Plus: Das ist die beste Fertig-Hollandaise
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Illustration: Chiara Brazzale
Guten Tag, 

viele meiner Freundinnen und Freunde sind in Therapie, wegen Angststörungen, Panikattacken, Depressionen, auch Sucht ist für manche ein Thema. Das ist die eine Gruppe. Für sie ist der Gang zur Therapie eine Überlebensstrategie. Doch seit ein paar Jahren kristallisiert sich in meinem Freundeskreis eine zweite Gruppe von Therapiegängern heraus, ich nenne sie mal die Selbsterforscher. Sie gehen nicht aus akuter medizinischer Not zur Therapeutin, sondern aus einer Sehnsucht nach Selbsterkenntnis, manchmal kommt es mir vor, als wäre Therapie für sie eine Art Seelentraining. So wie andere sich im Fitnessstudio oder auf der Joggingroute verausgaben, arbeiten sie sich an ihren Erwartungen, Verhaltensweisen und Familiengeschichten ab und trainieren so ihre Seele.

Der Psychotherapeut und Autor Sina Haghiri macht in seinem Praxisalltag dieselbe Beobachtung. Er sagt, dass mittlerweile viele Menschen bei ihm vorstellig werden, die nicht gesund werden, sondern sich selbst näher kommen wollen. In einem sehr interessanten Interview spürt meine Kollegin Agnes Striegan diesem Wunsch mit Haghiri nach: Woher kommt die heutige Sehnsucht nach Orientierung? Bei wem haben die Menschen diese in früheren Zeiten befriedigt? Und welche Möglichkeiten gibt es auch abseits der Psychotherapiepraxis, um mehr über sich selbst zu erfahren? 

Haghiri findet dafür anschauliche Beispiele und schlägt eine Übung vor, die sich sehr leicht umsetzen lässt: Man muss dafür einfach nur ins Museum gehen.  
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Immer mehr Menschen machen eine Therapie, um sich selbst besser zu verstehen – auch wenn sie nicht von einer psychischen Krankheit betroffen sind. Der Psychotherapeut und Autor Sina Haghiri erklärt anhand konkreter Übungen, wie man auch ohne den Weg in die Praxis Selbsterkenntnis erlangen kann.
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Haben Sie eine gute Woche!

Herzlich,
Ihre Mareike Nieberding
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