AuÃerdem: Ostereier-Bemalung mal ganz anders
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| | | | | Illustration: iStock / by Malte Mueller |
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| | | Guten Tag, »meine Haare sind zu lang, die Jeans zu oll, der Mantel kann doch nicht warm sein (durch Fürsorge getarnte Kritik), ich komme zu spät, ich bleibe zu kurz«, das sind die wiederkehrenden Vorwürfe, die meine Kollegin Gabriela Herpell (Jahrgang 1959) von ihrer 91-jährigen Mutter zu hören bekommt. Da musste ich beim Lesen dann doch lachen, denn die exakt gleichen Vorwürfe höre ich (Jahrgang 1977) von meiner 74-jährigen Mutter. Gut, Gabriela Herpell kriegt auch noch zu hören, dass ihr Sohn »zu viele Tattoos hat«, aber meine Tochter kommt gerade erst ins Tattoo-Alter, also mal sehen. Ob Tätowierung oder nicht: Man bleibt für immer Kind, ob mit 12, 27, 45 oder 64 Jahren. Und man kriegt immer wieder die gleichen Vorwürfe zu hören, ob mit 12, 27, 45 oder 64 Jahren. Wie verlässt man alte Eltern-Kind-Rollen und findet einen besseren Umgang miteinander? Das hat sich Gabriela Herpell in einem sehr lesenswerten Essay gefragt und ich empfehle Ihnen diesen Text nicht zufällig an Ostern. Denn an diesem Familienfest sucht man nicht nur gemeinschaftlich Eier â ich bin mir sicher, manche Familien bewerfen sich damit auch nach vier Tagen aufeinandersitzen von Karfreitag bis Ostermontag. »Ich wünsche mir, dass meine Besuche harmonisch verlaufen. Dass wir uns gut verstehen und ich zufrieden abfahre. Vielleicht stellt meine Mutter sich das auch so vor. Es passiert nie. Dann fahre ich traurig und frustriert nach Hause und Âfrage mich, warum es schon wieder schiefgegangen ist«, schreibt Gabriela Herpell. Und dann folgen drei sehr wahre Sätze: »Unsere Streitereien sind lächerlich und existenziell. Es geht um nichts und alles. Keine unserer Auseinandersetzungen bringt irgendetwas, und doch verhandeln wir unÂsere gesamte gemeinsame Geschichte jedes Mal aufs Neue.«
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| | | Fast in Rente â und immer noch das Kind | | |
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| | Die parentale Reife bestehe darin, schreibt Herpell, die eigenen Kinder als erwachsene Menschen zu sehen. Die filiale Reife bestehe darin, die Eltern auch losgelöst von ihrer Elternrolle zu Âbetrachten. Das leuchtet ein, ist aber irre schwer, spätestens beim zweiten gemeinsamen Frühstück am Osterwochenende. Woran Gabriela Herpell immer wieder scheitert â und wie sie es geschafft hat, kürzlich ein paar sehr gute Tage gemeinsam mit ihrer Mutter in Brüssel zu verbringen, erfahren Sie in diesem Text. Und vielleicht reichen Sie diesen Artikel in den kommenden Tagen ja auch einfach mal als Lesetipp weiter an Ihre Eltern oder Ihre Kinder. Schöne Feiertage, Ihr Marc Baumann PS: Wir läuten jetzt einfach mal die Gartensaison ein, auch wenn gerade noch Handschuh- und Mützenwetter ist: In unserem neuen Gewinnspiel verlosen wir diese Woche einen Rasenmäher und eine Motorsense â beide nachbarfreundlich per Akku betrieben.
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| | | | | Das Beste fürs Wochenende |
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| | | | | Für den Kopf | | Nö | | Dass »Nein« ein vollständiger Satz ist, haben wir zum Glück schon im Kindergarten gelernt. Doch gerade in beruflichen E-Mails ist es oft schwierig, ein Nein raffiniert zu verpacken. Zum Glück gibt es eine groÃartige Website, die dabei helfen kann: starterstory.com/how-to-say-no bietet eine vielfältige Auswahl an vorgefertigten E-Mail-Antworten â von humorvoll bis seriös, ausführlich bis knapp. | | |
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