpfen mittlerweile fünf von 25 Kindern mit ernsthaften psychischen Problemen. Zu diesem Ergebnis kam die letzte Copsy-Studie zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Diese Entwicklung beobachtet auch die Diplom-Psychologin Elisabeth Raffauf, die in Köln eine eigene Praxis betreibt. Die Jugendlichen kommen zu ihr mit Schlafstörungen, sie essen nicht mehr richtig, können sich nicht konzentrieren. Probleme, die wiederum ihren Eltern Angst machen. »Es sollte nicht das Ziel sein, Kindern Ãngste zu ersparen«, sagt Raffauf, schlieÃlich sei die Angst grundsätzlich etwas Gutes. Ohne Angst würden wir nicht überleben. Sie signalisiert uns Gefahr. Entscheidend ist laut Raffauf zu beurteilen, wie real die Gefahr ist. Und dabei können die Eltern helfen. Im Interview mit meiner Kollegin Maria Sprenger erzählt Raffauf, wie die Erwachsenenängste in den vergangenen Jahren die Kinderzimmer erobert haben, welche Rolle dabei die Sozialen Medien spielen und wie deren Nutzung begleitet werden sollte. AuÃerdem erklärt sie, warum Jugendliche in der Pubertät Ãngste absoluter empfinden und wie Eltern in Phasen der Verunsicherung für ihre Kinder da sein können, ohne sie unter Druck zu setzen. Das ganze Interview lesen Sie hier:
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| | | | »Es sollte nicht das Ziel sein, Kindern Ãngste zu ersparen« | Angst vor der Zukunft prägt das Leben vieler Jugendlicher. Psychologin Elisabeth Raffauf erklärt, wie Eltern ihre Kinder stärken und ihnen auch in turbulenten Zeiten Zuversicht vermitteln. | | |
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Die Kehrseite der Angst ist Mut, und mutig zu sein, das können Kinder trainieren, jeden Tag ein bisschen. Raffauf ermutigt Eltern, ihre Kinder im Laden ihr Brötchen selbst bestellen oder sie den Weg zur Schule allein bestreiten zu lassen. Mut entsteht durch Zutrauen, und jedes Kind braucht jemanden, der an es glaubt. Beste GrüÃe
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Mareike Nieberding | | Redakteurin |
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