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| | |  | Illustration: Chiara Brazzale |
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|  | | Guten Tag,
neulich musste ich in einem dienstlichen Gespräch sehr lachen. Auf der Suche nach einem Screenshot scrollte ich durch die Fotos auf meinem Handy – und geriet unerwartet in eine Bilderserie, die die Nasen und Augen meiner Kinder in grimassigen Nahaufnahmen zeigten. Offenbar hatten die beiden am Abend zuvor das Telefon in die Hände bekommen und heimlich ein kleines Fotoshooting veranstaltet.
Dafür müssen sie keinen Code eingeben, sondern nur einmal nach links wischen. Das wissen sie mit vier und sieben Jahren nämlich schon. Ebenso, wie man in die Notizen-App kommt, um seitenlange Emoji-Nachrichten zu verfassen, oder wie man auf dem Tablet im Netflix-Kids-Bereich von Petterson und Findus zu Paw Patrol navigiert.
Noch sind die beiden so klein, dass sie kein eigenes Smartphone oder Tablet besitzen. Dass wir als Eltern dadurch volle Kontrolle über ihre digitalen Machenschaften hätten, wäre aber naiver Irrglaube. Vermutlich ist es gut, sich so früh wie möglich klarzumachen, dass diese Generation in Sachen Medienumgang einfach einen großen Vorsprung hat. Denn sobald die eigenen Geräte mal da sind (wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, ist eine andere Frage, aber vielleicht haben Sie da ja Erfahrungswerte für mich?), braucht man nicht nur selbst fundiertes digitales Wissen, sondern auch detektivisches Gespür, wenn man seine Kinder nicht ungeschützt ins Internet loslassen möchte.
Das zumindest legen die Protokolle von Kindern und Jugendlichen nahe, die unsere Autorin Anne Klesse gefragt hat: Wie trickst ihr eure Eltern aus, um an mehr Bildschirmzeit zu kommen? Die Befragten sind zwischen zehn und 15 Jahren alt – aber es wird schnell klar, dass sie den Müttern und Vätern weit voraus sind mit ihren digitalen Kenntnissen. Linus zum Beispiel benutzt spezielle Browser, um App-Sperren zu umgehen, Klara hat einen Trick, um sich Downloads selbst freizugeben, und dass Siri viel mehr kann als nur Sprachbefehle entgegenzunehmen, verrät Finja.
Ich empfehle den mitunter sehr lustigen und überraschenden Text nicht nur allen Eltern, sondern auch Menschen, die selbst gern ein bisschen fitter im Umgang mit ihren Smartphones werden wollen:
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|  |  | »Von einer Freundin weiß ich, wie man Videos mit Altersbeschränkung angucken kann« |  | |
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|  | Ich gebe zu, dass mich der Erfindungsreichtum der jungen Menschen beeindruckt hat – bewegt er sich doch auf einem ganz anderen Niveau als bei mir damals, die ich versucht habe, das Kabel unseres Schnurtelefons mit dreckiger Wäsche zu tarnen, damit niemand sah, dass es in mein Zimmer führte. Aber das waren auch andere Zeiten.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche! Herzlich, Ihre Sara Peschke
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