  | | |  | | 10. Februar 2023 | | Familie | | Alles, was Eltern interessiert | | | |
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| | | | | kennen Sie auch Menschen, die keine TV-Nachrichten mehr sehen wollen, die nur noch ausgewählt Zeitung lesen, weil sie das Weltgeschehen zu sehr belastet? Seit nunmehr drei Jahren herrscht der weltpolitische Ausnahmezustand, für Erwachsene, aber besonders auch für Kinder.
Die Krisen sind dabei nicht weit weg, sondern mitten in ihrer Lebenswirklichkeit. Die Corona-Pandemie, die viele von ihnen im Lockdown isoliert hat. Putins Krieg, seit dem in vielen Klassen ukrainische Flüchtlingskinder sind. Die Klimakrise, bei der Protestaktionen von Schulen ausgehen. Nun das Erdbeben in der Türkei und in Syrien, bei dem auch in Deutschland viele Kinder bang in die Heimat ihrer Verwandten schauen.
Müssen Kinder alles wissen? Die Frage habe ich an die Redaktionsleiterin der Kindernachrichten âLogo!â gerichtet, die ich beim ZDF in Mainz bei der Produktion einer Sendung besucht habe. âVerstehen, warum was passiert, macht Kinder emotional sichererâ, sagt Constanze Knöchel. Kinder bekämen doch mit, was in der Welt los sei. Verschweigen mache Angst. Erklären nicht. âJe mehr Kinder über ihre Umwelt erfahren, desto besser können sie einordnen, was sie hören und sehen.â
Die Kinderseiten der Süddeutschen Zeitung versuchen genau das, genauso wie andere Medien. Hier empfehlen Kolleginnen und Kollegen die besten Sendungen für Kinder, die den Krieg in der Ukraine und andere Krisen kindgerecht erklären.
Ich habe mit meinen Kindern oft âLogo!â bei Kika gesehen â bis zum Ukrainekrieg. Da sagte meine elfjährige Tochter: âIch will das nicht mehr sehen, der Krieg macht mir Angst.â Der Redaktion von âLogo!â ist kein Vorwurf zu machen, sie gehen die Sendungen sehr behutsam an, es werden keine Bilder von Toten oder Verletzten gezeigt, es gibt immer einen hoffnungsvollen Schluss. So stand bei den Beiträgen zum Erdbeben im Vordergrund, wie die Hilfe für die Opfer aussieht.
Meine siebenjährige Tochter, die eigentlich ein wenig jung ist für die Kindernachrichten (empfohlen sind sie von acht bis zwölf) machen die Nachrichten keine Angst, sagt sie. âIch will doch wissen, was in der Welt los istâ meinte sie, als wir letztens wieder auf dem Sofa saÃen und Kindernachrichten schauten. So ist jedes Kind anders, und jedes Kind darf entscheiden, wie viel es von dieser Welt mitbekommen will. Wir Eltern sollten sie liebevoll dabei begleiten.
Wir erklären Sie Ihren Kindern und Enkelkindern die Welt, wie sprechen Sie über Kriege und Krisen? Schreiben Sie mir, es interessiert mich sehr.
Ein schönes Wochenende | |
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| Claudia Fromme | | Redakteurin Gesellschaft |
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| | | | Gegenwart begreifen. Zukunft verstehen. | |
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| | | |  | | | | "Wir haben keine Zeit mehr, traurig zu sein" | | Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard war eine der ersten Schauspielerinnen, die sich aus Solidarität mit iranischen Frauen die Haare abgeschnitten haben. Ein Gespräch über Aktivismus, Verzweiflung und den Willen, die Welt zu verändern. | | | |
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| | |  | | | | Wie erkläre ich einem Kleinkind den blutenden Jesus am Kreuz? | | Der Opa geht mit seiner Enkelin, 4, gerne auf dem Land spazieren. Dort hängen viele Kruzifixe. Wie soll er dem Kind den leidenden Mann am Kreuz erklären, wenn er Religionen selbst kritisch sieht? | | | | |
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| | | | Familienthemen aus der SZ | | | |
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|  | | | | Selbstbild von Vätern: Mein Papa, der Kumpel | | Laut einer Studie sehen sich Väter in Deutschland immer seltener als Ernährer. Lieber sind sie für ihre Kinder da und spielen mit ihnen, bei der Erziehungsarbeit hapert es allerdings noch. | | | | |
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|  | | | | Bildungspolitik: Dieser Debatte können sich die Lehrer nicht verweigern | | An den Schulen herrscht Personalmangel, also sollen alle mehr unterrichten. Ist das fair? Nein. Doch dass so viele Lehrkräfte nicht einmal 50 Prozent arbeiten, ist kaum noch vermittelbar. | | | | |
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|  | | | | Zeichner des "Grüffelo": "Es scheint alles den Bach runterzugehen" | | Axel Scheffler ist mit seinen Illustrationen für Kinderbücher berühmt geworden und lebt seit 40 Jahren in England. Ein Gespräch über Kindheit, seinen Frust über den Brexit und die Frage, welche Tiere die britischen Premierminister wären. | | | | |
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| | |  | | Mit Dinosauriern am Strand | Zwei besondere Sachbücher stellen Forscherinnen und Forscher vor, die Skelette aus einer anderen Zeit fanden. | | |
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| | | | | | In dieser Wochenendausgabe mit folgenden Themen:
Himmelfahrtskommando Ein riesiger Ballon fliegt quer über Amerika. Die USA sind sich sicher, Teil eines chinesischen Spionageprogramms abgeschossen zu haben
Talfahrt Als ihr Skilift schlieÃt, retten zwei Brüder das Lifthäuschen. Ãber ein Baumhaus am Boden
AuÃerdem: Warum Artyom, 8 aus der Ukraine bei einem Brettspiel immer an Daheim denken muss, dem Superrekordkorbwerfer LeBron James und "Daniel Düsentrieb", der in anderen Sprachen gar nicht so viel Elan hat: Wurzelwilli, Schraubelocker, Getriebeloser Georg.
Die SZ für Kinder finden Sie jede Woche zum Herausnehmen im Leben-Teil Ihrer Süddeutschen Zeitung. | |
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| | | | | |  | | Gibt es den perfekten Partner? | | Die perfekte Partnerin müsste für Paul, 18, theoretisch so sein wie er selbst. Angelika, 88, war mit ihrem Mann bis zu dessen Tod ein gutes Team. | | | |
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